Die Torah – WaJikra

1. Buch Moscheh: Bereschit Noach Lech Lechah Wajera Chaje Sarah
Toldot Wajeze WaJischlach WaJeschew
Miketz WaJigasch WaJechi

2. Buch Moscheh: Schemot Wa‘era Bo Beschallach Jitro
Mischpatim Trumah Tetzawe Ki Tissa WaJakhel Pekude

3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj

4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase

5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah

Paraschah WaJikra

Kapitel 1

1.Und es rief dem Moscheh zu und redete zu ihm
HaSchem aus dem Zelt der Zusammenkunft:

2.Sprich zu den Kindern Jisrael und sprich zu ihnen:

wenn jemand von euch für HaSchem ein Opfer darbringen will, bringt eure Opfer dar vom Vieh, vom Rindvieh wie vom Kleinvieh.

3.Wenn sein Opfer ein Ganzopfer ist vom Rindvieh, so bringe er dar ein Männliches, ohne Fehl, an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringe er es, dass es ihm gnädig aufgenommen werde, für HaSchem. 4.Und er lege seine Hand auf den Kopf des Ganzopfers, dass es ihm gnädig aufgenommen werde zur Sühne für ihn. 5.Und man schlachte das junge Rind für HaSchem, und Aharons Söhne, die Priester, sollen heranbringen das Blut, und sprengen das Blut ringsum auf den Altar, deran der Tür des Zeltes der Zusammenkunft. 6.Und man ziehe das Ganzopfer ab und zerlege es in seine Stücke. 7.Und die Söhne des Priesters Aharon sollen Feuer auf den Altar legen und das Holz über dem Feuer ordnen. 8.Und Aharons Söhne, die Priester, sollen die Stücke ordnen, den Kopf und das Zwerchfell, auf dem Holze, das über dem Feuer, das auf dem Altar ist. 9.Und Eingeweide und Fußstücke soll man mit Wasser abwaschen, und der Priester lasse das alles in Dampf aufgehen auf dem Altar, als Ganzopfer, ein Feueropfer des Wohlgeruchs für HaSchem. 10.Wenn aber vom Kleinvieh sein Dargebrachtes zum Ganzopfer ist, von den Schafen oder von den Ziegen, so soll er ein Männliches, ohne Fehl, darbringen.

ganz-opfer

 

 

11.Und man schlachte es an der Hinterseite des Altars auf der Nordseite für HaSchem, und die Söhne Aharons, die Priester, sollen sein Blut sprengen auf den Altar ringsum. 12.Und er zerlege es in seine Stücke und dessen Kopf und Zwerchfell, und der Priester ordne sie auf dem Holze, das über dem Feuer, das auf dem Altar ist. 13.Und das Eingeweide und die Fußstücke wasche er mit Wasser ab, und der Priester bringe alles dar und lasse es in Dampf aufgehen auf dem Altar, ein Ganzopfer ist es, ein Feueropfer des Wohlgeruchs für HaSchem. 14.Wenn aber vom Geflügel ein Ganzopfer sein Dargebrachtes für HaSchem ist, so bringe er sein Opfer von den Turteltauben oder von den jungen Tauben. 15.Und der Priester bringe es an den Altar und knicke ihm den Kopf ein und lasse ihn in Dampf aufgehen auf dem Altar, und das Blut werde ausgedrückt gegen die Wand des Altars. 16.Und er sondere ab den Kropf samt den Federn daran und werfe ihn neben den Altar gegen Morgen, an die Stelle, wo die Asche (liegt). 17.Und er zerreiße es bei den Flügeln, trenne aber nicht, und der Priester lasse es in Dampf aufgehen auf dem Altar, auf dem Holze über dem Feuer; ein Ganzopfer ist es, ein Feueropfer des Wohlgeruchs für HaSchem.

