1. Buch Moscheh: Bereschit
Noach
Lech Lechah
Wajera
Chaje Sarah
Toldot
Wajeze
WaJischlach
WaJeschew
Miketz
WaJigasch
WaJechi
2. Buch Moscheh: Schemot
Wa‘era
Bo
Beschallach
Jitro
Mischpatim
Trumah
Tetzawe
Ki Tissa
WaJakhel
Pekude
3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj
4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase
5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah
Paraschah Tzaw
Kapitel 6
1.Und HaSchem redete zu Moscheh:
2.Gebiete dem Aharon und seinen Söhnen: Das ist das Gesetz des Ganzopfers: es ist dasjenige, das hinaufkommt auf die Brandstätte auf dem Altar für die ganze Nacht bis zum Morgen, und das Feuer des Altars soll in Brand erhalten werden darauf. 3.Der Priester kleide sich seiner Länge nach in Leinen, und mit Beinkleidern von Leinen bekleide er seine Blöße und hebe weg die Asche, nachdem das Feuer verzehrt das Ganzopfer auf dem Altar, und tue sie neben den Altar. 4.Und ziehe seine Kleider aus und lege andere Kleider an, und bringe die Asche hinaus vor das Lager an einen reinen Ort. 5.Und das Feuer auf dem Altar werde darauf in Brand erhalten, dass es nicht erlösche, und der Priester soll darauf Holz anzünden Morgen für Morgen, und darauf lege er das Ganzopfer, und darauf lasse er in Dampf aufgehen das Talg der Mahlopfer.
6.Ein beständiges Feuer werde in Brand gehalten auf dem Altar, es erlösche nicht.
7.Und das ist die Weisung des Speiseopfers: Darbringen sollen es die Söhne Aharons für HaSchem vorn an dem Altar, 8.Und man hebe davon eine Handvoll ab vom Grieß des Speiseopfers und von dessen Öl samt allem Weihrauch, der auf dem Speiseopfer, und lasse in Dampf aufgehen auf dem Altar zum Wohlgeruch den Duftteil davon für HaSchem. 9.Und was davon übrig bleibt, sollen Aharon und seine Söhne essen; als ungesäuerte Kuchen soll es gegessen werden an einem heiligen Orte, im Hofe des Zeltes der Zusammenkunft sollen sie es essen. 10.Es soll nicht gesäuert gebacken werden; als ihren Teil habe ich es ihnen gegeben von meinen Feuergaben; hochheilig ist es, wie ein Sühnopfer und wie ein Schuldopfer. 11.Jedes Männliche unter den Kindern Aharons soll es essen, als ein Bestimmtes von den Feuergaben von HaSchem für ewig bei euren Nachkommen. Wer sie berührt, muss heilig sein. 12.Und HaSchem redete zu Moscheh:
13.Das ist das Opfer Aharons und seiner Söhne, das sie für HaSchem darbringen an dem Tage, wo er gesalbt wird: ein Zehntel Efa Grieß als beständiges Speiseopfer, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. 14.In der Pfanne soll es mit Öl bereitet werden, wohlgetränkt sollst du es hineinbringen, ein Backwerk, in Brocken als Speiseopfer sollst du (es) darbringen zum Wohlgeruch für HaSchem. 15.Und der Priester, der an seiner Statt gesalbte von seinen Söhnen soll es opfern, als ein Bestimmtes für immer für HaSchem; ganz soll es in Dampf aufgehen. 16.Und alles Speiseopfer eines Priesters soll ganz verbrannt, nicht gegessen werden.
17.Und HaSchem redete zu Moscheh:
18.Sprich zu Aharon und seinen Söhnen also: Das ist die Weisung für das Sühnopfer: An der Stelle, wo das Ganzopfer geschlachtet wird, werde das Sühnopfer geschlachtet für HaSchem; hochheilig ist es. 19.Der Priester, der es als Sühnopfer darbringt, soll es essen; an einem heiligen Orte werde es gegessen im Hofe des Zeltes der Zusammenkunft. 20.Jeder, der dessen Fleisch berührt, muss heilig sein; und wenn er von dessen Blute auf das Kleid sprengt, was er darauf sprengt, sollst du auswaschen an einem heiligen Orte. 21.Und ein irdenes Gefäß, in welchem es gekocht wird, muss zerbrochen werden, und wenn es in einem kupfernen Gefäße gekocht worden, so werde es gescheuert und ausgespült mit Wasser. 22.Alles Männliche unter den Priestern darf es essen, hochheilig ist es.
