1. Buch Moscheh: Bereschit
Noach
Lech Lechah
Wajera
Chaje Sarah
Toldot
Wajeze
WaJischlach
WaJeschew
Miketz
WaJigasch
WaJechi
2. Buch Moscheh: Schemot
Wa‘era
Bo
Beschallach
Jitro
Mischpatim
Trumah
Tetzawe
Ki Tissa
WaJakhel
Pekude
3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj
4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase
5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah
Paraschah Chukat
Kapitel 19
1.Und HaSchem redete zu Moscheh und zu Aharon also:
2.Dies ist die Satzung der Lehre, die HaSchem geboten und gesprochen: Sprich zu den Kindern Jisrael, dass sie dir bringen eine rote makellose Kuh, an der kein Fehl ist, auf die kein Joch gekommen. 3.Und gebt sie dem Priester Elasar, und er bringe sie hinaus vor das Lager, und man schlachte sie vor ihm.
die rote kuh
4.Und der Priester Elasar nehme von ihrem Blute mit seinem Finger, und sprenge gegen die Vorderseite des Zeltes der Zusammenkunft von ihrem Blute sieben Mal.
5.Und man verbrenne die Kuh vor seinen Augen; ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Unrat soll man verbrennen.
6.Und der Priester nehme Zedernholz und Esow und hochrote Wolle und werfe dies mitten in den Brand der Kuh.
7.Und der Priester wasche seine Kleider und bade seinen Leib im Wasser, und danach darf er in das Lager gehen; aber der Priester ist unrein bis zum Abend.
8.Und der sie verbrennt, soll seine Kleider waschen im Wasser, und seinen Leib baden im Wasser, und ist unrein bis zum Abend.
9.Und ein reiner Mann sammle die Asche der Kuh und lege (sie) nieder außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, und sie bleibe als Besprengungswasser der Gemeinde der Kinder Jisrael in Verwahrung; ein Entsündigungsopfer ist es.
10.Und der die Asche der Kuh gesammelt hat, wasche seine Kleider und sei unrein bis zum Abend, und es sei den Kindern Jisrael und dem Fremdling, der unter ihnen weilt, eine Satzung für ewig. 11.Wer die Leiche irgend einer menschlichen Person berührt, ist unrein sieben Tage. 12.Derselbe lasse sich damit entsündigen am dritten Tage und am siebenten Tage, so ist er rein; wenn er sich aber nicht entsündigen lässt am dritten Tage und am siebenten Tage, ist er nicht rein. 13.Jeder, der einen Toten berührt, den Leib eines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigen lässt, hat die Wohnung von HaSchem verunreinigt, und diese Person werde ausgerottet aus Jisrael; denn das Besprengungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden, unrein sei er, noch ist seine Unreinheit an ihm.
14.Das ist das Gesetz, wenn ein Mensch in einem Zelte stirbt: Jeder, der ins Zelt geht, und alles, was im Zelt ist, soll sieben Tage unrein sein.
15.Und alles offene Gefäß, worauf kein festschließender Deckel ist, ist unrein.
16.Und jeder, der auf offenem Felde berührt einen vom Schwert Erschlagenen oder einen Gestorbenen, oder den Knochen eines Menschen, oder ein Grab, soll unrein sein sieben Tage.
17.Und man nehme für den Unreinen von der Asche des verbrannten Entsündigungsopfers und tue darauf lebendes Wasser in ein Gefäß; 18.und ein reiner Mann nehme Esow und tauche ihn in das Wasser, und sprenge auf das Zelt und auf alle die Geräte und auf die Personen, die dort waren, und auf den, der den Knochen oder den Erschlagenen oder den Gestorbenen oder das Grab berührt hat.
