Die Torah – Beschallach

1. Buch Moscheh: Bereschit Noach Lech Lechah Wajera Chaje Sarah
Toldot Wajeze WaJischlach WaJeschew
Miketz WaJigasch WaJechi

2. Buch Moscheh: Schemot Wa‘era Bo Beschallach Jitro
Mischpatim Trumah Tetzawe Ki Tissa WaJakhel Pekude

3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj

4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase

5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah

Paraschah Beschallach

17.Und es geschah, als Pharao das Volk ziehen ließ, da führte sie Gott nicht den Weg in das Land der Pelischtim, der doch nahe war, denn Gott sprach: Dass nicht das Volk anderen Sinnes würde, wenn sie Krieg sehen, und zurückkehren nach Mizrajim.

18.Und Gott ließ das Volk einen Umweg nehmen durch die Wüste des Schilfmeeres, und gerüstet kamen die Kinder Jisrael herauf aus dem Land Mizrajim.

19.Und Moscheh nahm die Gebeine Josefs mit sich, denn schwören hatte er lassen die Söhne Jisraels also: Wahrnehmen wird Gott euer, und dann führt meine Gebeine von dannen mit euch.

20.Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten in Etam, am Rande der Wüste.

21.Und HaSchem zog vor ihnen her des Tages mit einer Wolkensäule, sie des Weges zu leiten, und nachts mit einer Feuersäule, ihnen zu leuchten, dass sie gehen konnten Tag und Nacht.

22.Es wich nicht die Wolkensäule am Tag und die Feuersäule des Nachts vor dem Volk.

Kapitel 14

1.Und HaSchem redete zu Moscheh und sprach:

2.Sprich zu den Kindern Jisrael, dass sie umkehren und lagern vor Pi-Hachirot zwischen Migdol und dem Meere; vor Baal Zefon, dem gegenüber, sollt ihr lagern am Meere. 3.Und Pharao wird sprechen von den Kindern Jisrael: Verirrt sind sie im Land, umschlossen hat sie die Wüste. 4.Und ich werde fest machen das Herz Pharaos, dass er ihnen nachjage, und ich will mich verherrlichen an Pharao und an seiner ganzen Macht, und die Mizrajim sollen erfahren, dass Ich HaSchem bin. Und sie taten also.

5.Als nun dem Könige von Mizrajim berichtet wurde, dass das Volk entflohen wäre, da wandte sich das Herz Pharaos und seiner Diener wegen des Volkes und sie sprachen: Was haben wir da getan, dass wir Jisrael entlassen aus unserem Dienst?

6.Und er bespannte seine Wagen, und nahm sein Volk mit sich; 7.Und nahm sechshundert auserlesene Wagen, und alle Wagen Mizrajims und Wagenkämpfer auf allen. 8.Und HaSchem machte fest das Herz Pharaos, Königs von Mizrajim, und er jagte den Kindern Jisrael nach; und die Kinder Jisrael zogen mit erhobener Hand.

9.Und die Mizrajim jagten ihnen nach, und erreichten sie, gelagert am Meer, alle Rosse und Wagen Pharaos, seine Reiter und seine Macht, bei Pi-Hachirot, vor Baal Zefon. 10.Als Pharao nahte, erhoben die Kinder Jisrael ihre Augen und siehe, Mizrajim zog hinter ihnen her, und es fürchteten sich sehr die Kinder Jisrael und schrien zu HaSchem.

11.Und sie sprachen zu Moscheh:

Wohl aus Mangel an Gräbern in Mizrajim hast du uns weggeholt, um in der Wüste zu sterben?

Was hast du uns da getan, dass du uns geführt hast aus Mizrajim?

12.Ist es nicht das, was wir zu dir geredet in Mizrajim, also: Lasse von uns und wir wollen Mizrajim dienen? Denn besser war es für uns, Mizrajim zu dienen, als in der Wüste zu sterben. 13.Und Moscheh sprach zum Volk:

Fürchtet nichts! Stehet fest und sehet an die Hilfe von HaSchem, die er euch heute schaffen wird; denn, die ihr heute sehet, die Mizrajim, die werdet ihr fortan nicht wieder sehen bis in Ewigkeit.