23.Und alles Sühnopfer, von dessen Blut hineingebracht wird in das Zelt der Zusammenkunft, um in dem Heiligtum zu sühnen, darf nicht gegessen werden; im Feuer werde es verbrannt.
Kapitel 7
1.Und das ist die Weisung für das Schuldopfer; es ist hochheilig. 2.An der Stelle, wo man das Ganzopfer schlachtet, schlachte man das Schuldopfer, und dessen Blut sprenge man auf den Altar ringsum. 3.Und alles Talg davon opfere er: den Fettschwanz und das Talg, welches das Eingeweide bedeckt; 4.Und die beiden Nieren und das Talg, das daran (und) an den Lenden ist, und das Netz an der Leber samt den Nieren trenne er ab. 5.Und der Priester lasse sie in Dampf aufgehen auf dem Altar als Feueropfer für HaSchem; ein Schuldopfer ist es.
6.Alles Männliche unter den Priestern darf es essen; an heiliger Stätte werde es gegessen; hochheilig ist es. 7.So Sühnopfer wie Schuldopfer; eine Weisung ist für sie; der Priester, der damit sühnt, dem gehört es. 8.Und der Priester, der das Ganzopfer eines Mannes darbringt: die Haut des Ganzopfers, das er dargebracht, gehört ihm, dem Priester. 9.Und alles Speiseopfer, das im Ofen gebacken wird, und alles, was im Napfe bereitet wird oder in der Pfanne, dem Priester, der es darbringt, ihm soll es gehören. 10.Und alles Speiseopfer, das mit Öl eingerührt oder trocken ist, gehört allen Söhnen Aharons, einem wie dem anderen. 11.Und das ist die Weisung für das Mahlopfer, das man für HaSchem darbringt: 12.Wenn man es zum Danke darbringt, so bringe er mit dem Opfer des Dankes ungesäuerte Kuchen, eingerührt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, bestrichen mit Öl, und wohlgetränktes Grieß als Kuchen, eingerührt mit Öl; 13.Mit Kuchen von gesäuertem Brote soll er sein Opfer darbringen bei seinem Dank-Opfer-Mahle. 14.Und er bringe dar davon eines von jeglichem Opfer als Hebe für HaSchem; dem Priester, der das Blut des Mahlopfers darbringt, ihm gehöre es. 15.Und das Fleisch von seinem Dank-Opfer-Mahle, am Tag seines Opfers muss es gegessen werden, er soll nichts davon zurücklegen bis an den Morgen. 16.Und wenn ein Gelübde oder eine freiwillige Gabe sein Darbringungsopfer ist, so soll es gegessen werden am Tag, wo er sein Opfer darbringt; und am anderen Tage darf, was davon übrig bleibt, gegessen werden. 17.Und was übrig bleibt vom Fleische des Mahlopfers, werde in Feuer verbrannt am dritten Tage. 18.Und wenn dann gegessen wird von dem Fleische seines Opfermahls, so wird es am dritten Tage nicht gnädig aufgenommen; der es dargebracht, dem wird es nicht angerechnet; ein Gräuel ist es, und die Person, die davon isst, hat ihre Schuld zu tragen.
19.Und Fleisch, das irgendetwas Unreines berührt, darf nicht gegessen werden, im Feuer werde es verbrannt: und das Fleisch – jeder Reine darf das Fleisch essen.
20.Aber die Person, die Fleisch isst vom Opfermahl von HaSchem und eine Verunreinigung an sich hat, diese Person soll ausgerottet werden aus ihren Volksstämmen. 21.Und so eine Person berührt irgendetwas Unreines, die Unreinigkeit des Menschen oder unreines Vieh, oder irgend ein unreines Scheusal, und isst von dem Fleisch des Opfermahls von HaSchem, so soll diese Person ausgerottet werden aus ihren Volksstämmen.