19.Und der Reine sprenge auf den Unreinen am dritten Tage und am siebenten Tage und entsündige ihn am siebenten Tage, und er wasche seine Kleider und bade im Wasser, und am Abend ist er rein. 20.Und jemand, der unrein ist und sich nicht entsündigen lässt, diese Person werde ausgerottet aus der Versammlung; denn das Heiligtum von HaSchem hat er verunreinigt; das Besprengungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden, unrein ist er. 21.Und das sei ihnen zur ewigen Satzung; und wer das Besprengungswasser sprengt, wasche seine Kleider, und wer das Besprengungswasser berührt, ist unrein bis zum Abend.
22.Und alles, was der Unreine berührt, ist unrein; und die Person, die ihn berührt, ist unrein bis zum Abend.
Kapitel 20
1.Und die Kinder Jisrael, die ganze Gemeinde, kamen in die Wüste Zin im ersten Monat, und das Volk blieb in Kadesch, und Mirjam starb dort, und wurde dort begraben.
2.Und es war kein Wasser da für die Gemeinde und sie rotteten sich zusammen gegen Moscheh und Aharon.
3.Und das Volk haderte mit Moscheh und sie sprachen also: Wären wir doch umgekommen, da unsere Brüder umkamen für HaSchem! 4.Und wozu habt ihr die Versammlung von HaSchem in diese Wüste geführt? dort zu sterben, wir und unser Vieh?
5.Und wozu habt ihr uns heraufgeführt aus Mizrajim, uns zu bringen an diesen bösen Ort? kein Ort der Aussaat, der Feigen und des Weinstocks und des Granatbaums; auch nicht Wasser ist da zu trinken. 6.Und Moscheh und Aharon gingen von der Versammlung hinweg an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und fielen auf ihr Angesicht, da erschien ihnen die Herrlichkeit von HaSchem.
7.Und HaSchem redete zu Moscheh:
8.Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aharon, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen, dass er Wasser hergebe, und du wirst ihnen Wasser hervorbringen aus dem Felsen, und wirst tränken die Gemeinde und ihr Vieh. 9.Und Moscheh nahm den Stab für HaSchem weg, so wie er ihm geboten. 10.Und Moscheh und Aharon versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret doch, ihr Widerspenstigen! werden wir euch aus diesem Felsen Wasser hervorbringen? 11.Da erhob Moscheh seine Hand und schlug den Felsen mit seinem Stabe zwei Mal, und es kam viel Wasser heraus, dass die Gemeinde trank und ihr Vieh.
12.Und HaSchem sprach zu Moscheh und zu Aharon: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt, um mich zu verherrlichen vor den Augen der Kinder Jisrael, deswegen sollt ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen gebe.
13.Das ist das Hader-Wasser, wo die Kinder Jisrael haderten mit für HaSchem, und durch welches er verherrlicht wurde.
14.Und Moscheh sandte Boten von Kadesch aus an den König zu Edom: Also spricht dein Bruder Jisrael: Du kennst all das Ungemach, das uns getroffen, 15.Wie unsere Väter hinabzogen nach Mizrajim, und wir blieben in Mizrajim eine lange Zeit, und die Mizrajim übel verfuhren mit uns, und mit unseren Vätern. 16.Da schrien wir zu HaSchem, und er hörte unsere Stimme und sandte einen Boten, und ließ uns aus Mizrajim führen. Und siehe, da sind wir in Kadesch, einer Stadt am Äußersten deiner Grenze.
17.Lass uns doch durch das Land ziehen! Wir werden nicht durch Felder und Weinberge ziehen und nicht Wasser aus den Brunnen trinken. Die Straße des Königs wollen wir gehen, nicht verlassen weder zur Rechten noch zur Linken, bis dass wir über deine Grenze hinaus sind.
18.Aber Edom sprach zu ihm: Du sollst nicht durch das Meinige ziehen, so dass ich dir nicht mit dem Schwerte entgegenrücke.
