Rabbiner Michael Friedländer schreibt: Die tägliche Arbeit, deren Ziel in der Hauptsache das Wohl des Körpers ist, muss an gewissen Tagen, die Gott zur Förderung des geistigen Wohles bestimmt hat, unterbrochen werden. Der Schabbat und die Festtage sind solche Tage und heißen deshalb »Mo’adej HaSchem – Zeiten HaSchems« und »Mikraej Kodesch – heilige Versammlungen«. Der Segen, der aus der richtigen Beachtung der heiligen Tage entspringt, wird von den Propheten folgendermaßen beschrieben: »Wenn du vom Entheiligen des Schabbats deinen Fuß fernhälst, dass du nicht Geschäfte an heiligen Tagen verrichtest; wenn du den Schabbat eine Wonne nennst, den heiligen Tag HaSchems verehrungswürdig und du ihn ehrst, so dass du nicht deinem Tagewerk nachgehst, deine Geschäfte versiehst und Geschwätz führst: dann wirst du an HaSchem deine Wonne haben: und ich werde dich führen auf die Höhen der Erde und dich genießen lassen das Erbe Ja’akows, deines Vaters.« (Jeschajahu 58,13-14)
Einführende Artikel zum Schabbat
- Was geschieht eigentlich am Schabbat? Was geschieht eigentlich am Schabbat, wenn an ihm doch alles ruht? Dr. Michael Rosenkranz erklärt den Schabbat für Nichtjuden und Juden.
- Der Schabbat – Das Geschenk der Liebe G-ttes Der Schabbat, seine wichtigsten Merkmale, wie er begangen wird, wo er herkommt.
Anleitungen und Hilfen
Texte
- Häusliche Gebete am Schabbat-Abend – poetische Übersetzung von Franz Rosenzweig
- Kabbalat Schabbat – Das Gebet für den Beginn des Schabbat (Hebräisch-Deutsch)
- Talmud: Traktat/Massechet Schabbat
Halachisches
- Was ist ein Eruw? Wie ist er aufgebaut? Was sind Eruw chazerot und Eruw techumim?
- Responsum des Rabbi Ja’akow Emden (1697 – 1776) zum MiScheberach am Schabbat