22.Und HaSchem redete zu Moscheh und sprach:
23.Sprich zu den Kindern Jisrael: Alles Talg von Rind und Schaf und Ziege dürft ihr nicht essen.
24.Und das Talg vom Aase und das Talg vom Zerrissenen kann zu allerlei Werk verarbeitet werden; doch essen dürft ihr es nicht. 25.Denn wer Talg isst von dem Vieh, von dem man für HaSchem Feuergaben opfert: die Person, die es isst, soll ausgerottet werden aus ihren Volksstämmen. 26.Und kein Blut sollt ihr essen in all euren Wohnsitzen, es sei vom Vogel oder Vieh. 27.Jeder, der irgendwelches Blut isst, derselbe soll ausgerottet werden aus seinen Volksstämmen.
28.Und HaSchem redete zu Moscheh:
29.Sprich zu den Kindern Jisrael: Wer darbringt sein Mahlopfer für HaSchem, der soll seinen Opferteil hineinbringen für HaSchem von seinem Opfermahle, 30.Seine Hände sollen hineinbringen die Feueropfer von HaSchem: das Talg samt der Brust soll er hineinbringen; die Brust, um damit eine Schwingung zu machen für HaSchem; 31.Und das Talg lässt der Priester auf dem Altar in Dampf aufgehen, und die Brust gehört dem Aharon und seinen Söhnen; 32.Und die rechte Keule gebt ihr als Hebe dem Priester von euren Opfermahlen. 33.Der von den Söhnen Aharons darbringt das Blut der Mahlopfer und das Talg, dem gehöre die rechte Keule als Teil. 34.Denn die Brust der Schwingung und die Keule der Hebe nehme ich von den Kindern Jisrael, von ihren Opfermahlen, und gebe sie dem Aharon und seinen Söhnen als ein Bestimmtes für ewig von den Kindern Jisrael. 35.Das ist die Weihungsgabe Aharons und die Weihungsgabe seiner Söhne von den Feueropfern von HaSchem am Tag, wo man sie herzutreten ließ, um für HaSchem als Priester zu dienen, 36.Die HaSchem geboten ihnen zu geben am Tag, da man sie salbte, von den Kindern Jisrael, als ewiges Gesetz bei ihren Nachkommen. 37.Das ist die Weisung für das Ganzopfer, das Speiseopfer und das Sühnopfer und das Schuldopfer und das Einweihungsopfer und das Mahlopfer, 38.Die HaSchem dem Moscheh geboten auf dem Berge Sinai, am Tag, wo er den Kindern Jisrael geboten in der Wüste Sinai, ihre Opfer darzubringen für HaSchem.
Kapitel 8
1.Und HaSchem redete zu Moscheh:
2.Nimm Aharon und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl, und den Stier der Sühne und die beiden Widder und den Korb mit den ungesäuerten Broten; 3.Und die ganze Gemeinde versammle vor den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. 4.Und Moscheh tat, so wie HaSchem ihm geboten, und die Gemeinde versammelte sich vor dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. 5.Und Moscheh sprach zu der Gemeinde: Das ist, was HaSchem geboten hat zu tun. 6.Und Moscheh ließ herzutreten Aharon und seine Söhne und badete sie im Wasser. 7.Und legte ihm an den Leibrock und gürtete ihn mit dem Gürtel, und bekleidete ihn mit dem Oberkleide und legte ihm darüber an das Efod, und gürtete ihn mit dem Gurt des Efod und befestigte ihm das Efod damit. 8.Und legte ihm den Brustschild an, und tat in den Brustschild die Urim und die Tummim. 9.Und legte den Kopfbund um sein Haupt und befestigte auf den Bund nach vorn zu das goldene Schaublech, das heilige Diadem, so wie HaSchem dem Moscheh geboten. 10.Und Moscheh nahm das Salböl und salbte die Wohnung und alles, was darin war, und heiligte sie. 11.Und sprengte davon auf den Altar sieben Mal, und salbte den Altar und all seine Geräte und das Waschbecken und sein Gestell, um sie zu heiligen. 12.Und er goss von dem Salböl auf das Haupt Aharons und salbte ihn, um ihn zu heiligen. 13.Und Moscheh ließ herzutreten die Söhne Aharons und bekleidete sie mit Leibröcken und legte ihnen Gürtel an und wand ihnen Kegelmützen um, so wie HaSchem dem Moscheh geboten. 14.Und ließ heranbringen den Stier der Sühne, und Aharon und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Stier der Sühne; 15.Und er schlachtete (ihn) und Moscheh nahm das Blut und tat an die Hörner des Altars ringsum mit seinem Finger, und entsündigte den Altar, und das (übrige) Blut goss er an den Grund des Altars und heiligte ihn, um darauf zu sühnen. 16.Und nahm das ganze Talg, das an dem Eingeweide und das Netz an der Leber und die beiden Nieren und deren Fett, und Moscheh ließ es in Dampf aufgehen auf dem Altar. 17.Und den Stier und dessen Haut und Fleisch und Unrat verbrannte er im Feuer außer dem Lager, so wie HaSchem dem Moscheh geboten. 18.Und er ließ herbeiführen den Widder zum Ganzopfer, und Aharon und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders.
