Die Torah – Bo

1. Buch Moscheh: Bereschit Noach Lech Lechah Wajera Chaje Sarah
Toldot Wajeze WaJischlach WaJeschew
Miketz WaJigasch WaJechi

2. Buch Moscheh: Schemot Wa‘era Bo Beschallach Jitro
Mischpatim Trumah Tetzawe Ki Tissa WaJakhel Pekude

3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj

4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase

5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah

Paraschah Bo

Kapitel 10

1.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Gehe zu Pharao; denn Ich habe verstockt sein Herz und das Herz seiner Diener, damit ich tue diese meine Zeichen in seinem Innern.

2.Und damit du erzählest vor den Ohren deines Sohnes und des Sohnes deines Sohnes, wie ich mich wundertätig bewiesen an den Mizrajim, und meine Zeichen, die ich getan unter ihnen; und ihr werdet erkennen, dass Ich HaSchem bin.

3.Und Moscheh und Aharon gingen zu Pharao und sprachen zu ihm: Also spricht HaSchem, der Gott der Ibrim: Bis wann verweigerst du, dich zu demütigen vor mir? Entlasse mein Volk, dass sie mir dienen.

4.Denn wenn du es verweigerst, mein Volk zu entlassen, siehe, so bringe ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet. 5.Und sie werden verhüllen das Auge der Erde, dass man nicht vermag, die Erde zu sehen, und werden wegfressen den verschonten Rest, der euch übergeblieben von dem Hagel, und werden fressen alle Bäume, die aufgeblüht sind auf dem Feld.

heuschrecken

 

 

6.Und werden voll sein deine Häuser, und die Häuser deiner Diener, und die Häuser aller Mizrajim, wie es nicht gesehen haben deine Väter, und die Väter deiner Väter, seit dem Tage ihres Daseins auf dem Erdboden bis auf diesen Tag. Und er wandte sich und ging weg von Pharao. 7.Da sprachen die Diener Pharaos zu ihm: Bis wann soll der uns sein zum Fallstrick? Lass die Männer ziehen, und sie dienen für HaSchem, ihrem Gott! Erkennest du noch nicht, dass Mizrajim zu Grunde geht?

8.Und man brachte Moscheh und Aharon zu Pharao zurück, und er sprach zu ihnen: Geht, dienet für HaSchem, eurem Gott! Welche sind es, die gehen sollen?

9.Und Moscheh sprach: Mit unseren Jungen und mit unseren Alten wollen wir gehen; mit unseren Söhnen und unseren Töchtern, mit unseren Schafen und unserem Rindvieh wollen wir gehen; denn ein Fest von HaSchem haben wir.

10.Und er sprach zu ihnen: So sei HaSchem mit euch, wie ich euch ziehen lasse samt euren Kindern! Sehet, dass Böses euer Vorhaben ist!

11.Nicht so! Geht doch, ihr Männer, und dienet für HaSchem, wenn ihr dieses verlanget. Und man trieb sie hinaus von Pharao.

12.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Strecke deine Hand aus gegen das Land Mizrajim wegen der Heuschrecken, dass sie herauf kommen über das Land Mizrajim und wegfressen alles Kraut der Erde, alles, was der Hagel übrig gelassen. 13.Und Moscheh streckte seinen Stab gegen das Land Mizrajim, und HaSchem trieb einen Ostwind gegen das Land, während des gleichen gesamten Tages und die ganze Nacht hindurch; als es Morgen war, da trug der Ostwind die Heuschrecken herbei. 14.Und herauf kamen die Heuschrecken über das ganze Land Mizrajim und ließen sich nieder im ganzen Gebiet Mizrajims, in großer Menge; vorher hat es nicht also Heuschrecken wie diese gegeben, und nachher wird nicht also sein. 15.Und sie verhüllten das Auge der ganzen Erde, dass die Erde finster wurde, und fraßen alles Kraut der Erde und alle Früchte des Baumes, die der Hagel stehen lassen, und es blieb nichts Grünes an den Bäumen und Kräutern des Feldes im ganzen Land Mizrajim. 16.Und Pharao rief eilends Moscheh und Aharon und sprach: Ich habe gesündigt gegen HaSchem, euren Gott, und gegen euch!

