Haftarah für den Schabbat vor Rosch Chodesch – Machar Chodesch

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Haftarah am Schabbat vor
Rosch Chodesch – Machar Chodesch

Aus:Schmuel I. 20,18–42

Diese Haftarah wird an Schabbatot gelesen auf die direkt Rosch Chodesch folgt. Ausnahme sind die Monatsanfänge der Monate Nissan, Tewet und Adar – oder wenn Rosch
HaSchanah folgt.

18.Und Jehonatan sprach zu ihm:

Kapitel 20

Morgen ist Neumond, und man wird dich vermissen, weil dein Sitz leer bleiben wird.

19.Und übermorgen gehe sehr tief hinab, dass du an den Ort kommst, wo du verborgen gewesen am Werktag, und setze dich neben den Stein Asel.

20.Ich will drei Pfeile nach dessen Seite hin abschießen, als schösse ich nach dem Ziele.

21.Und siehe, ich werde den Jungen schicken:

Gehe, suche die Pfeile.

Wenn ich nun zu dem Knaben spreche:

Siehe, die Pfeile sind von dir herwärts, so fasse ihn und komme; denn Friede ist dir und es ist nichts, so wahr HaSchem lebt.

22.Wenn ich aber zu dem Jungen sage:

Siehe, die Pfeile sind von dir hinwärts, so gehe, denn HaSchem heißt dich gehen.

23.Die Sache aber, die wir besprochen, ich und du, siehe, da ist HaSchem zwischen mir und dir auf ewig.

24.Und Dawid verbarg sich auf dem Felde. Und es war am Neumond, da setzte sich der König zum Mahle, um zu essen.

25.Und der König saß auf seinem Sitz, wie jedes Mal auf dem Sitz an der Wand, und als Jehonatan aufstand, saß Abner zur Seite Scha’uls, und der Platz Dawids blieb leer.

26.Es sprach aber Scha’ul nicht das Geringste an diesem Tag, denn er dachte:

Es ist etwas passiert. Es wird so sein, dass er nicht rein ist; er ist gewiß nicht rein.

27.Und es geschah am folgenden Tage des Neumondes, am zweiten, da der Platz Dawids leer blieb, da sprach Scha’ul zu Jehonatan, seinem Sohn:

Warum ist nicht gekommen der Sohn Jischais, gesternund heute zum Essen?

28.Und Jehonatan antwortete dem Scha’ul:

Gebeten hat mich Dawid nach Bet Lechem zu gehen.

29.Und er sprach:

Laß mich doch ziehen; denn ein Familienopfer haben wir in der Stadt, und da hat mein Bruder mich entboten; wenn ich dann Gunst gefunden in deinen Augen, so lasse mich doch davon gehen, dass ich meine Brüder sehe.

Darum ist er nicht gekommen zur Tafel des Königs.

30.Und es entbrannte der Zorn des Scha’ul über Jehonatan und er sprach zu ihm:

Du Sohn verkehrter Widerspenstigkeit! weiß ich denn nicht, dass du den Sohn Jischais auserkoren hast zu deiner Schande und zur Schande der Scham deiner Mutter?

31.Denn all die Tage, die der Sohn Jischais lebt auf dem Erdboden, wirst du nicht bestehen und dein Königreich; und nun schicke und hole ihn mir her, denn des Todes schuldig ist er.

32.Und Jehonatan antwortete seinem Vater Scha’ul und sprach zu ihm:

Warum soll er sterben? was hat er getan?

33.Da schleuderte Scha‘ul die Lanze auf ihn, um ihn zu treffen, und Jehonatan erkannte, dass es von seinem Vater beschlossen sei, den Dawid zu töten.

34.Und Jehonatan stand auf von der Tafel in glühendem Zorn und aß nicht am zweiten Tage des Neumondes vom Mahl, denn er war betrübt um Dawid; denn es hatte ihn geschmäht sein Vater.

35.Und es geschah am Morgen, da ging Jehonatan auf das Feld hinaus an den Ort des Zusammentreffens mit Dawid und ein kleiner Junge mit ihm.

36.Und er sprach zu seinem Knaben:

Laufe, suche auf die Pfeile, die ich abschieße.

Der Junge lief, er aber schoß den Pfeil ab, über ihn hinaus.

37.Und als der Junge kam an den Ort des Pfeils, den Jehonatan abgeschossen, da rief Jehonatan hinter dem Knaben her und sprach:

Der Pfeil ist ja von dir hinwärts.

38.Und Jehonatan rief hinter dem Knaben her:

Schnell, eile, stehe nicht still.

Und der Junge Jehonatans las die Pfeile auf und kam zu seinem Herrn.

39.Der Junge aber wußte nicht das Geringste, nur Jehonatan und Dawid wußten die Sache.

40.Und Jehonatan gab sein Gerät dem Knaben, der mit ihm, und sprach zu ihm:

Gehe, bringe es in die Stadt.

41.Der Junge war eben gegangen, da machte Dawid sich auf von der Südseite und fiel auf sein Angesicht zur Erde und bückte sich dreimal und sie küßten einer den andern und weinten einer mit dem andern, bis Dawid laut weinte.

42.Und Jehonatan sprach zu Dawid:

Gehe in Frieden.

Was wir beide beschworen haben im Namen HaSchems:

HaSchem wird sein zwischen mir und dir und zwischen meinem Samen und deinem Samen auf ewig (das bestehe)!

die gemeinde von fez liest
zusätzlich die haftarah für den entsprechenden schabbat.

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