Schabbat Kapitel 12

Der Talmud, Traktat (Massechet) Schabbat in deutscher Übersetzung von Lazarus Goldschmidt:

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Blätter / Dapim

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iDAS BAUEN. WIEVIEL MUSS MAN BAUEN, UM SCHULDIG ZU SEIN? WENN MAN NUR DAS MINDESTE BAUT. DESGLEICHEN IST MAN WEGEN DES BEHAUENS VON STEINEN, DES SCHLAGENS MIT DEM HAMMER ODER DER AXT UND DES BOHRENS BEIM MINDESTEN SCHULDIG. DIE REGEL IST: WER AM ŠABBATH EINE ARBEIT VERRICHTET, DIE SO VERBLEIBEN1 KANN, IST SCHULDIG. R. ŠIMO͑N B. GAMLIEL SAGT, AUCH WER BEI DER ARBEIT MIT DEM HAMMER AUF DEN AMBOSS SCHLÔGT, SEI SCHULDIG, WEIL ER GLEICHSAM DIE ARBEIT INSTAND SETZT.

GEMARA. Welche Verwendung hat das Mindeste beim Bauen? R. Jirmeja erwiderte: Ein Armer gräbt ein Grübchen, um seine Kupfermünzen zu verwahren. So geschah es bei der Errichtung der Stiftshütte, wo die Nähter der Vorhänge Grübchen gruben, um ihre Nadeln zu verwahren. Abajje entgegnete: Diese taten es nicht, [die Nadeln] würden ja verrostet sein. Vielmehr, ein Armer macht ein kleines Gestell, auf das er einen kleinen Topf aufsetzt. So geschah es bei der Errichtung der Stiftshütte, wo die Kocher der Farben zum Färben der Vorhänge, wenn ihnen ein wenig gefehlt hat, ein kleines Gestell machten, um einen kleinen Kessel aufzusetzen. R. Aḥa b. Ja͑qob sprach: Wo Reichtum, da gibt es keine Armut. Vielmehr, wer in seinem Zimmer ein Loch bemerkt, verstopft es. So geschah es bei der Errichtung der Stiftshütte, wenn ein Brett wurmstichig war, ließ man darin Blei triefen und verstopfte es.

Šemuél sagte: Wer einen Baustein zurechtlegt, ist wegen Hämmems schuldig. Man wandte ein: Wenn einer den Stein binlegt und der andere den Mörtel auf trägt, so ist derjenige schuldig, der den Mörtel auf trägt.

Wie ist nach deiner Ansicht der Schlußsatz zu erklären: R. Jose sagt: Auch wer ihn hinaufbringt und ihn auf eine Schicht von Steinen nur niederlegt, sei schuldig!? Vielmehr gibt es drei Teile des Bauwerkes, den unteren, den mittleren und den oberen; beim unteren muß man ihn zurechtlegen und Erde unterlegen, beim mittleren ist auch Mörtel erforderlich, beim oberen genügt das Niederlegen.

DES BEHAUENS VON STEINEN. Auf Grund welchen Verbotes ist man wegen des Behauens schuldig?

Rabh sagt, wegen Bauens, Šemuél sagt, wegen Hämmerns. Wer ein Zugloch an einem Hühnerschlage macht, ist schuldig, wie Rabh sagt, wegen Bauens, und wie Šemuél sagt, wegen Hämmerns. Wer einen Stiel in das Loch einer Hacke einsetzt, ist [schuldig], wie Rabh sagt, wegen Bauens, und wie Šemuél sagt, wegen Hämmerns. Und [alle Fälle] sind nötig. Würde er nur den ersten Fall gelehrt haben, [so könnte man glauben,] Rabh sei dieser Ansicht nur da, weil dies die Art des Bauens ist, wenn man aber ein Zugloch an einem Hühnerschlage macht, was nicht die Art des Bauens ist, pflichte er Šemuél bei. Würde er nur diesen Fall gelehrt haben, [so könnte man glauben,] Rabh sei dieser Ansicht nur da, weil dies dem Bauen gleicht, denn man macht es wegen der Luft, wenn man aber einen Stiel in das Loch einer Hacke einsetzt, was dem Bauen überhaupt nicht gleicht, pflichte er Šemuél bei. Und würde er nur diesen letzten Fall gelehrt haben, [so könnte man glauben,] Šemuél sei dieser Ansicht nur da, bei jenen zwei Fällen aber pflichte er Rabh bei. Daher [sind alle Fälle] nötig.