17.Und nun vergib doch meine Sünde nur diesmal, und flehet zu HaSchem, eurem Gott, dass er von mir tue nur diesen Tod.

18.Und er ging hinweg von Pharao und flehte zu HaSchem.

19.Und HaSchem wendete einen Westwind, einen sehr starken, der trug die Heuschrecken und stieß sie in das Schilfmeer; es blieb nicht zurück eine Heuschrecke im ganzen Gebiete Mizrajims.

20.Und HaSchem machte fest das Herz Pharaos, dass er nicht ziehen ließ die Kinder Jisrael. 21.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Strecke deine Hand aus gegen den Himmel, Finsternis sei über dem Land Mizrajim, und dass die Finsternis anhalte.

finsternis

 

 

22.Und Moscheh streckte seine Hand gen Himmel, und es war eine dichte Finsternis im ganzen Land Mizrajim drei Tage.

23.Einer sah nicht den anderen, und keiner erhob sich von seiner Stelle drei Tage; aber bei allen Kindern Jisrael war Licht in ihren Wohnsitzen.

24.Und Pharao rief Moscheh und sprach: Geht, dienet für HaSchem, nur eure Schafe und euer Rindvieh bleiben zurück; auch eure Kinder gehen mit euch.

25.Und Moscheh sprach: Du musst sowohl in unsere Hände geben Schlachtopfer und Brandopfer, dass wir zurichten für HaSchem, unserem Gotte: 26.Als auch unsere Herde muss mit uns gehen, es darf nicht zurückbleiben eine Klaue; denn davon werden wir nehmen zum Dienste von HaSchem, unseres Gottes; denn wir können nicht wissen, womit wir dienen sollen für HaSchem, bis wir dorthin kommen. 27.Aber Gott machte fest das Herz Pharaos, und er wollte sie nicht ziehen lassen. 28.Und so sprach Pharao zu ihm: Gehe hinweg vor mir, hüte dich, nicht wieder sieh mein Antlitz! Denn an dem Tage, da du mein Antlitz siehst, wirst du sterben. 29.Und Moscheh sprach: Du hast recht geredet; nicht wieder werde ich dein Antlitz sehen.

Kapitel 11

1.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Noch eine Plage will ich bringen über Pharao und Mizrajim, danach wird er euch von dannen ziehen lassen; wann er euch ziehen lässt allzumal, hinaustreiben soll er euch von dannen.

sterben der erstgeborenen

 

 

2.Rede doch vor den Ohren des Volkes, dass jeder Mann erbitte von seinem Freunde und jegliche Frau von ihrer Freundin silberne Geräte und goldene Geräte. 3.Und HaSchem gab dem Volk Gunst in den Augen der Mizrajim; auch der Mann Moscheh war sehr groß im Land Mizrajim in den Augen der Diener Pharaos, und in den Augen des Volkes.

4.Und Moscheh sprach: Also spricht HaSchem: Um die Mitternacht ziehe ich aus durch Mizrajim,

5.Und sterben soll alle Erstgeburt im Land Mizrajim, vom Erstgeborenen Pharaos, der sitzen wird auf dessen Thron, bis zum Erstgeborenen der Magd, der hinter der Handmühle, und alle Erstgeburt des Viehes. 6.Und es wird sein ein großes Heulen im ganzen Land Mizrajim, wie desgleichen nicht gewesen, und desgleichen nicht wieder sein wird; 7.Aber gegen alle Kinder Jisrael wird kein Hund seine Zunge spitzen, weder gegen Menschen, noch Vieh; damit ihr erkennet, dass Gott unterscheidet zwischen Mizrajim und Jisrael. 8.Und herabkommen werden all diese deine Diener zu mir, und werden sich niederwerfen vor mir und sprechen: Ziehe aus, du und all das Volk, das unter deiner Leitung, und danach werde ich ausziehen.– Und er ging hinweg von Pharao in glühendem Zorne. 9.Und HaSchem hatte gesprochen zu Moscheh: Pharao wird euch nicht hören; damit sich mehren meine Wunder im Land Mizrajim. 10.Und Moscheh und Aharon hatten getan all diese Wunder vor Pharao; aber HaSchem machte fest das Herz Pharaos, und er entließ die Kinder Jisrael nicht aus seinem Land.