Kapitel 2

1.Wenn jemand ein Speiseopfer darbringt für HaSchem, sei von Grieß sein Opfer; und er gieße darauf Öl und lege darauf Weihrauch; 2.Und bringe es zu den Söhnen Aharons, den Priestern, und er fasse davon eine Hand voll, von dem Grieß und von dem Öl samt allem Weihrauch, und der Priester lasse seinen Duftteil in Dampf aufgehen auf dem Altar als Feueropfer des Wohlgeruchs für HaSchem. 3.Und was übrig bleibt von dem Speiseopfer, sei für Aharon und seine Söhne; das allerheiligste von den Feueropfern von HaSchem. 4.Und so du darbringst als Speiseopfer ein Ofengebäck, sei es von Grieß, ungesäuerte Kuchen mit Öl eingerührt und ungesäuerte Fladen mit Öl bestrichen.

speise-opfer

 

 

5.Und wenn ein Speiseopfer in der Pfanne dein Opfer ist, von Grieß, eingerührt mit Öl, ungesäuert soll es sein. 6.Zerbrochen werde es in Brocken und gieße Öl darüber; ein Speiseopfer ist es. 7.Wenn aber ein Speiseopfer im Napfe dein Opfer ist; von Grieß mit Öl werde es gemacht. 8.Und bringe das Speiseopfer, welches daraus bereitet wird, für HaSchem; man bringe es dem Priester dar, und dieser bringe es heran zum Altar; 9.Und der Priester hebe von dem Speiseopfer den Duftteil ab und lasse ihn in Dampf aufgehen auf dem Altar, ein Feueropfer des Wohlgeruchs für HaSchem. 10.Und was übrig bleibt von dem Speiseopfer, sei für Aharon und seine Söhne, das allerheiligste von den Feueropfern von HaSchem. 11.Alles Speiseopfer, das ihr für HaSchem darbringt, soll nicht bereitet werden aus Gesäuertem; denn aller Sauerteig und aller Honig – davon sollt ihr kein Feueropfer für HaSchem in Dampf aufgehen lassen. 12.Als Opfer der Erstlinge sollt ihr sie darbringen für HaSchem, aber auf den Altar dürfen sie nicht kommen, zum Wohlgeruch. 13.Und all deine dargebrachten Opfer musst du mit Salz bestreuen, und lasse nicht fehlen das Salz des Bundes deines Gottes bei deinem Speiseopfer; bei all deinen Opfern sollst du Salz darbringen.

opfer mit salz

 

 

14.Und wenn du darbringst das Speiseopfer der Erstlinge für HaSchem: Ähren, geröstet im Feuer, Graupen von vollen Ähren sollst du darbringen als ein Speiseopfer der Erstlinge; 15.Und tue darauf Öl und lege darauf Weihrauch: ein Speiseopfer ist es. 16.Und der Priester lasse in Dampf aufgehen den Duftteil davon, von den Graupen und dem Öl samt allem Weihrauch; ein Feueropfer für HaSchem.

Kapitel 3

1.Und wenn ein Mahlopfer sein Opfer ist: wenn er von den Rindern darbringt, sei es ein Männliches oder ein Weibliches, ohne Fehl soll er es darbringen vor HaSchem. 2.Und seine Hand legen auf den Kopf seines Opfers, und man schlachte es am Eingange des Zeltes der Zusammenkunft, und die Söhne Aharons, die Priester, sollen das Blut sprengen auf den Altar ringsum. 3.Und er bringe dar von dem Mahlopfer als Feueropfer für HaSchem: das Talg, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Talg, das an dem Eingeweide; 4.Und die beiden Nieren und das Talg, das daran (und) an den Lenden, und das Netz an der Leber samt den Nieren trenne er ab.

5.Und die Söhne Aharons sollen dies in Dampf aufgehen lassen auf dem Altar, samt dem Ganzopfer, das auf dem Holze, das über dem Feuer ist, ein Feueropfer des Wohlgeruchs für HaSchem. 6.Wenn aber von dem Kleinvieh sein Dargebrachtes ist zum Mahlopfer für HaSchem, so mag er ein Männliches oder ein Weibliches darbringen ohne Fehl. 7.Wenn er ein Schaf zum Opfer darbringt, so bringe er es vor HaSchem. 8.Und lege seine Hand auf den Kopf seines Opfers, und man schlachte es vor dem Zelt der Zusammenkunfte, und die Söhne Aharons sollen sein Blut sprengen auf den Altar ringsum. 9.Und er bringe von dem Mahlopfer als Feueropfer für HaSchem dar das Beste davon, den Fettschwanz im Ganzen, hart an dem Rückgrate soll er abtrennen, und das Talg, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Talg, das an dem Eingeweide; 10.Und die beiden Nieren und das Talg, welches daran (und) an den Lenden, und das Netz an der Leber samt den Nieren trenne er ab, 11.Und das lasse der Priester in Dampf aufgehen auf dem Altar als Feueropfer-Speise für HaSchem. 12.Und wenn eine Ziege sein Opfer ist, so bringe er sie dar für HaSchem, 13.Und lege seine Hand auf deren Kopf, und man schlachte sie vor dem Zelt der Zusammenkunfte, und die Söhne Aharons sollen ihr Blut sprengen auf den Altar ringsum.

