Anleitungen, Schabbat

Kiddusch am Freitagabend – so geht es einfach

Man nimmt einen vollen Becher Wein in die rechte Hand und spricht stehend den Kiddusch:

(leise)

וַיְהִי עֶרֶב וַיְהִי בֹקֶר

leise: (Ve’jihi erev ve’jihi boker)
leise: (Es war Abend , es war Morgen)

יוֹם הַשִּׁשִּׁי. וַיְכֻלּוּ הַשָּׁמַיִם וְהָאָרֶץ וְכָל צְבָאָם: וַיְכַל אֱלֹהִים בַּיּוֹם הַשְּׁבִיעִי מְלַאכְתּוֹ אֲשֶׁר עָשָׂה. וַיִּשְׁבֹּת בַּיּוֹם הַשְּׁבִיעִי מִכָּל מְלַאכְתּוֹ אֲשֶׁר עָשָׂה: וַיְבָרֶךְ אֱלֹהִים אֶת יוֹם הַשְּׁבִיעִי וַיְקַדֵּשׁ אֹתוֹ. כִּי בוֹ שָׁבַת מִכָּל מְלַאכְתּוֹ אֲשֶׁר בָּרָא אֱלֹהִים לַעֲשׂוֹת:

Jom Haschischi ve’jichulo ha’schamajim ve’ha’aretz ve’chol ze’va’am . Va’jechol Elohim ba’jom ha’schwi’i malchuto ascher osoh, va‘ jischbot ba’jom ha’schwi’i mikol malchuto ascher osoh. Je’varech Elohim et jom ha’schwi’i ve’jekadesch oto, ki vo schavat mikol malchuto ascher bara Elohim la’asot.

Der sechte Tag. Da wurden vollendet der Himmel, die Erde und ihr Heer. Am siebenten Tag vollendete G’tt Sein Werk, welches Er getan hatte und ruhte am siebenten Tage von Seinem ganzem Werk, daß er getan hatte. G’tt segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, denn am siebenten ruhte Er von all Seinem Werk, das Er ins Dasein gebracht hatte, es zu schaffen.

סַבְרִי מָרָנָן וְרַבָּנָן וְרַבּוֹתַי:

(Sivrej Maranan ve’rbanan ve’rabotaj:)

בָּרוּךְ אַתָּה יְהֹוָה אֱלֹהֵינוּ מֶלֶךְ הָעוֹלָם בּוֹרֵא פְּרִי הַגָּפֶן:

Baruch Atah Adonaj Elohejnu melech ha’olam, borej peri ha’gafen die Anwesenden sprechen:(Amejn)

Gelobt Seist Du, Ewiger unser G’tt, König der Welt, der Du die Frucht des Weines erschaffen hast.
die Anwesenden sprechen:(Amejn)

בָּרוּךְ אַתָּה יְהֹוָה אֱלֹהֵינוּ מֶלֶךְ הָעוֹלָם. אֲשֶׁר קִדְּשָׁנוּ בְּמִצְוֹתָיו וְרָצָה בָנוּ. וְשַׁבַּת קָדְשׁוֹ בְּאַהֲבָה וּבְרָצוֹן הִנְחִילָנוּ. זִכָּרוֹן לְמַעֲשֵׂה בְרֵאשִׁית. כִּי הוּא יוֹם תְּחִלָּה לְמִקְרָאֵי קֹדֶשׁ זֵכֶר לִיצִיאַת מִצְרָיִם. כִּי בָנוּ בָחַרְתָּ וְאוֹתָנוּ קִדַּשְׁתָּ מִכָּל הָעַמִּים וְשַׁבַּת קָדְשְׁךָ בְּאַהֲבָה וּבְרָצוֹן הִנְחַלְתָּנוּ: בָּרוּךְ אַתָּה יְהֹוָה מְקַדֵּשׁ הַשַּׁבָּת:

Baruch Atah Adonaj Elohejnu Melech ha’olam, ascher kideschanu bemizwo’taw ve’raza vanu, ve’schabat kad’scho be’ahava uv’razon hinchilanu, zikaron le’ma’asej bereschit. Ki hu jom tehilah le’mikra’ei kodesch, zecher liz’iat mitzrajim. Ki vanu vachareta, ve’otanu kidaschta, mikol ha’amim. Ve schabat kad’schejchah be’ahavah uv’ratzon hinachletanu. Baruch Atah Adonaj, Mekadesch haSchabat.

Gelobt Seist Du, Ewiger unser G’tt, König der Welt, der Du uns heiligst durch Deine Gebote und uns in Liebe Deinen heiligen Schabbat gegeben hast zur Erinnerung an Dein Werk der Schöpfung. Er ist der erste tag der heiligen Feste, ein Andenken an den Auszug aus Ägypten.
Du hast uns erwählt und uns von allen Völkern geheiligt und uns Deinen heiligen Schabbat in Liebe und Gnade zum Erbe gegeben. Gelobt seist Du, HaSchem, der den Schabbat heiligt.

Wenn Challah vorhanden ist:
Nun wäscht man sich die Hände und sagt die Brachah über das Brot:

Baruch Atah Adonai Elohenu Melech HaOlam hamotzi lechem min ha’aretz.

Jeder Anwesende bekommt ein Stück Challah