Kapitel 12

1.Und HaSchem sprach zu Moscheh und Aharon im Land Mizrajim also:

2.Dieser Monat sei euch das Haupt der Monate: der erste sei er euch unter den Monaten des Jahres.

3.Redet zu der ganzen Gemeinde Jisraels also: Am zehnten dieses Monats nehme sich ein jeglicher von ihnen ein Lamm für ein Stammhaus, ein Lamm für ein Haus.

4.Wenn aber zu wenige sind im Haus für ein Lamm, so nehme er und sein Nachbar, der zunächst ist seinem Hause, durch Beisteuer auf die Personen; jeglicher gemäß dem, was er isst, sollt ihr beisteuren zu dem Lamme. 5.Ein Lamm ohne Fehler, männlich, einjährig sollt ihr haben; von den Schafen oder von den Ziegen dürft ihr nehmen. 6.Und es bleibe euch in Verwahrung bis zum vierzehnten Tage dieses Monats, und die ganze versammelte Gemeinde Jisrael schlachte es gegen Abend.

7.Und sie sollen nehmen von dem Blute und tun an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle, an den Häusern, in welchen sie es essen,

blut an den pfosten

 

 

8.Und sollen das Fleisch essen in dieser Nacht, gebraten am Feuer, mit ungesäuertem Brote; und bittere Kräuter sollen sie dazu essen. 9.Ihr sollt nichts davon essen roh oder gekocht, gargemacht im Wasser; sondern am Feuer gebraten, sein Kopf, samt Schenkeln und Eingeweiden.

10.Und ihr sollt nichts davon stehen lassen bis an den Morgen, und was davon übrig geblieben bis an den Morgen, sollt ihr im Feuer verbrennen.

11.Und so sollt ihr es essen: Eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen, und euren Stab in eurer Hand, dass ihr es esset in Eile; Pessach ist es für HaSchem.

pessach

 

 

12.Und ich werde ziehen durch das Land Mizrajim in dieser Nacht, und schlagen alle Erstgeburt im Land Mizrajim von Mensch bis Vieh, und an allen Göttern Mizrajims werde ich Strafgerichte üben, Ich, HaSchem.

13.Und das Blut sei euch zum Zeichen an den Häusern, in welchem ihr seid, und ich werde das Blut sehen, und werde an euch vorbeischreiten, und es wird euch keine verderbliche Plage treffen, wenn ich im Land Mizrajim schlage. 14.Und dieser Tag sei euch zum Andenken, und ihr sollt ihn feiern als Fest für HaSchem; bei euren Nachkommen sollt ihr als ewige Satzung ihn feiern.

15.Sieben Tage sollt ihr ungesäuert Brot essen; doch am ersten Tage müsset ihr Sauerteig wegschaffen aus euren Häusern; denn wer Gesäuertes isst, dessen Seele soll ausgerottet werden aus Jisrael, vom ersten Tage bis zum siebenten Tage.

16.Und am ersten Tage ist Berufung ins Heiligtum, und am siebenten Tage soll auch Berufung ins Heiligtum sein; keinerlei Werk soll an demselben verrichtet werden, nur was gegessen wird von jemand, das allein darf von euch zugerichtet werden.

17.Beachtet das Gebot der ungesäuerten Brote! Denn an eben demselben Tage habe ich herausgeführt eure Scharen aus dem Land Mizrajim, und ihr sollt beobachten diesen Tag bei euren Nachkommen als ewige Satzung.

18.Am ersten, am vierzehnten Tage des Monates, am Abend sollt ihr ungesäuert Brot essen; bis zum einundzwanzigsten Tage des Monats am Abend.

19.Sieben Tage soll Sauerteig nicht gefunden werden in euren Häusern; denn so jemand Säuerndes isst, so soll diese Person ausgerottet werden aus der Gemeinde Jisrael, sei es Fremdling oder Eingeborener des Landes. 20.Nichts Säuerndes dürft ihr essen, in all euren Wohnsitzen sollt ihr ungesäuert Brot essen.

21.Und Moscheh rief alle Ältesten Jisraels und sprach zu ihnen: Tut euch um und holet euch Schafe für eure Familien und schlachtet das Pessach.