19.Und die Kinder Jisrael sprachen zu ihm: Auf gebahnter Straße wollen wir ziehen; und wenn wir, ich und meine Herden, dein Wasser trinken, so will ich den Preis dafür geben; auch nicht das Geringste verlange ich, zu Fuße will ich durchziehen. 20.Aber er sprach: Du sollst nicht durchgehen! und Edom rückte ihm entgegen mit schwerem Volk, und mit starker Hand. 21.Da Edom sich weigerte, Jisrael zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen, beugte Jisrael ab von ihm. 22.Und sie brachen auf von Kadesch, und die Kinder Jisrael, die ganze Gemeinde, kamen an den Berg Hor. 23.Und HaSchem sprach zu Moscheh und zu Aharon bei dem Berge Hor an der Grenze des Landes Edom also:
24.Aharon werde versammelt zu seinen Stämmen! denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Kindern Jisrael gegeben, weil ihr gegen meinen Befehl gegenspenstig gewesen seid beim Hader-Wasser. 25.Nimm Aharon und seinen Sohn Elasar und führe sie hinauf den Berg Hor. 26.Und lasse Aharon seine Kleider ausziehen, und lasse seinen Sohn Elasar sie anlegen, und Aharon werde versammelt und sterbe daselbst.
27.Und Moscheh tat, so wie HaSchem geboten, und sie stiegen auf den Berg Hor vor den Augen der ganzen Gemeinde. 28.Und Moscheh ließ Aharon seine Kleider ausziehen, und ließ seinen Sohn Elasar sie anlegen; und Aharon starb dort auf dem Gipfel des Berges, und Moscheh und Elasar kamen herab vom Berge.
29.Und die ganze Gemeinde sah, dass Aharon verschieden war, und das ganze Haus Jisrael beweinte Aharon dreißig Tage.
Kapitel 21
1.Da hörte der Kenaaniter, König von Arad, der Bewohner der Südgegend, dass Jisrael heranrückte auf dem Weg der Kundschafter, und er stritt gegen Jisrael und führte Gefangene von ihm weg.
2.Da tat Jisrael ein Gelübde für HaSchem und sprach: Wenn du dieses Volk in meine Hand gibst, so will ich ihre Städte bannen. 3.Und HaSchem hörte auf die Stimme Jisraels und gab den Kenaaniter (in ihre Hand), und er bannte sie und ihre Städte und man nannte den Namen des Ortes Chormah.
4.Und sie brachen auf vom Berge Hor, auf dem Weg zum Schilfmeer, das Land Edom zu umgehen, und das Volk wurde ungeduldig auf dem Weg.
5.Und das Volk redete gegen Gott und gegen Moscheh: Wozu habt ihr uns heraufgeführt aus Mizrajim, in der Wüste zu sterben? denn da ist kein Brot, und da ist kein Wasser, und uns ekelt vor dem elenden Brot.
6.Da ließ HaSchem gegen das Volk die giftigen Schlangen los, die das Volk bissen, und es starb viele aus dem Volk von Jisrael.
7.Da kam das Volk zu Moscheh und sie sprachen: Wir haben gefehlt, dass wir geredet haben gegen HaSchem und gegen dich! Bete zu HaSchem, dass er von uns die Schlangen abwende. Und Moscheh betete für das Volk.
8.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Mache dir einen Seraf, und setze ihn auf eine Stange, und es geschehe, wer gebissen wird, der sehe ihn an; und er bleibe leben.
9.Und Moscheh machte eine kupferne Schlange, und setzte sie auf eine Stange, und es geschah, wenn eine Schlange jemanden gebissen hatte, und er schaute auf zu der kupfernen Schlange, so blieb er leben.
10.Und die Kinder Jisrael brachen auf und lagerten in Obot.
11.Und brachen auf von Obot und lagerten in Ije Abarim in der Wüste, die vor Moab Richtung Osten liegt. 12.Von dort brachen sie auf, und lagerten im Tale Sered. 13.Von dort brachen sie auf, und lagerten jenseits des Arnon, der in der Wüste, der aus dem Gebiet des Emoriters kommt; denn der Arnon war die Grenze Moabs zwischen Moab und Emori.