R. Nathan b. Oša͑ja fragte R. Joḥanan: Auf Grund welchen Verbotes ist man wegen des Behauens von Steinen schuldig? Da zeigte er ihm mit der Hand: wegen Hämmerns.

Wir haben ja aber gelernt: wegen des Behauens von Steinen [und] des Schlagens mit einem Hammer!?

Lies : des Behauens von Steinen, nämlich des Schlagens mit einem Hammer.

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Komm und höre : Und des Bohrens beim Mindesten schuldig. Einleuchtend ist dies nach Rabh, denn es hat den Anschein, als bohre man eine Luke in einem Bau, wieso aber ist man dieserhalb nach Šemuél schuldig, dies ist ja keine Beendigung der Arbeit2!?

Dies gilt von dem Falle, wenn man mit einem eisernen Nagel bohrt und ihn stecken3läßt; dies ist eine Beendigung der Arbeit.

DIE REGEL IST. Was schließt diese Regel ein? Sie schließt den Fall ein, wenn man ein Kapiz4 an einem Kab zeichnet5.

R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGT, AUCH WER &C. MIT DEM HAMMER AUF DEN AMBOSS SCHLÄGT. Was tut er da!?

Rabba und R. Joseph erklärten beide, er übe dadurch seine Hand. Die Söhne Reḥabas wandten ein: Ist man demnach schuldig, wenn man am Šabbath der Ausübung eines Handwerkes zusieht und dabei lernt!?

Vielmehr, Abajje und Raba erklärten beide, weil die Plattenschläger bei der Errichtung der Stiftshütte so verfuhren. Desgleichen wird gelehrt: R. Šimo͑n b. Gamliél sagt, auch wer bei der Arbeit mit dem Hammer auf den Amboß schlägt, sei schuldig, denn so verfuhren die Plattenschläger bei der Errichtung der Stiftshütte.

iiWER DAS MINDESTE NUR PFLÜGT, JÔTET, BESCHNEIDET ODER LICHTET, IST SCHULDIG. WER HOLZ AUFLIEST, IST, WENN ZUM NUTZEN6, WEGEN DES MINDESTEN, UND WENN ZUM BRENNEN, WEGEN DES ZUM KOCHEN EINES LEICHTEN EIES ERFORDERLICHEN QUANTUMS SCHULDIG. WER GRAS SAMMELT, IST, WENN ZUM NUTZEN, WEGEN DES MINDESTEN, UND WENN ALS VIEHFUTTER, WEGEN DES MAULVOLLS EINER ZIEGE SCHULDIG.

GEMARA. Wofür nutzt dies?

Man kann da einen Kürbissamen säen. So geschah es auch bei der Errichtung der Stiftshütte, wo man eine Wurzel der Spezereien gesäet hat.

JÄTET, BESCHNEIDET ODER LICHTET. Die Rabbanan lehrten: Wer Endivien ausreißt oder junge Reiser ausschneidet, ist, wenn zum Essen, wegen des Quantums einer Dörrfeige, wenn als Viehfutter, wegen des Maulvolls einer Ziege, wenn zum Brennen, wegen des zum Kochen eines leichten Eies erforderlichen Quantums, und wenn zum Nutzen des Bodens, wegen des Mindesten schuldig.

Geschieht es denn auch in jenen Fällen nicht zum Nutzen des Bodens!? Rabba und R. Joseph erklärten beide, dies gelte von einer Wiese. Abajje erwiderte: Du kannst auch sagen, von einem Felde und keiner Wiese, wenn man es nicht beabsichtigt.

Aber Abajje und Raba sagen ja beide, R. Šimo͑n pflichte bei in [einem Falle, gleich] dem Kopfabschlagen ohne zu töten7!? In dem Falle, wenn man dies auf dem Grundstücke seines Nächsten tut.

iiiWER ZWEI BUCHSTABEN SCHREIBT, MIT DER RECHTEN ODER MIT DER LINKEN, GLEICHE ODER VERSCHIEDENE, AUCH WENN MIT ZWEIERLEI TINTE, AUS JEDER SPRACHE, IST SCHULDIG. R. JOSE SAGTE: DAS SCHREIBEN ZWEIER BUCHSTABEN HABEN SIE NUR WEGEN ZEICHNENS ALS STRAFBAR ERKLÔRT. SOLCHE SCHRIEB MAN NÔMLICH AUF DIE BRETTER BEI DER ERRICHTUNG DER STIFTSHÜTTE, UM DIE ZUSAMMENGEHÖRENDEN ZU ERKENNEN. R. JEHUDA SAGTE: WIR FINDEN KLEINE NAMEN, DIE EIN TEIL EINES GROSSEN NAMENS SIND, WIE ŠEM VON ŠIMO͑N ODER ŠEMUÉL, NOAḤ VON NAḤOR, DAN VON DANIEL, GAD VON GADIÉL.

