Die Torah – Wezot habrachah

1. Buch Moscheh: Bereschit Noach Lech Lechah Wajera Chaje Sarah
Toldot Wajeze WaJischlach WaJeschew
Miketz WaJigasch WaJechi

2. Buch Moscheh: Schemot Wa‘era Bo Beschallach Jitro
Mischpatim Trumah Tetzawe Ki Tissa WaJakhel Pekude

3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj

4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase

5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah

Paraschah Wezot habrachah

Kapitel 33

1.Und dies ist der Segen, mit welchem gesegnet hat Moscheh, der Mann Gottes, die Kinder Jisrael vor seinem Tode, 2.und er sprach:

HaSchem kam von Sinai und ging ihnen auf von Se’ir, strahlte vom Berge Paran, und fuhr einher aus Myriaden des Heiligtums, zu seiner Rechten Feuer des Gesetzes ihnen.

3.Auch barg er bei sich die Stämme, all seine Heiligen waren in deiner Hand; aber sie waren hingestürzt zu deinen Füßen, erbebten sie vor deinen Aussprüchen.

4.Das Gesetz hat uns geboten Moscheh, vererbt an die Gemeinde Jaakows.

5.Da wurde er in Jeschurun König, da sich versammelten die Häupter des Volkes, insgesamt die Stämme Jisraels.

6.Es lebe Reuben und sterbe nicht, dass seine Mannen wenig würden.

7.Und dies dem Jehudah; und er sprach:

Erhöre, HaSchem, die Stimme Jehudahs, und zu seinem Volk geleite ihn; ihm zur Seite streite für ihn, und Beistand sei (ihm) gegen seine Dränger.

8.Und von Lewi sprach er:

Dein Recht und dein Licht gehören deinem frommen Manne, den du versucht zu Massah, mit dem du gehadert an dem Hader-Wasser.

9.Der zu seinem Vater und zu seiner Mutter spricht: Ich habe ihn nicht gesehen, und seine Brüder kennt er nicht und von seinen Söhnen weiß er nichts; denn sie wahren deines Wortes und deinen Bund hüten sie.

10.Sie lehren deine Aussprüche, Jaakow, und deine Lehre, Jisrael, legen Räucherwerk vor deine Nase und Ganzopfer auf deinen Altar.

11.Segne, HaSchem, sein Vermögen und das Werk seiner Hände nimm gnädig auf; zerschmettre die Lenden seiner Widersacher, und seine Hasser, dass sie nimmer aufstehen.

12.Zu Binjamin sprach er:

Der Liebling von HaSchem, er wohnt sicher bei ihm; den ganzen Tag überwölbt er ihn, und zwischen seinen Schultern ruhet er.

13.Und zu Josef sprach er:

Gottgesegnet sei sein Land, durch des Himmels Kleinod, durch Tau, und durch die Tiefe, die unten lagert, 14.und durch das Kleinod des Ertrages der Sonne, und durch das Kleinod des Triebes der Monde;

15.Und durch den Ausbund der Berge der Urwelt, und durch das Kleinod ewiger Hügel; 16.und durch das Kleinod der Erde und ihrer Fülle. Und die Huld des im Dornbusch Thronenden komme auf das Haupt Josefs und auf den Scheitel des unter seinen Brüdern Gekrönten. 17.Sein erstgeborener Stier – er ist stattlich, und des Re’em Hörner sind seine Hörner, mit ihnen stößt er die Völker allesamt, bis zu den Grenzen der Erde. Und das sind die Myriaden Efrajims und das sind die Tausende Menaschehs.

18.Und zu Sebulun sprach er:

Freue dich, Sebulun, bei deinem Auszuge, und du Jisachar, in deinen Gezeiten. 19.Stämme laden sie auf den Berg; dort opfern sie Opfer der Gerechtigkeit; denn den Überfluss der Meere saugen sie und das Verwahrte, Verscharrte des Sandes.

