Haftarah zu Noach

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Haftarah zu Noach

Aus:Jeschajahu 54,1–55,12

Wenn Rosch Chodesch Cheschwan mit dem Schabbat Noach zusammenfällt, dann wird diese Haftarah mit der Haftarah für Rosch Chodesch ersetzt .

beginn hier:

alle minhagim mit
ausnahme des romaniotischen

1.Jubele, Unfruchtbare,

Kapitel 54

die nicht geboren,

brich in Jubel aus und jauchze, die nicht gekreist!

denn zahlreicher sind die Kinder der Einsamen als die Kinder der Vermählten, spricht HaSchem.

2.Erweitere den Raum deines Zeltes, und die Umhänge deiner Wohnungen spanne auseinander, halte nicht ein, zieh lang deine Seile, und deine Pflöcke befestige.

3.Denn rechts und links wirst du dich ausbreiten, und dein Same wird Völker vertreiben, und verödete Städte werden sie bevölkern.

4.Fürchte nicht; denn du wirst nicht zu Schanden, und sei nicht beschämt, denn du darfst nicht erröten. Denn die Schmach deiner Jugend wirst du vergessen, und der Schande deines Witwentums nicht mehr gedenken.

5.Denn dein Gemahl ist dein Schöpfer,

HaSchem Tzewa‘ot ist sein Name, und dein Erlöser, der Heilige Jisraels, wird der Gott der ganzen Erde genannt werden.

6.Denn wie die verlassene Frau, weil dem Gemüt widerwärtig, hat dich HaSchem zurückgerufen, und (wie) die Frau der Jugend, weil sie verhaßt geworden, spricht dein Gott. 7.Eine kleine Weile hatte ich dich verlassen, und mit großer Barmherzigkeit nehme ich dich auf.

8.In der Flut der Wut barg ich mein Antlitz eine Weile vor dir, aber mit ewiger Huld erbarme ich mich dein, – spricht dein Erlöser, HaSchem.

beginn hier:

romaniotisch

9.Denn eine Noachs-Flut ist mir dies; als ich geschworen hatte, dass die Wasser Noachs nie wieder die Erde überschwemmen, so habe ich geschworen, nie über dich zu zürnen und dich zu schelten.

10.Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, so wird meine Huld von dir nicht weichen und mein Friedensbund nicht wanken,

spricht dein Erbarmer, HaSchem.

endet hier:

chabad

frankfurt am main

sefardisch

11.Arme, Verstürmte, Ungetröstete, siehe, ich lege in Bleiglanz deine Steine, und gründe dich mit Saphiren.

12.Und mache aus Kadchod deine Fenster, und deine Tore aus Ekdach, und deine ganze Grenze zu Edelsteinen.

13.Und all deine Kinder sind Lehrlinge HaSchems, und groß ist der Friede deiner Kinder.

14.Durch Gerechtigkeit wirst du aufgerichtet. Entschlage dich der Gewalt, denn du hast nicht zu fürchten, und des Schreckens, denn er nahet dir nicht.

15.Rottet sich auch einer, ein Nichts (ist er) ohne mich; wer sich gegen dich rottet, er fällt auf deinem (Gebiete).

16.Siehe, ich habe erschaffen den Schmied, der in die Kohlenglut bläst und ein Werkzeug herausbringt für sein Geschäft, und ich habe erschaffen den Verderber, zu vernichten.

17.Jedes Gerät, geschmiedet gegen dich, richtet nichts aus, und jede Zunge, die gegen dich auftritt zum Gerichte, sprichst du schuldig. Dies ist der Anteil der Knechte HaSchems und ihr Verdienst von mir, ist der Spruch HaSchems.

1. Hoj! Ihr Durstigen alle, geht zum Wasser, und wer kein Geld hat; geht, schafft Vorrat und esst, und geht, schafft Vorrat ohne Geld, und ohne Kaufpreis Wein und Milch.

Kapitel 55

2.Warum wäget ihr Geld dar für kein Brot, und euern Erwerb für das, was nicht sättigt? Hört mir zu, und ihr sollt Gutes genießen, und es soll sich letzen am Marke eure Seele.

3.Neigt euer Ohr und kommt zu mir, hört, und aufleben soll eure Seele, und ich will mit euch einen ewigen Bund schließen – die Gnadenverheißungen Dawids, die bewährten.

4.Siehe, zum Gesetzgeber der Völker habe ich ihn bestellt, zum Fürsten und Völkergebieter.

5.Siehe, ein Volk, das du nicht kennst, rufst du, und ein Volk, das dich nicht kannte, eilet zu dir, um HaSchems, deines Gottes, willen und wegen des Heiligen Jisraels; denn er hat dich verherrlicht.

endet hier:

alle anderen minhagim
mit ausnahme des romaniotischen

6.Sucht HaSchem, da er sich finden lässt, ruft ihn an, da er nahe ist.

Kapitel 55

7.Es verlasse der Frevler seinen Weg und der Mann der Untat seine Gedanken und kehre zurück zu HaSchem und er wird sich sein erbarmen und zu unserem Gott; denn reich ist er im Vergeben.

8.Denn nicht meine Gedanken sind eure Gedanken und nicht eure Wege meine Wege, ist der Spruch von HaSchem.

9.Denn (so viel) die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken. 10.Denn wie Regen und Schnee herabkommt vom Himmel, dahin aber nicht zurückkehrt, er habe denn getränkt die Erde und sie befruchtet und wachsend gemacht, und Saat gibt dem Säenden und Brot dem Essenden; 11.so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund kommt – es wird nicht leer zurückkehren zu mir, es habe denn vollbracht was ich will und ausgerichtet, wozu ich es gesandt habe.

12.Denn in Freuden werdet ihr ausziehen und in Frieden geleitet werden. Die Berge und die Hügel werden vor euch in Jubel ausbrechen und all die Bäume des Feldes in die Hände schlagen.

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