14.Darum werden genannt im Buche der Kriege von HaSchem: Waheb in Sufah und die Bäche des Arnon.
15.Und der Ausfluß der Bäche, der sich streckt bis Schebet-Ar und sich lehnt an die Grenze Moab. 16.Und von dort zum Brunnen; das ist der Brunnen, wo HaSchem zu Moscheh gesprochen: Versammle das Volk, und ich will ihnen Wasser geben.
17.Damals sang Jisrael dieses Lied: Herauf Brunnen! Singet ihm entgegen.
18.Brunnen, ihn gruben Fürsten, ihn höhlten die Edlen des Volkes mit dem Zepter, mit ihren Stäben – Und von der Wüste nach Mattanah. 19.Und von Mattanah nach Nachli’el und von Nachli’el nach Bamot,
20.Und von Bamot nach dem Tal, das im Gefilde Moab, nach dem Gipfel des Pisgah, der emporragt über die Fläche der Wüste.
21.Und Jisrael sandte Boten an Sichon, König des Emoriters, mit den Worten:
22.Lass mich durch dein Land ziehen, wir werden nicht abweichen in Felder und Weinberge, nicht Wasser aus den Brunnen trinken; auf der Straße des Königs werden wir gehen, bis wir hinaus sind über deine Grenze.
23.Aber Sichon gestattete Jisrael nicht, durch sein Gebiet zu ziehen, und Sichon versammelte sein ganzes Volk und zog Jisrael entgegen in die Wüste, und kam nach Jahaz, und stritt gegen Jisrael.
24.Und Jisrael schlug ihn mit der Schärfe des Schwertes, und nahm sein Land in Besitz, vom Arnon bis an den Jabbok bis zu den Kindern Ammon, denn fest war die Grenze Ammon.
25.Und Jisrael nahm alle diese Städte, und Jisrael wohnte in allen Städten des Emoriters, in Cheschbon und in allen ihren Tochterstädten.
26.Denn Cheschbon ist eine Stadt Sichons, Königs des Emoriters; denn er hatte gestritten gegen den frühern König von Moab, und hatte sein ganzes Land abgenommen bis auf den Arnon.
27.Daher sagen die Spruchredner:
Zieht ein in Cheschbon, gebaut und aufgerichtet werde die Stadt Sichons.
28.Denn ein Feuer ging aus von Cheschbon, eine Flamme aus Sichons Stadt; es fraß Ar Moab, die Männer von Bamot Arnon.
29.Weh dir Moab! verloren bist du, Volk des Kemosch!
Er machte seine Söhne zu Flüchtlingen und seine Töchter zu Gefangenen des Königs von Emori, Sichon.
30.Und wir haben sie niedergeworfen, verloren ist Cheschbon bis Dibon! Und wir haben verwüstet bis Nofach, das bis Medba.
31.Und Jisrael wohnte im Land des Emoriters.
32.Und Moscheh schickte, Jaser auszukundschaften, und sie eroberten ihre Tochterstädte und er trieb den Emoriter aus, der dort war.
33.Und sie wandten sich und zogen hinauf den Weg nach Baschan; und Og, König von Baschan, zog ihnen entgegen, er und sein ganzes Volk zum Streite nach Edre’i.
34.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Fürchte ihn nicht, denn in deine Hand habe ich ihn gegeben und sein ganzes Volk und sein ganzes Land, und mache es ihm, wie du es gemacht Sichon, dem Könige des Emoriters, der in Cheschbon wohnte.
35.Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein Volk, so dass man ihm keinen der Entronnenen ließ, und nahmen sein Land in Besitz.
Kapitel 22
1.Und die Kinder Jisrael brachen auf und lagerten in den Steppen Moab, diesseits des Jarden vor Jerecho.
Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
Weitere Informationen dazu gibt es hier.
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