14.HaSchem wird für euch streiten und ihr möget still sein. 15.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Was schreist du zu mir?

Sprich zu den Kindern Jisrael, dass sie aufbrechen.

16.Und du erhebe deinen Stab, und strecke deine Hand aus gegen das Meer, und spalte es, und die Kinder Jisrael werden gehen mitten durch das Meer im Trockenen 17.Und ich, siehe, ich werde fest machen das Herz der Mizrajim, und sie werden ihnen nachziehen, und ich werde verherrlicht werden an Pharao und an seiner ganzen Macht, an seinen Wagen und Reitern.

teilung des
meeres

 

 

18.Und die Mizrajim sollen erfahren, dass ich HaSchem bin, wenn ich mich verherrliche an Pharao, an seinen Wagen und Reitern.

19.Und der Engel Gottes brach auf, der vor dem Lager Jisraels zog, und ging hinter ihnen her; und die Wolkensäule brach auf von vorn und stand hinter ihnen,

20.Und kam zwischen das Lager Mizrajims und das Lager Jisraels: so war (dort) Wolke und Finsternis und (hier) erleuchtete er die Nacht, und eines nahte nicht dem anderen die ganze Nacht. 21.Und Moscheh streckte seine Hand aus gegen das Meer, und HaSchem führte das Meer hinweg durch einen heftigen Ostwind, die ganze Nacht, und machte das Meer zu trockenem Boden und die Wasser wurden gespalten.

22.Und die Kinder Jisrael gingen durch das Meer im Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. 23.Und die Mizrajim jagten und kamen ihnen nach, alle Rosse Pharaos, seine Wagen und Reiter, mitten in das Meer. 24.Und es geschah in der Morgenwache, da schaute HaSchem hinein über das Lager Mizrajims in der Feuer- und Wolkensäule, und verwirrte das Lager Mizrajims.

25.Und er nahm ab die Räder seiner Wagen und ließ ihn fahren mit Beschwerde; und Mizrajim sprach: Ich will fliehen vor Jisrael, denn HaSchem streitet für sie gegen Mizrajim.

26.Und HaSchem sprach zu Moscheh:

Strecke deine Hand aus gegen das Meer, dass die Gewässer zurückkehren über Mizrajim, über seine Wagen und Reiter.

27.Und Moscheh streckte seine Hand aus gegen das Meer, und das Meer kehrte beim Beginn des Morgens zurück zu seiner Strömung, während Mizrajim ihm entgegen floh, und HaSchem sprengte Mizrajim mitten in das Meer. 28.Dann kehrten die Gewässer zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter der ganzen Macht Pharaos, die ihnen nachgekommen waren ins Meer; es blieb von ihnen auch nicht einer übrig. 29.Und die Kinder Jisrael gingen im Trocknen mitten durch das Meer, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.

30.Und so rettete HaSchem an diesem Tag Jisrael aus der Hand Mizrajims, und Jisrael sah Mizrajim tot am Ufer des Meeres.

31.Und Jisrael sah die gewaltige Hand, welche HaSchem betätigt an Mizrajim, und das Volk fürchtete HaSchem und sie glaubten an HaSchem und an Moscheh, seinen Diener.

Kapitel 15

1.Damals sang Moscheh und die Kinder Jisrael dieses Lied für HaSchem und sprachen also:

Singen will ich für HaSchem, denn mit Hoheit hat er sich erhoben;

Ross und Reiter hat er geschleudert ins Meer.

2.Mein Sieg und mein Sang ist Jah,

er war meine Rettung;

er ist meine Macht, und ich will seine Schöne preisen, der Gott meines Vaters, und ich will ihn erheben.

3.HaSchem ist ein Mann des Krieges,

HaSchem – das ist sein Name.

4.Wagen Pharaos und seine Macht hat er geschleudert ins Meer,

und der Ausbund seiner Wagenkämpfer wurde versenkt ins Schilfmeer.

5.Fluten bedeckten sie;

sie fuhren hinunter in die Tiefen gleichwie ein Stein.

6.Deine Rechte, HaSchem, prangend in Stärke,

deine Rechte, HaSchem, zerschmettert den Feind.

7.Und in der Größe deiner Hoheit

hast du niedergerissen deine Gegner,

du hast losgelassen deine Zornesglut,

sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.