GEMARA. Erklärlich ist es, daß man schuldig ist, wenn mit der Rechten, weil dies die gewöhnliche Art des Schreibens ist, weshalb aber ist man schuldig, wenn mit der Linken, dies ist ja nicht die gewöhnliche Art des Schreibens!? R. Jirmeja erwiderte: Dies gilt von einem Linkshändigen.

Bei ihm sollte doch die Linke als Rechte eines jeden anderen gelten, und er sollte schuldig sein, wenn mit der Linken und nicht schuldig sein, wenn mit der Rechten!? Vielmehr, erklärte Abajje, dies gilt von dem, der beider Hände mächtig ist. R. Aḥa, Sohn der Tochter Jaqobs, erklärte: Dies nach R. Jose, welcher sagt, sie haben das Schreiben zweier Buchstaben nur wegen Zeichnens als strafbar erklärt.

Wenn aber der Schlußsatz die Ansicht R. Joses lehrt, so vertritt ja der Anfangssatz nicht die Ansicht R. Joses!?

[Die ganze Mišna] ist nach R. Jose.

R. JEHUDA SAGTE: WIR FINDEN. Nach R. Jehuda ist man demnach nur wegen zweier verschiedener Buchstaben schuldig, nicht aber wegen zweier gleicher8 Buchstaben, dagegen aber wird gelehrt: 9Und eine [von diesen] ausüben; man könnte glauben, [man sei nur dann schuldig,] wenn man den ganzen Namen schreibt, das ganze Gewand webt, oder das ganze Sieb fertigt, so heißt es: von10 ein er. Man könnte nun glauben, [der Ausdruck] v on einer deute darauf, [man sei schuldig,] auch wenn man nur einen Buchstaben schreibt, einen Faden webt, eine Masche an einem Siebe macht, so heißt es eine11. Wie ist dies [in Übereinstimmung zu

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bringen]? Man ist nur dann schuldig, wenn man einen kleinen Namen, der ein Teil eines großen ist, schreibt, wie Šem von Šimo͑n oder Šemuél, Noaḥ von Naḥor, Dan von Daniél, Gad von Gadiél. R. Jehuda sagt, auch wenn man zwei gleiche Buchstaben schreibt, die aber ein Wort für sich sind, wie šeš, tet, rir, gag, ḥaḥ12. R. Jose sprach: Ist man denn wegen Schreibens schuldig, man ist ja vielmehr wegen Zeichnens schuldig, denn so zeichnete man die Bretter bei der Errichtung der Stiftshütte, um die zusammengehörenden zu erkennen!? Man ist daher schuldig, auch wenn man nur eine Schramme auf zwei Brettern, oder zwei Schrammen auf einem Brette geritzt hat. R. Šimo͑n sagte: Und eine [von diesen] ausüben, man könnte glauben, [man sei nur dann schuldig,] wenn man den ganzen Namen schreibt, das ganze Gewand webt oder das ganze Sieb fertigt, so heißt es von einer. Man könnte nun glauben, [der Ausdruck] von einer deute darauf, [man sei schuldig,] auch wenn man nur einen Buchstaben schreibt, einen Faden webt oder eine Masche an einem Siebe macht, so heißt es eine. Wie ist dies [in Übereinstimmung zu bringen] ? Man ist nur dann schuldig, wenn man eine Arbeit verrichtet, wie sie bestehen bleibt. R. Jose sagte: Und eine von diesen ausüben, zuweilen ist man ein [Opfer] wegen aller [Arbeiten] schuldig, und zuweilen ist man wegen jeder besonders schuldig. Hier wird also gelehrt, daß man nach R. Jehuda schuldig sei, auch wenn man zwei gleiche Buchstaben geschrieben hat!?

Das ist kein Widerspruch; das eine ist seine Ansicht, das andere ist die seines Lehrers. Es wird nämlich gelehrt: R. Jehuda sagte im Namen R. Gamliéls, auch wenn man nur zwei gleiche Buchstaben schreibt, wie šeš, tet, rir, gag, ḥaḥ sei man schuldig.

