Haftarah am Schabbat Rosch Chodesch

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Haftarah am Schabbat Rosch Chodesch

Aus:Jeschajahu 66,1–24

Diese Haftarah wird an Schabbatot gelesen, die mit Rosch Chodesch zusammenfallen. Ausnahme bilden die Monate Nissan, Tewet, Adar und Rosch haSchanah.

Kapitel 66

1.So spricht HaSchem:

Der Himmel ist mein Thron, und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo ist ein Haus, das ihr mir erbauen könnet, und wo ein Ort zu meiner Ruhestatt?

2.Und alles dieses hat meine Hand gemacht, und es wurde alles dieses,

ist der Spruch HaSchems.

Und auf solchen blicke ich, auf den Armen, und der gebeugten Gemütes ist, und vor meinem Worte zittert.

3.Der den Ochsen schlachtet, erschlägt einen Menschen, der ein Schaf opfert, bricht dem Hund das Genick; der Speiseopfer darbringt – Blut des Schweines; der Weihrauch verduften läßt, benedeiet das Nichtige.

Ja, sie begehren ihre Wege, und an ihren Greueln findet ihre Seele Lust.

4.So will auch ich begehren ihren Tand, und wovor ihnen grauet, das bringe ich über sie, weil ich gerufen, und niemand antwortete, geredet, und sie hörten nicht und taten das Böse in meinen Augen, und woran ich kein Gefallen habe, begehrten sie.

5.Hört das Wort HaSchems, ihr, vor seinem Worte Zitternde:

Es sprechen eure Brüder, eure Hasser, die euch verstoßen um meines Namens willen:

HaSchem verherrliche sich, dass wir schauen eure Freude! Aber sie werden zu Schanden werden.

6.Stimme des Getöses aus der Stadt, Stimme aus dem Tempel, Stimme HaSchems, der Vergeltung zahlt seinen Feinden.

7.Bevor sie gekreist, hat sie geboren, bevor ihre Wehen gekommen, ist sie eines Knaben genesen.

8.Wer hat solches gehört? Wer dergleichen gesehen?

Wird kreisen gemacht ein Land an einem Tage, oder geboren ein Volk mit einem Male?

Dass schon gekreist, auch geboren hat Zijon ihre Kinder?

9.Sollte ich erschließen den Mutterschoß und nicht gebären lassen?

spricht HaSchem;

oder sollte ich, der Zeugende, verschließen?

spricht dein Gott.

10.Freuet euch mit Jeruschalajim und frohlockt darüber, all ihre Freunde, freuet euch mit ihr in Wonne, alle, die ihr um sie trauert,

11.Auf dass ihr saugt und euch sättigt an der Brust ihres Trostes, auf dass ihr schlürft und euch labt an der Fülle ihrer Herrlichkeit.

12.Denn also spricht HaSchem:

Siehe, ich lenke ihr, wie einen Fluß, den Frieden zu, und wie einen flutenden Strom den Reichtum der Völker, dass ihr saugt; auf dem Arm werdet ihr getragen und auf den Knien geliebkost.

13.Wie ein Mann, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch trösten, und an Jeruschalajim werdet ihr getröstet.

14.Und ihr werdet schauen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Gebeine, wie das Grün sollen sie sprossen, und kund macht sich die Hand HaSchems an seinen Knechten, und er schilt seine Feinde.

15.Denn siehe, HaSchem kommt im Feuer und wie Sturmwind sein Wagen, auszulassen in Glut seinen Zorn und sein Dräuen in Feuerflammen.

16.Denn mit Feuer richtet HaSchem und mit seinem Schwert gegen alles Fleisch, und viel werden sein die Erschlagenen HaSchems;

17.Die sich heiligen und reinigen für die Gärten, nacheinander in der Mitte, die das Fleisch essen des Schweines und des Greuels und der Maus, insgesamt sollen sie umkommen,

ist der Spruch HaSchems.

18.Und ich (will an) ihre Werke und ihre Gedanken; gekommen ist es, zu versammeln all die Völker und Zungen, und sie sollen kommen und schauen meine Herrlichkeit.

19.Und ich werde an ihnen ein Zeichen tun, und entsenden von ihnen Flüchtlinge an die Völker, Tarschisch, Pul und Lud, die den Bogen spannen, Tubal und Jawan, die fernen Eilande, die nicht gehört meinen Ruf und nicht geschauet meine Herrlichkeit, und sie werden kundmachen meine Herrlichkeit unter den Völkern.

20.Und werden bringen all eure Brüder aus allen Völkern, eine Gabe HaSchem, auf Rossen und Wagen, und in Sänften und auf Maultieren und Dromedaren nach meinem heiligen Berge, nach Jeruschalajim, spricht HaSchem, so wie die Kinder Jisrael darbringen die Opfergabe in reinem Gefäße, in das Haus HaSchems.

21.Und auch von ihnen werde ich zu Priestern, zu Lewiten nehmen,

spricht HaSchem.

22.Denn so wie der Himmel, der neue, und die Erde, die neue, die ich schaffe, vor mir bestehen, ist der Spruch HaSchems, so wird bestehen euer Same und euer Name.

23.Und es geschieht:

je von Neumond zu Neumond, und je von Schabbat zu Schabbat wird kommen alles Fleisch, sich vor mir zu bücken, spricht HaSchem.

24.Und man wird hinausgehen und schauen die Leichen der Männer, der von mir Abtrünnigen, denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht verlöschen, und sie sind zum Ekel für alles Fleisch.

wiederholt folgenden satz:

aschkenasisch

sefardisch

23.Und es geschieht:

je von Neumond zu Neumond,

und je von Schabbat zu Schabbat wird kommen alles Fleisch,
sich vor mir zu bücken,

spricht HaSchem.

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