Zum Wochenabschnitt Chukat

Zusammenfassung

BaMidbar 19,1–22,1

Der Wochenabschnitt dieser Woche berichtet zunächst davon, dass die Asche einer roten Kuh Leichenunreinheit an Personen beseitigt. In der »Wildnis von Zin« stirbt Mirjam und wird dort begraben. Im Volk herrscht Unzufriedenheit, man wünscht sich Wasser. Moses öffnet daraufhin eine Quelle aus einem Stein, aber nicht auf die Art und Weise, wie Gott dies gebot. Moses und Aaron wird eröffnet, dass sie deshalb das Land Israel nicht betreten dürften. Der König von Edom verweigert ihnen den Durchzug. Aaron gibt seine Priestergewänder an Eleasar und stirbt. Erneut herrscht Unzufriedenheit wegen Wassermangels und des tägliche Manna. Nach einer Bestrafung bereuen sie und ziehen gegen die Amoriter und die Bewohner Baschans in den Krieg und erobern ihr Land.

Ausführliche Zusammenfassung

Von David Sander

  • Schlachtung und Verbrennung einer roten Kuh (Para Adumma), deren Asche mit Quellwasser vermischt, als Entsündigungswasser auf den durch eine Leiche Verunreinigten, auf das verunreinigte Zelt und die darin befindlichen Geräte am 3. und 7. Tage der Unreinheit gesprengt werden soll.
  • Tod der Mirjam
  • Murren Israels wegen Wassermangels
  • Mosche und Aharons Versündigung: sie haben Gott nicht geheiligt (worin die Verfehlung besteht, ist nicht angegeben und wird von den Schrifterklärern verschieden aufgefasst; von Raschi: weil Mosche den Felsen geschlagen habe, anstatt nur zu ihm zu sprechen) und sollen darum Israel nicht nach Kanaan führen.
  • Edoms König verweigert die Erlaubnis zum Durchzug durch sein Land.
  • Tod Ahrons und Einsetzung seines Sohnes Eleasar zum Nachfolger durch Anlegung der Priesterkleider.
  • Siegreicher Kampf mit den Kanaanitern.
  • Murren Israels über Mangel an Brot und Wasser, großes Sterben durch den Biss feuriger (giftiger) Schlangen, Heilung durch Aufblick zu einer von Mosche auf Gottes Geheiß gefertigten kupfernen Schlange. (Rosch Haschanah 3, 8 erklärt: Solange Israel zur Höhe schaut und sein Herz seinem himmlischen Vater unterordnet, wird ihm geholfen).
  • Züge Israels bis an den Arnon.
  • Der Amoriterkönig Sichon, der den Durchzug durch sein Land nicht gestattet, wird besiegt, ebenso der feindlich entgegenziehende Og, König von Basan, deren Länder Israel in Besitz nimmt.