19.Und er schlachtete und Moscheh sprengte das Blut auf den Altar ringsum. 20.Und den Widder zerteilte er in Stücke, und Moscheh ließ in Dampf aufgehen den Kopf, und die Stücke und das Zwerchfell. 21.Und das Eingeweide und die Fußstücke wusch er mit Wasser ab, und Moscheh ließ den ganzen Widder in Dampf aufgehen auf dem Altar, ein Ganzopfer war es zum Wohlgeruch, ein Feueropfer war es für HaSchem, so wie HaSchem dem Moscheh geboten. 22.Und er ließ herbeiführen den zweiten Widder, den Widder der Einweihung, und Aharon und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. 23.Und er schlachtete und Moscheh nahm von dessen Blut und bestrich Aharons rechten Ohrknorpel und den Daumen seiner rechten Hand und die große Zehe seines rechten Fußes. 24.Und er ließ herzutreten die Söhne Aharons, und Moscheh strich von dem Blute an ihren rechten Ohrknorpel und an den Daumen ihrer rechten Hand und an die große Zehe ihres rechten Fußes, und Moscheh sprengte das Blut auf den Altar ringsum, 25.Und nahm das Talg und den Fettschwanz und alles Talg, das an dem Eingeweide, und das Netz an der Leber und die beiden Nieren und deren Fett und die rechte Keule. 26.Und aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der für HaSchem (stand), nahm er einen ungesäuerten Kuchen und einen Ölkuchen und einen Fladen, und legte es auf das Talg und auf die rechte Keule, 27.Und tat alles auf die Hände Aharons und auf die Hände seiner Söhne, und ließ sie eine Schwingung machen für HaSchem. 28.Und Moscheh nahm es von ihren Händen herab und ließ es in Dampf aufgehen auf dem Altar bei dem Ganzopfer; ein Einweihungsopfer war es zum Wohlgeruch, ein Feueropfer war es für HaSchem. 29.Und Moscheh nahm die Brust und machte damit eine Schwingung für HaSchem; von dem Widder der Einweihung wurde sie dem Moscheh zu Teil, so wie HaSchem dem Moscheh geboten. 30.Und Moscheh nahm von dem Salböl und von dem Blute, das auf dem Altar, und sprengte auf Aharon, auf seine Kleider und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm, und heiligte Aharon, seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. 31.Und Moscheh sprach zu Aharon und zu seinen Söhnen: Kochet das Fleisch an dem Eingange des Zeltes der Zusammenkunft, und dort esset es und das Brot, das im Korbe der Einweihung, wie ich geboten, also: Aharon und seine Söhne sollen es essen. 32.Und was an Fleisch und Brot übrig bleibt, sollt ihr im Feuer verbrennen. 33.Und aus der Tür des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht gehen sieben Tage, bis vollbracht sind die Tage eurer Einweihung; denn sieben Tage füllt man eure Hände. 34.So wie man an diesem Tag getan, hat HaSchem geboten, (ferner) zu tun, um euch zu sühnen. 35.Und am Eingange des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr bleiben sieben Tage, Tages und Nachts, und sollt wahren die Obhut von HaSchem, dass ihr nicht sterbet; denn so ist mir geboten worden. 36.Und Aharon und seine Söhne taten alles, was HaSchem durch Moscheh geboten.
Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
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