14.Und er bringe davon die Opfergabe, als Feueropfer für HaSchem: das Talg, welches das Eingeweide bedeckt und alles Talg, das an dem Eingeweide; 15.Und die beiden Nieren und das Talg, welches daran (und) an den Lenden ist, und das Netz an der Leber samt den Nieren trenne er ab, 16.Und der Priester lasse sie in Dampf aufgehen auf dem Altar; als Feueropfer-Speise zum Wohlgeruch sei alles Talg für HaSchem. 17.Eine ewige Satzung für alle Generationen an allen euren Wohnsitzen:

Alles Talg und alles Blut sollt ihr nicht essen.

verzehr von blut

 

 

Kapitel 4

1.Und HaSchem redete zu Moscheh: 2.Sprich zu den Kindern Jisrael und sprich: wenn eine Person aus Versehen sündigt gegen die Verbote von HaSchem, die nicht getan werden sollen, und tut irgendeines derselben: 3.Wenn der gesalbte Priester sich versündigt zur Verschuldung des Volkes, so bringe er dar wegen seiner Sünde, die er begangen, einen jungen Stier ohne Fehl für HaSchem zum Sühnopfer, 4.Und bringe den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor HaSchem und lege seine Hand auf den Kopf des Stier, und man schlachte den Stier für HaSchem. 5.Und der gesalbte Priester nehme vom Blute des Stiers und bringe es in das Zelt der Zusammenkunft. 6.Und der Priester tauche seinen Finger in das Blut, und sprenge von dem Blute sieben Mal für HaSchem gegen den Vorhang des Heiligtums. 7.Und der Priester tue von dem Blute an die Hörner des Altars des Räucherwerks von Spezereien, der im Zelt der Zusammenkunfte ist, für HaSchem, und alles (übrige) Blut des Stier gieße er an den Grund des Opfer-Altars, der am Eingange des Zeltes der Zusammenkunft ist; 8.Und alles Talg des Stier der Sühne hebe er davon ab, das Talg, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Talg, das an dem Eingeweide; 9.Und die beiden Nieren und das Talg, das daran (und) an den Lenden, und das Netz an der Leber samt den Nieren trenne er ab, 10.Wie es abgehoben wird vom Stiere der Mahlopfer, und der Priester lasse alles in Dampf aufgehen auf dem Opfer-Altar. 11.Und die Haut des Stier und alles Fleisch samt seinem Kopfe und seinen Fußstücken und seinem Eingeweide und seinem Unrat, 12.den ganzen Stier bringe er hinaus vor das Lager an einen reinen Ort, nach dem Schutthaufen der Asche und verbrenne ihn auf Holz im Feuer; auf dem Schutte der Asche werde er verbrannt. 13.Wenn aber die ganze Gemeinde Jisrael sich vergeht, indem eine Sache verborgen war vor den Augen der Versammlung, und sie tun eines von den Verboten von HaSchem, die nicht getan werden sollen, und sie verschulden sich, 14.Und es wird nun die Sünde kund, die sie begangen, so soll die Versammlung darbringen einen jungen Stier zum Sühnopfer, und ihn bringen vor das Zelt der Zusammenkunft, 15.Und die Ältesten der Gemeinde sollen ihre Hände legen auf den Kopf des Stier für HaSchem, und man schlachte den Stier für HaSchem, 16.Und der gesalbte Priester bringe von dem Blute des Stier in das Zelt der Zusammenkunft, 17.Und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge sieben Mal für HaSchem gegen den Vorhang;18.Und von dem Blut tue er an die Hörner des Altars, der für HaSchem, der im Zelt der Zusammenkunfte ist, und all das (übrige) Blut gieße er an den Grund des Opfer-Altars, der am Eingange des Zeltes der Zusammenkunft ist. 19.Und das ganze Talg hebe er davon ab und lasse es in Dampf aufgehen auf dem Altar. 