Rosch haSchanah, wörtlich »Haupt des Jahres«, ist das jüdische »Neujahrsfest«.
Es wird am Herbstbeginn am 1. und 2. Tischri gefeiert und eröffnet die »zehn Bußtage«, die mit Jom Kippur schließen.
An Rosch haSchanah, das auch als Tag der Schöpfung gilt, gedenkt G-tt alles Geschaffenen und bestimmt die Lose der Menschen. Er hält Gericht (Jom haDin – »Tag des Gerichts«). Die Menschen werden zu einem Selbstgericht, zur Buße und Besserung aufgerufen durch den Ton des Schofars. Deshalb heißt der Tag auch »Jom Teruah – Tag des Schofartons«.
Man beglückwünscht sich gegenseitig mit »leschana towa tikkatew – zu einem guten Jahr mögest Du eingeschrieben sein.«
Artikel über Rosch haSchanah:
- Tag des Schofarblasens Tag der Rückbesinnung, Tag des Gerichtes und Beginn des neuen Jahres Dr. Michael Rosenkranz erklärt den Feiertag und seine Aspekte.
- Die Zeit der Besinnung, der Tag des Gerichts und der Versöhnungstag Ein weiterer einführender Artikel von Dr. Michael Rosenkranz zu Rosch haSchanah
- Den Prozess verlieren – Franz Kafka und der Schabbat Schuwah Der Schabbat Schuwah liegt zwischen Rosch haSchanah und Jom Kippur. Was passiert, wenn der Prozess nachteilig ausgeht? Ist es das, was Franz Kafka in seinem Roman »Der Proceß« beschrieb?
Gebete
- Slichot vor Rosch haSchanah
- Rosch haSchanah Seder – Simanim – die symbolischen Speisen am Abend von Rosch haSchanah
- Pijut (modern) für Rosch haSchanah – Channah