20.Und zu Gad sprach er:

Gesegnet, weiträumig ist Gad; wie eine Löwin ruht er und reißt Arm samt Scheitel ab. 21.Und er hat das Erste sich ersehen, denn dort ist der Anteil des Gesetzgebers, des Verborgenen; und er kommt an der Spitze des Volkes, das Recht von HaSchem und seine Gerichte führt er aus mit Jisrael.

22.Und zu Dan sprach er:

Dan, junger Löwe, er stürzt hervor aus Baschan.

23.Und zu Naftali sprach er:

Naftali, gesättigt der Gnade, und voll der Segnung von HaSchem – Abend und Mittag erobere!

24.Und zu Ascher sprach er:

Gesegnet von (allen) Söhnen Ascher! sei er Liebling seiner Brüder und bade in Öl seinen Fuß. 25.Eisen und Kupfer dein Riegel, und wie deine Tage (nimmt zu) deine Kraft.

26.Keiner gleicht Gott, Jeschurun! befahrend den Himmel dir zum Heil, und ihm zum Ruhm die Wolken.

27.Zuflucht ist der Gott der Urzeit, und hier unten die ewigen Arme, und er vertrieb vor dir den Feind, und sprach: Vertilge!

28.Und Jisrael wohnt sicher, abgesondert die Quelle Jaakows, in einem Land des Korns und Mostes; auch seine Himmel bersten von Tau.

29.Heil dir, Jisrael! wer ist dir gleich?

Volk, siegend durch HaSchem, deines Heiles Schild, und welcher Schwert deines Ruhmes ist; schmeicheln müssen deine Feinde dir, du aber, du schreitest einher auf ihren Höhen.

Kapitel Kapitel 34

1.Und Moscheh stieg hinauf von den Steppen Moab auf den Berg Nebo, die Spitze des Pisgah, welcher vor Jerecho, und HaSchem ließ ihn sehen das ganze Land, das Gilead bis Dan,

moscheh stirbt

 

 

2.Und ganz Naftali, und das Land Efrajim und Menascheh und das ganze Land Jehudah, bis zum äußersten Meere;

3.Und die Mittagsseite und den Umkreis, das Tal Jerecho, die Palmenstadt, bis Zoar.

4.Und HaSchem sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich zugeschworen Awraham, Jizchak und Jaakow, sprechend: Deinen Nachkommen will ich es geben; ich habe es dich sehen lassen mit deinen Augen, aber hinübergehen sollst du nicht.

5.Und es starb daselbst Moscheh, der Knecht von HaSchem, im Land Moab, auf Befehl von HaSchem.

6.Und er begrub ihn im Tale im Land Moab, gegenüber Bet Peor, und niemand kennt seine Grabstätte bis auf diesen Tag.

7.Und Moscheh war einhundertzwanzig Jahre alt, da er starb; sein Auge war nicht getrübt, und seine Säfte nicht geschwunden.

8.Und die Kinder Jisrael beweinten Moscheh in den Steppen Moab dreißig Tage, bis vorbei waren die Tage des Beweinens der Trauer um Moscheh.

9.Und Jehoschua, Sohn Nun, war erfüllt mit dem Geiste der Weisheit, denn Moscheh hatte seine Hände ihm aufgelegt, und es gehorchten ihm die Kinder Jisrael und taten so, wie HaSchem dem Moscheh geboten.

10.Und es stand fortan nicht auf ein Prophet in Jisrael wie Moscheh, den HaSchem erkannt, Angesicht zu Angesicht:

11.Nach allen Zeichen und Wundern, die ihn HaSchem gesandt auszuführen im Land Mizrajim an Pharao, und an allen seinen Dienern, und an seinem ganzen Land;

12.Und nach aller starken Macht und nach allem Großen und Furchtbaren, das Moscheh ausgeführt vor den Augen des ganzen Jisrael.

tobuch Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
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