20.Und er tue mit dem Stier, wie er getan mit dem Stier der Sühne, also soll er damit tun, und der Priester sühne sie und es wird ihnen vergeben sein. 21.Und er bringe den Stier hinaus vor das Lager und verbrenne ihn, wie man den vorigen Stier verbrannt; ein Sühnopfer der Versammlung ist es. 22.Versündigt sich ein Fürst, und tut aus Versehen eines von den Verboten von HaSchem, seines Gottes, die nicht getan werden sollen, und gerät in Schuld; 23.Wird ihm nun bekannt gemacht seine Sünde, worin er gesündigt hat, so bringe er sein Opfer, einen Ziegenbock ohne Fehl, 24.Und er lege seine Hand auf den Kopf des Bockes und man schlachte ihn an dem Ort, wo man das Ganzopfer schlachtet für HaSchem; ein Sühnopfer ist es. 25.Und der Priester nehme von dem Blute des Sühnopfers mit seinem Finger und tue an die Hörner des Opfer-Altars, und dessen (übriges) Blut gieße er an den Grund des Opfer-Altars. 26.Und alles Talg davon lasse er auf dem Altar in Dampf aufgehen, wie das Talg der Mahlopfer, und der Priester sühne ihn wegen seiner Sünde, und es wird ihm vergeben sein. 27.Wenn aber eine Person aus dem Volk des Landes fehlt aus Versehen, indem sie tut eines von den Verboten von HaSchem, die nicht getan werden sollen, und in Schuld gerät: 28.Wird ihm nun bekannt gemacht seine Sünde, die er begangen, so bringe er sein Opfer, eine Ziege ohne Fehl, wegen seiner Sünde, die er begangen, 29.Und lege seine Hand auf den Kopf des Sühnopfers, und man schlachte das Sühnopfer an der Stelle des Ganzopfers. 30.Und der Priester nehme von deren Blut mit seinem Finger und tue an die Hörner des Opfer-Altars, und alles (übrige) Blut davon gieße er an den Grund des Altars. 31.Und alles Talg sondere er ab, so wie das Talg abgesondert wird von dem Mahlopfer, und der Priester lasse es in Dampf aufgehen auf dem Altar zum Wohlgeruch für HaSchem, und der Priester sühne ihn und es wird ihm vergeben sein. 32.Und wenn er ein Schaf als sein Opfer bringt zur Sühne, so bringe er ein Weibliches, ohne Fehl, 33.Und lege seine Hand auf den Kopf des Sühnopfers; und man schlachte es zum Sühnopfer an der Stelle, wo man das Ganzopfer schlachtet. 34.Und der Priester nehme von dem Blute des Sühnopfers mit seinem Finger und tue an die Hörner des Opfer-Altars und alles (übrige) Blut davon gieße er an den Grund des Altars. 35.Und alles Talg sondere er ab, so wie das Talg des Schafes von dem Mahlopfer abgesondert wird, und der Priester lasse es in Dampf aufgehen auf dem Altar bei den Feueropfern von HaSchem, und der Priester sühne ihn wegen seiner Sünde, die er begangen, und es wird ihm vergeben sein.

sünd-opfer

 

 

Kapitel 5

1.Wenn jemand sündigt, indem er hört die Stimme der Beeidigung, und er war Zeuge, hat gesehen oder erfahren; doch zeigt er nicht an und ladet eine Schuld auf sich; 2.Oder wenn jemand berührt etwas Unreines, sei es das Aas eines unreinen Wildes, oder das Aas eines unreinen Viehes, oder das Aas eines unreinen kriechenden Getiers, und ihm entfällt es, er ist unrein und hat sich verschuldet; 3.Oder so er berührt eine Unreinigkeit des Menschen, irgendeine Unreinigkeit von ihm, wodurch er unrein wird, und es entfällt ihm, aber er hat es gewusst, und ist in Schuld geraten; 4.Oder jemand schwört durch Aussprechen mit den Lippen in allem, was der Mensch ausspricht mit einem Schwur zu Leide oder zu Liebe, und es entfällt ihm, er hat es aber gewusst und ist so in Schuld geraten durch eines von diesen;

schwüre

 

 