22.Und nehmt ein Bündel Esow und tauchet es in das Blut, das in der Schale, und streichet an die Oberschwelle und an die beiden Pfosten von dem Blute, das in der Schale; ihr aber geht keiner aus der Tür seines Hauses bis an den Morgen.

23.Und wenn HaSchem vorüberzieht, Mizrajim zu schlagen, und sieht das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, so überschreitet HaSchem die Tür, und wird den Verderber nicht kommen lassen in eure Häuser, um zu schlagen.

24.Und ihr sollt dieses beobachten als Satzung für dich und deine Söhne auf ewig.

25.Und es soll geschehen, wenn ihr kommt in das Land, das HaSchem euch geben wird, wie er geredet; so beachtet diesen Dienst.

26.Und es soll geschehen, wenn eure Söhne zu euch sprechen: Was soll euch dieser Dienst?

27.So sprecht: Ein Pessach-Opfer ist es für HaSchem, der vorbeischritt an den Häusern der Kinder Jisrael in Mizrajim, als er die Mizrajim schlug und unsere Häuser verschonte.– Da neigte sich das Volk und bückte sich.

28.Und die Kinder Jisrael gingen und taten (es); wie HaSchem Moscheh und Aharon geboten hatte, so taten sie.

29.Und es geschah in der Mitternacht, da schlug HaSchem alle Erstgeburt im Land Mizrajim, von dem Erstgeborenen Pharaos, der sitzen sollte auf dessen Throne, bis zum Erstgeborenen der Kriegsgefangenen, der im Kerker; auch alle Erstgeburt des Viehes.

30.Und Pharao stand auf in der Nacht, er und all seine Diener und alle Mizrajim, und es war ein großes Heulen in Mizrajim, denn kein Haus, worin nicht ein Toter war.

31.Und er rief Moscheh und Aharon in der Nacht und sprach: Machet euch auf, zieht fort aus meinem Volk, so ihr, so die Kinder Jisrael, und geht, dienet für HaSchem, wie ihr geredet. 32.So eure Schafe, so eure Rinder nehmt, wie ihr geredet und geht, und segnet mich auch. 33.Und Mizrajim drang in das Volk, sie eilends zu entlassen aus dem Land, denn sie sprachen: Wir alle sterben.

34.Und das Volk lud seinen Teig, bevor er gesäuert – ihre Backtröge eingebunden in ihre Tücher, auf ihre Schulter. 35.Und die Kinder Jisrael hatten getan nach dem Worte Moschehs, und gefordert von Mizrajim silberne Geräte und goldene Geräte, und Kleider.

36.Und HaSchem hatte dem Volk Gunst gegeben in den Augen Mizrajims, und sie liehen ihnen, und sie leerten Mizrajim aus.

37.Und die Kinder Jisrael brachen auf von Ramses in Richtung Sukkot; bei sechshunderttausend zu Fuß, die Männer, ohne die Kinder.

38.Auch viel Tross zog herauf mit ihnen und Schafe und Rinder, eine sehr schwere Herde.

39.Und sie buken den Teig, den sie mitbrachten aus Mizrajim, zu ungesäuerten Kuchen, denn er hatte nicht gesäuert; weil sie getrieben wurden aus Mizrajim, und konnten nicht zögern; und auch Reisezehrung hatten sie nicht für sich bereitet.

40.Und die Wohnzeit der Kinder Jisrael, die sie gewohnt in Mizrajim, (war) vierhundertdreißig Jahre.

41.Und es geschah nach Verlauf von vierhundertdreißig Jahren, und es geschah, an eben demselben Tage zogen aus alle Scharen von HaSchem aus dem Land Mizrajim.

42.Eine Nacht der Obacht war diese für HaSchem, sie zu führen aus dem Land Mizrajim; diese Nacht sei für HaSchem (geweiht) zur Obacht allen Kindern Jisrael bei ihren Nachkommen.

43.Und HaSchem sprach zu Moscheh und Aharon: Das ist die Satzung des Pessach: Kein Fremder soll davon essen. 44.Und (ist es) irgendein Knecht eines Mannes, für Geld gekauft: so sollst du ihn beschneiden, dann darf er davon essen.