8.Und durch den Hauch deiner Nase

türmten sich Gewässer,

stand wie ein Damm Fließendes,

gerannen die Fluten im Herzen des Meeres.

9.Der Feind sprach:

Ich jage nach, erreiche,

teile Beute;

an ihnen sättigen soll meine Gier;

zücken will ich mein Schwert,

vertilgen soll sie meine Hand.

10.Du hauchtest mit deinem Odem,

da bedeckte sie das Meer;

sie rollten wie Blei

in die gewaltigen Wasser.

11.Wer ist gleich dir unter den Mächten, HaSchem,

wer ist gleich dir,

prangend in Heiligkeit,

furchtbar an Ruhm, Wundertäter.

12.Du strecktest deine Rechte,

die Erde verschlang sie.

13.Du führst mit deiner Gnade das Volk,

so du erlöst;

du leitest es mit deiner Macht

zur Wohnung deines Heiligtums.

14.Dies hören die Völker, sie beben:

Zittern ergreift die Bewohner Peleschet.

15.Da erschrecken die Stammfürsten Edoms,

die Mächtigen Moabs,

sie ergreift Beben, vor Angst

aufgelöst sind alle Bewohner Kenaans.

16.Es falle über sie Schrecken und Angst;

an der Größe deines Armes

erstarren sie wie Stein;

bis hinübergezogen dein Volk, HaSchem,

bis hinübergezogen das Volk, so du geeignet,

17.Bis du sie gebracht und eingepflanzt auf den Berg deines Eigentums,

die Stätte, die zu deinem Sitze du gemacht, HaSchem,

das Heiligtum, Herr, das deine Hände eingerichtet.

18.HaSchem wird König sein immer und ewig!

19.Also kamen die Rosse Pharaos mit seinen Wagen und Reitern in das Meer, und HaSchem brachte über sie zurück das Gewässer des Meeres, und die Kinder Jisrael zogen im Trocknen mitten durch das Meer.

20.Da nahm Mirjam, die Prophetin, die Schwester Aharons, die Pauke in ihre Hand, und alle Frauen zogen aus, ihr nach mit Pauken und in Reigen.

21.Und Mirjam stimmte ihnen an:

Singt für HaSchem: denn mit Hoheit hat er sich erhoben,

Ross und Reiter hat er geschleudert ins Meer.

22.Und Moscheh ließ aufbrechen Jisrael vom Schilfmeer und sie zogen nach der Wüste Schur, und gingen drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser.

23.Und sie kamen nach Marah und konnten kein Wasser trinken in Marah, weil es bitter war; deswegen nannte man seinen Namen Marah.

24.Und das Volk murrte gegen Moscheh und sprach: Was werden wir trinken?

25.Und er schrie zu HaSchem. Da wies ihm HaSchem ein Holz, das warf er ins Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort gab er ihm Satzung und Recht und dort prüfte er es. 26.Und sprach: Wenn du hörst auf die Stimme von HaSchem, deines Gottes, und, was Recht ist in seinen Augen, tust, und neigst dein Ohr seinen Geboten und beobachtest alle seine Satzungen: keine der Krankheiten, die ich auf Mizrajim gelegt, werde ich auf dich legen, denn ich, HaSchem, bin dein Arzt.

27.Und sie kamen nach Elim und dort waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen, und sie lagerten dort am Wasser.

Kapitel 16

1.Und es brach auf von Elim und kam die ganze Gemeinde der Kinder Jisrael nach der Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Mizrajim.

2.Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisrael murrte gegen Moscheh und Aharon in der Wüste.

3.Und die Kinder Jisrael sprachen zu ihnen: Wären wir doch gestorben durch die Hand von HaSchem im Land Mizrajim, da wir saßen am Fleischtopfe, da wir Brot aßen zur Genüge; denn ihr habt uns herausgeführt in diese Wüste, diese ganze Versammlung zu töten durch Hunger. 4.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Siehe, ich werde euch regnen lassen Brot vom Himmel, und das Volk soll hinausgehen und sammeln den täglichen Bedarf an seinem Tage, damit ich es prüfe, ob es wandeln wird nach meiner Unterweisung, oder nicht.

mannah

 

 

5.Und es soll geschehen, am sechsten Tage, wenn sie zubereiten, was sie eingebracht, so wird es das Doppelte gegen das sein, was sie sammeln tagtäglich.