5.Wenn er nun in Schuld geraten ist durch eines von diesen, so bekenne er, worin er gesündigt, 6.und bringe sein Schuldopfer für HaSchem wegen seiner Sünde, die er begangen, ein Weibliches vom Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege zum Sühnopfer, und der Priester sühne ihn wegen seiner Sünde. 7.Wenn aber sein Vermögen nicht reicht zu einem Lamme, so bringe er zu seinem Schuldopfer, da er gesündigt, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben für HaSchem, eine zum Sühnopfer und eine zum Ganzopfer, 8.Und bringe sie zu dem Priester und dieser opfere die zum Sühnopfer zuerst, und soll ihr den Kopf einknicken gegen das Genick, reiße ihn aber nicht ab, 9.Und sprenge von dem Blute des Sühnopfers an die Wand des Altars, und was an Blut zurückbleibt, werde ausgedrückt am Boden des Altars; ein Sühnopfer ist es. 10.Und die zweite bereite er als Ganzopfer nach der Vorschrift, und der Priester sühne ihn wegen seiner Sünde, die er begangen, und es wird ihm vergeben sein. 11.Wenn aber sein Vermögen nicht ausreicht zu zwei Turteltauben oder zu zwei jungen Tauben, so bringe er zu seinem Opfer, da er gesündigt, ein Zehntel Efa Grieß zum Sühnopfer; er soll kein Öl darauf tun und keinen Weihrauch darauf legen, denn ein Sühnopfer ist es. 12.Und er bringe es zu dem Priester, und der Priester fasse davon eine Handvoll, den Duftteil davon, und lasse es in Dampf aufgehen auf dem Altar neben den Feueropfern von HaSchem; ein Sühnopfer ist es. 13.Und der Priester sühne ihn wegen seiner Sünde, die er begangen durch eines jener Dinge, und es wird ihm vergeben sein; und es gehöre dem Priester gleich dem Speiseopfer.

14.Und HaSchem redete zu Moscheh:

15.So jemand eine Untreue begeht und aus Versehen sich vergreift an den Heiligtümern von HaSchem, so bringe er als sein Schuldopfer für HaSchem einen Widder vom Kleinvieh, ohne Fehl, im Werte von (zwei) Silber-Schekel nach dem Schekel des Heiligtums zum Schuldopfer. 16.Und worin er sich vergangen am Heiligen bezahle er, und das Fünftel davon füge er hinzu und gebe es dem Priester, und der Priester sühne ihn durch den Widder des Schuldopfers und ihm wird vergeben sein. 17.Wenn aber jemand, da er gefehlt, und eines von den Verboten von HaSchem getan, die nicht getan werden sollen, nicht gewusst hat, dass er in Schuld geraten und ladet eine Sünde auf sich; 18.So bringe er einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh, mit dem Werte (wie) zum Schuldopfer, zu dem Priester und der Priester sühne ihn wegen seines Versehens, da er es versehen, ohne zu wissen, und ihm wird vergeben sein. 19.Ein Schuldopfer ist es, der Schuld verfallen ist er für HaSchem.

20.Und HaSchem redete zu Moscheh:

21.So jemand sündigt und Untreue begeht am Ewigen, dass er seinem Nächsten ableugnet ein anvertrautes Gut oder ein Darlehn oder etwas Geraubtes, oder er enthält seinem Nächsten (den Lohn) vor;

22.Oder er hat Verlorenes gefunden und leugnet es ab und schwört auf eine Lüge; bei irgendetwas von allem, was der Mensch tut, sich zu versündigen;

23.So er gesündigt und der Schuld verfällt, so erstatte er den Raub, den er geraubt, oder was er rechtlos vorenthalten, oder das Verwahrnis, das ihm anvertraut worden, oder das Verlorene, das er gefunden,

24.Oder (das) von allem, worauf er falsch geschworen; und er soll es bezahlen nach der Hauptsumme, und dessen Fünftel hinzufügen; wem es gehört, dem gebe er es am Tag seines Schuldgeständnisses.

25.Und sein Schuldopfer bringe er für HaSchem, einen Widder ohne Fehl vom Kleinvieh in dem Werte (wie) zum Schuldopfer zu dem Priester.

26.Und der Priester sühne ihn für HaSchem, und ihm wird vergeben sein wegen irgendeines von allem, was er tut und dadurch der Schuld verfällt.

tobuch Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
Weitere Informationen dazu gibt es hier.
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