45.Ein Ger und Knecht darf nicht davon essen. 46.In einem Hause soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleische aus dem Hause bringen auf die Straße und keinen Knochen daran zerbrechen. 47.Alle (von) der Gemeinde Jisraels sollen es opfern. 48.Wenn aber ein Gast bei dir verweilt und will das Pessach opfern für HaSchem: so werde bei ihm beschnitten alles Männliche, und alsdann darf er nahen, es zu opfern, und er sei wie der Eingeborene des Landes; aber kein Unbeschnittener darf davon essen.

49.Eine Vorschrift sei für den Eingeborenen und für den Gast, der unter euch verweilt. 50.Und alle Kinder Jisrael taten (so); wie HaSchem geboten Moscheh und Aharon, so taten sie.

51.Und es geschah, an eben demselben Tage, (da) HaSchem hinausführte die Kinder Jisrael aus Mizrajim nach ihren Scharen.

Kapitel 13

1.Und HaSchem redete zu Moscheh und sprach:

2.Heilige mir alles Erstgeborene, was den Mutterleib erschließt, bei den Kindern Jisrael, bei Menschen wie bei Vieh, mein ist es.

3.Und Moscheh sprach zum Volk: Gedenket dieses Tages, an dem ihr gezogen aus Mizrajim, aus dem Hause der Knechte; denn mit gewaltiger Hand hat euch HaSchem geführt von dannen; und so soll nichts Gesäuertes gegessen werden.

4.Heute zieht ihr aus im Monate der Ährenreife.

5.Und es soll geschehen, wenn dich HaSchem bringt in das Land des Kenaaniters und Chittiters und Emoriters und Chiwiters und Jebusiters, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben, das Land, fließend von Milch und Honig: so sollst du diesen Dienst tun in diesem Monate. 6.Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen; und am siebenten Tage ist ein Fest für HaSchem. 7.Ungesäuertes soll gegessen werden die sieben Tage; und nicht gesehen bei dir werde Gesäuertes, und nicht gesehen bei dir werde Sauerteig in deinem ganzen Gebiete.

8.Und tue kund deinem Sohn an diesem Tag mit den Worten: Wegen dessen, was HaSchem mir getan, als ich aus Mizrajim zog.

9.Und es sei dir zum Wahrzeichen an deiner Hand und zum Denkmal zwischen deinen Augen, damit die Lehre von HaSchem sei in deinem Munde, dass mit gewaltiger Hand dich HaSchem geführt hat aus Mizrajim.

10.Und sollst beobachten diese Satzung zu ihrer Zeit von Jahr zu Jahr. 11.Und es soll geschehen, wenn HaSchem dich bringt in das Land des Kenaaniters, so wie er geschworen dir und deinen Vätern, und es dir gibt: 12.So stelle beiseite alles, was den Mutterleib erschließt, für HaSchem, und alles zuerst Geworfene vom Viehe, das dein ist, die männlichen für HaSchem. 13.Und jedes Erstgeborene des Esels löse mit einem Lamme, und wenn du es nicht lösest, brich ihm das Genick; und alles Erstgeborene von Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen.

4.Und es soll geschehen, wenn dich dein Sohn künftig fragt und spricht: Was ist das? so sprich zu ihm: Mit gewaltiger Hand hat uns HaSchem geführt aus Mizrajim, aus dem Hause der Knechte.

15.Und es geschah, da Pharao verstockt war, als er uns ziehen lassen sollte, tötete HaSchem alle Erstgeburt in dem Land Mizrajim von der Erstgeburt der Menschen bis zur Erstgeburt des Viehes; deswegen opfere ich für HaSchem alles, was den Mutterleib erschließt, die männlichen, aber alle Erstgeburt meiner Söhne löse ich. 16.So sei es zum Wahrzeichen an deiner Hand und zum Denkbande zwischen deinen Augen, dass mit gewaltiger Hand uns HaSchem geführt aus Mizrajim.

tobuch Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Zum Copyright: Die Originalbearbeitung von Zunz wurde stark überarbeitet. Lerngruppen dürfen die Texte ausdrucken und nutzen – sofern die entgeltlos geschieht. Dies gilt nicht für die Übertragung in elektronische Medien – diese bleibt talmud.de vorbehalten.