Haftarah zu Bereschit

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Haftarah zu Bereschit

Aus:Jeschajahu 42,1–43,10; 61,10; 62,5

Wenn am folgenden Tag Rosch Chodesch Cheschwan ist, dann wird diese Haftarah durch die Haftarah Machar Chodesch ersetzt .

beginn hier:

italienisch

jemenitisch

1.Siehe da, mein Diener, den ich halte, mein Erkorener, an dem meine Seele Gefallen hat; meinen Geist lege ich auf ihn, er entdeckt das Schicksal der Nationen. 2.Er schreit nicht, er erhebt nicht und lässt seine Stimme nicht draußen hören. 3.Geknicktes Rohr zebricht er nicht und dunkelnden Docht löscht er nicht aus; nach Wahrheit verkündet er das Recht. 4.Er wird nicht müde und nicht entkräftet, bis er das Recht festgestellt auf Erden und auf seine Lehre warten die Inseln.

Kapitel 42

beginn hier:

alle anderen minhagim

5.Dies spricht Gott, HaSchem,

der die Himmel erschaffen und sie ausgespannt hat,

die Erde ausgedehnt mit ihren Sprößlingen,

der Odem gibt dem Volk auf ihr, und Lebenshauch denen, die auf ihr wandeln.

6.Ich, HaSchem, habe dich berufen zum Heil, und deine Hand gefaßt und dich gebildet, und dich eingesetzt zum Bund für das Volk, zum Licht von Nationen;

7.Blinde Augen zu öffnen,

herauszuführen aus dem Kerker den Gefesselten,

aus dem Gefängnis die Bewohner der Finsternis.

8.Ich, HaSchem, das ist mein Name, und meine Herrlichkeit gebe ich keinem anderen, noch meinen Ruhm den Götzenbildern.

9.Das Frühere – siehe, es ist eingetroffen, und Neues verkünde ich; ehe es hervorkeimt, mache ich es euch kund.

10.Singet HaSchem ein neues Lied, seinen Ruhm am Ende der Erde, die ihr das Meer befahret und was es füllt, Eilande und ihre Bewohner!

11.Laut jubelt die Wüste und ihre Städte, die Gehöfte, die Kedar bewohnt, es jauchzen die Bewohner der Felsen, vom Gipfel der Berge her schreien sie auf. 12.Sie geben HaSchem die Ehre, und seinen Ruhm verkünden sie in den Eilanden. 13.HaSchem, wie ein Held zieht er aus, wie ein Kriegsmann facht er den Eifer an, er lärmt, erhebt auch Kriegsgeschrei, gegen seine Feinde erweist er sich mächtig.

14.Ich habe geschwiegen von je, war still, hielt an mich; wie eine Gebärerin will ich (nun) schreien, schnaufen und anschnauben allzumal,

15.Verwüsten Berg und Hügel, und all ihr Grün trocknen, umwandeln Ströme in Eilande und Teiche trockne ich aus.

16.Und führe Blinde auf einem Weg, den sie nicht gekannt, auf unbekannten Bahnen leite ich sie, wandle Finsternis vor ihnen in Licht, und Krümmungen in Ebenen.

Das sind die Dinge, die ich getan, nicht unterlassen.

endet hier:

jemenitisch

17.Sie treten zurück, sind beschämt, die auf ein Bild vertrauen, die zum Gußwerke sprechen:

Ihr seid unsere Götter.

18.Ihr Tauben hört, und ihr Blinden schauet auf, damit ihr seht.

19.Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, und taub wie mein Bote, den ich sende?

Wer ist blind wie der Untadlige,

blind wie der Knecht HaSchems?

20.Vieles schauest du, aber beobachtest nicht, bei offenen Ohren hört er nicht.

21.HaSchem begehrt um seiner Gnade willen, dass groß werde die Lehre und herrlich.

endet hier:

sefardisch

italienisch

frankfurt am main

polnisch

posen

überspringt:

portugiesisch

22.Aber es ist ein beraubtes, geplündertes Volk, umgarnt in Höhlen liegen sie alle, und in Gefängnissen sind sie versteckt.

Sie sind zur Beute geworden, und niemand rettet, geplündert, und niemand spricht:

Gib zurück.

23.Wer unter euch mag solches vernehmen? hören und aufhorchen für die Folgezeit?

24.Wer hat Jaakob der Plünderung preisgegeben, und Jisrael den Raubenden? Nicht HaSchem, gegen den wir gesündigt? und in seinen Wegen wollten sie nicht wandeln, und seiner Lehre gehorchten sie nicht.

25.Da schüttete er die Glut seines Zornes über ihn aus, und des Krieges Gewalt, und es flammte an ihm rings, er aber merkte nichts und es brannte an ihm, er aber nahm es nicht zu Herzen.

1. Nun aber spricht also HaSchem, dein Schöpfer, Jaakob, und dein Bildner, Jisrael:

Kapitel 43

Fürchte nicht, denn ich habe dich erlöst, dich gerufen beim Namen:

Mir gehörst du.

2.Wenn du Gewässer durchschreitest, ich bin bei dir,

und Ströme fluten dich nicht weg;

wenn du durch Feuer gehst, wirst du nicht versengt,

und die Flamme verbrennt dich nicht.

3.Denn ich bin HaSchem, dein Gott, der Heilige Jisraels, dein Retter, ich habe hingegeben als dein Lösegeld Mizrajim, Kusch und Seba statt deiner.

4.Weil du teuer bist in meinen Augen, geehrt, und ich dich liebe, so gebe ich Menschen statt deiner hin, und Nationen für dein Leben.

5.Fürchte nicht, denn ich bin mit dir, vom Aufgang bringe ich deinen Samen, und vom Niedergang sammle ich dich.

6.Ich spreche zum Norden: Gib her,

und zum Süden: Halte nicht zurück!

Bringe meine Söhne aus der Ferne und meine Töchter vom Ende der Erde;7. jeglichen, der sich nennt mit meinem Namen, den ich zu meiner Ehre geschaffen, gebildet und bereitet.

8.Gib heraus das Volk, das blind ist und Augen hat, und die Tauben, ob sie auch Ohren haben.

9.Alle Völker seien versammelt allzumal, und zusammenkommen mögen die Nationen: wer unter ihnen wird solches ansagen? Nur das Frühere sollen sie uns verkünden; mögen ihre Zeugen stellen und sich rechtfertigen, dann hören und sagen: Wahr!

10.Ihr seid meine Zeugen, spricht HaSchem, und mein Knecht, den ich erkoren, auf dass ihr erkennet, und mir glaubet und einsehet, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein.

endet hier:

alle

ausnahme: portugiesisch

zusatz

portugiesisch

sefardische gemeinden von new york

sefardische gemeinden von philadelphia

Kapitel 61

10.Beschwingt freue ich mich an HaSchem, es jauchzt meine Seele in meinem Gott; denn er hat mir angelegt Gewänder des Sieges, den Mantel des Heils mir umgetan, wie ein Bräutigam angelegt den feierlichen Schmuck und wie eine Braut angelegt ihr Geschmeide.

Kapitel 62

5.Denn wie der Jüngling sich vermählt mit der Jungfrau, vermählen sich dir deine Kinder und mit der Freude des Bräutigams an der Braut, freut sich mit dir dein Gott.

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