6.Und Moscheh und Aharon sprachen zu allen Kindern Jisrael: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass es HaSchem ist, der euch geführt aus dem Land Mizrajim.

7.Und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit HaSchems sehen, da er gehört euer Murren gegen HaSchem; und was sind wir, dass ihr gegen uns murrt?

8.Und Moscheh sprach: Wenn HaSchem euch gibt am Abend Fleisch zum Essen und Brot am Morgen zum Sattwerden, indem HaSchem gehört euer Murren, das ihr gegen ihn auslasset: was sind dann wir? Nicht gegen uns geht euer Murren, sondern gegen HaSchem. 9.Und Moscheh sprach zu Aharon: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Jisrael: Tretet vor das Antlitz Gottes, denn er hat gehört euer Murren. 10.Und es geschah, wie Aharon redete zu der ganzen Gemeinde der Kinder Jisrael, und sie wendeten das Gesicht gegen die Wüste; siehe, da erschien die Herrlichkeit von HaSchem in der Wolke.

11.Und HaSchem redete zu Moscheh:

12.Ich habe gehört das Murren der Kinder Jisrael; rede zu ihnen also: Gegen Abend sollt ihr Fleisch essen und am Morgen an Brot satt werden, und ihr sollt erkennen, dass ich HaSchem, euer Gott bin. 13.Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager, und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.

14.Und da die Tauschicht verging, siehe, da war auf der Fläche der Wüste Feines, schuppenartiges, fein wie Reif auf der Erde.

15.Und die Kinder Jisrael sahen und sprachen einer zum anderen: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es ist. Und Moscheh sprach zu ihnen: Das ist das Brot, das HaSchem euch gegeben hat zum Essen. 16.Das ist, was HaSchem geboten: Sammelt davon, jeder soviel, wie er isst; ein Omer für den Kopf, nach der Zahl der Seelen, die jeglicher in seinem Zelt hat, sollt ihr nehmen.

17.Und so taten die Kinder Jisrael, und sie sammelten, der viel, der wenig. 18.Und sie maßen mit dem Omer, da hatte nicht mehr, der viel gesammelt, und der wenig, hatte nicht minder; sie hatten gesammelt, jeglicher, soviel er aß.

19.Und Moscheh sprach zu ihnen: Keiner spare davon auf den Morgen. 20.Und sie hörten nicht auf Moscheh, und manche sparten davon auf den Morgen, da wimmelte es von Würmern und stank. Und Moscheh zürnte über sie. 21.Und so sammelten sie es Morgen für Morgen, jeglicher, soviel er aß; und war die Sonne heiß, so schmolz es. 22.Und es geschah am sechsten Tage, sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Omer für einen. Und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten dem Moscheh.

23.Und er sprach zu ihnen: Das ist, was HaSchem geredet: Eine Feier, eine heilige Feier für HaSchem ist morgen; was ihr backen wollet, backet, und was ihr kochen wollt, kocht, und alles, was übrig bleibt, legt euch hin in Verwahrung auf den Morgen.

24.Und sie legten es hin auf den Morgen, wie Moscheh geboten, und es stank nicht, und war kein Gewürm darin. 25.Und Moscheh sprach: Esst es heute, denn Schabbat ist heute für HaSchem; heute werdet ihr es nicht finden auf dem Feld.

26.Sechs Tage werdet ihr es sammeln, aber am siebenten Tage, dem Schabbat, an dem wird nichts vorhanden sein.

27.Und es geschah am siebenten Tage, gingen einige von dem Volk hinaus zu sammeln und fanden nichts. 28.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Bis wann weigert ihr euch, zu beobachten meine Gebote und Weisungen?

29.Seht, dass HaSchem euch gegeben hat den Schabbat, deswegen gibt er euch am sechsten Tage Brot für zwei Tage; bleibt jeglicher an seinem Orte, gehe keiner von seiner Stelle am siebenten Tage.

30.Und das Volk feierte am siebenten Tage.

31.Und das Haus Jisrael nannte seinen Namen: ; und es war wie weißer Koriandersamen, und schmeckte wie Kuchen mit Honig.

32.Und Moscheh sprach: Das ist, was HaSchem geboten: Ein Omer voll davon (bleibe) in Verwahrung für eure Familie, damit sie sehen das Brot, das ich euch habe zu essen gegeben in der Wüste, da ich euch geführt aus dem Land Mizrajim.

33.Und Moscheh sprach zu Aharon: Nimm eine Flasche und tue darein einen Omer voll Man, und lege es nieder vor HaSchem in Verwahrung für eure Familie. 34.So wie HaSchem dem Moscheh geboten hatte, legte es Aharon nieder vor dem Zeugnis in Verwahrung.

35.Und die Kinder Jisrael aßen das vierzig Jahre bis zu ihrer Ankunft in bewohntes Land; das aßen sie bis zu ihrer Ankunft an die Grenze des Landes Kenaan. 36.Und der Omer ist ein Zehntel vom Efa.

Kapitel 17

1.Und die ganze Gemeinde der Kinder Jisrael brach auf von der Wüste Sin, zu ihren Zügen, auf Befehl von HaSchem; und als sie lagerten in Refidim, da war kein Wasser zum Trinken für das Volk.

2.Und das Volk zankte mit Moscheh und sie sprachen: Gebet uns Wasser, dass wir trinken! Und Moscheh sprach zu ihnen: Was zanket ihr mit mir? Was versucht ihr HaSchem? 3.Als aber dort das Volk nach Wasser dürstete, da murrte das Volk gegen Moscheh und sprach: Wozu da hast du uns heraufgeführt aus Mizrajim, mich und meine Kinder und meine Herden zu töten durch Durst?

4.Und Moscheh schrie zu HaSchem und sprach: Was soll ich mit diesem Volk machen? Wenig noch fehlt, dass sie mich steinigen. 5.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Gehe voraus vor dem Volk, und nimm mit dir von den Ältesten Jisraels, und deinen Stab, womit du den Fluss geschlagen hast, nimm in deine Hand und gehe. 6.Siehe, ich stehe vor dir dort auf dem Felsen am Choreb, und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser herauskommen, dass das Volk trinke. Und Moscheh tat also vor den Augen der Ältesten Jisraels.

7.Und er nannte den Namen des Ortes Maßah (Versuchung) und Meribah (Zank), wegen des Zankens der Kinder Jisrael, und weil sie HaSchem versuchten, indem sie sprachen: Ist wohl HaSchem in unserer Mitte oder nicht?

8.Da kam Amalek und stritt gegen Jisrael in Refidim. 9.Und Moscheh sprach zu Jehoschua: Wähle uns Männer und ziehe aus, streite gegen Amalek; morgen werde ich auf dem Gipfel der Anhöhe stehen, den Stab Gottes in meiner Hand.

10.Und Jehoschua tat, so wie Moscheh zu ihm gesprochen hatte, mit Amalek zu streiten; und Moscheh, Aharon und Chur stiegen hinauf auf den Gipfel der Anhöhe. 11.Und es geschah, so wie Moscheh seine Hand erhob, obsiegte Jisrael, und so wie er seine Hand ruhen ließ, obsiegte Amalek.

amalek

 

 

12.Da die Hände Moschehs schwer wurden, nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf, und Aharon und Chur fassten seine Hände, hier einer und dort einer, und seine Hände blieben aufrecht bis Sonnenuntergang. 13.Und Jehoschua brach die Kraft Amaleks und seines Volkes mit der Schärfe des Schwertes.

14.Und HaSchem sprach zu Moscheh: Schreibe das zum Andenken in das Buch, und lege in die Ohren Jehoschuas, dass ich völlig auslöschen will das Gedächtnis Amaleks unter dem Himmel.

15.Und Moscheh baute einen Altar und nannte seinen Namen: HaSchem, mein Banner. 16.Und er sprach: Denn die Hand an dem Throne Jahs, Krieg von HaSchem gegen Amalek von Generation zu Generation!

tobuch Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Zum Copyright: Die Originalbearbeitung von Zunz wurde stark überarbeitet. Lerngruppen dürfen die Texte ausdrucken und nutzen – sofern die entgeltlos geschieht. Dies gilt nicht für die Übertragung in elektronische Medien – diese bleibt talmud.de vorbehalten.