R. Šimo͑n ist ja derselben Ansicht, wie der erste Tanna!? Wolltest du aber sagen, ein Unterschied bestehe zwischen ihnen, wenn man aa von aazerkha13 [ich umgürte dich] schreibt; nach dem ersten Tanna sei man wegen aa von aazerkha nicht schuldig, und nach R. Šimo͑n sei man deswegen schuldig, weil es in der Amulettenschrift [als Wort] vorkommt, so wäre demnach R. Šimo͑n erschwerender Ansicht, während gelehrt wird, wer das Mindeste bohrt, das Mindeste abkratzt, das Mindeste bearbeitet, das Mindeste auf einem Geräte malt, sei schuldig, und wie R. Šimo͑n sagt, nur wenn man ganz durchbohrt, ganz abkratzt, ganz bearbeitet, oder die ganze Figur malt!?

R. Šimo͑n will uns folgendes lehren: man ist nur dann schuldig, wenn man den ganzen Namen schreibt.

Wie kannst du dies sagen, es wird ja gelehrt: R. Šimo͑n sagte: Und eine [von diesen] ausüben; man könnte glauben, [man sei nur dann schuldig,] wenn man den ganzen Namen schreibt, so heißt es: von einer!?

Erkläre dies folgendermaßen: man könnte glauben, nur wenn man den ganzen Vers geschrieben hat, so heißt es: von einer.

«R. Jose sagte: Und eine von diesen ausüben, zuweilen ist man ein [Opfer] wegen aller [Arbeiten] schuldig, und zuweilen ist man wegen jeder besonders schuldig.» R. Jose b. R.Ḥanina sagte: Folgendes ist der Grund R. Joses: eine von14einer, diese von diesen; eine wie diese, diese wie eine. Eine: Šimo͑n; von einer: Šem von Šimo͑n; diese: Hauptarbeiten; von diesen: Abzweigungen; eine wie diese: bei Vorsatz hinsichtlich des Šabbaths und Versehen hinsichtlich der Arbeiten; diese wie eine: bei Versehen hinsichtlich des Šabbaths und Vorsatz hinsichtlieh der Arbeiten.

R. JEHUDA SAGTE: WIR FINDEN KLEINE NAMEN, DIE EIN TEIL EINES GROSSEN SIND. Stimmt dies denn, das Mem in Šem ist ja ein geschlossenes, während das Mem in Šimo͑n ein offenes ist!? R. Ḥisda erwiderte: Dies besagt, daß es15tauglich ist, wenn man statt eines geschlossenen [Mem] ein offenes schreibt. Man wandte ein :16Du sollst sie schreiben, die Schrift muß nämlich eine vollständige17sein; man darf nicht schreiben Aleph statt A͑jin oder A͑jin statt Aleph, Beth statt Kaph oder Kaph statt Beth, Gimel statt Çade oder Çade statt Gimel, Daleth statt Reš oder Reš statt Daleth, He statt Ḥeth oder Ḥeth statt He, Vav statt Jod oder Jod statt Vav, Zajin statt Nun oder Nun statt Zajin, Ṭeth statt Pe18oder Pe statt Ṭeth, gebogene [Buchstaben]19statt gerader oder gerade statt gebogener, Mem statt Samakh oder Samakh statt Mem, geschlossene statt offener oder offene statt geschlossener. Ferner darf man nicht statt eines off enen20Abschnittes einen geschlossenen oder statt eines geschlossenen einen offenen machen. Hat man [eine gewöhnliche Stelle] nach Art eines Liedes oder ein Lied in gewöhnlicher Art geschrieben, hat man [die Torarolle] nicht mit Tinte geschrieben, oder hat man die Gottesnamen mit Gold geschrieben, so muß man sie verstecken!?

Er ist der Ansicht des Tanna der folgenden Lehre: R. Jehuda b. Bethera sagte: Beim zweiten Tage21heißt es veniskehem22, beim sechsten unsakheha und beim siebenten kemišpaṭam, das sind also Mem, Jod und Mem, die Majim [Wasser] ergeben; hier haben wir in der Tora eine Andeutung für das Wasser-gießen23. Wenn nun ein geschlossenes24 [Mem] statt eines offenen zulässig ist, so ist ja auch ein offenes statt eines geschlossenen zulässig!?

Es ist ja nicht gleich: wenn man statt eines offenen ein geschlossenes gebraucht,

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so geschieht dies zur Würdigung, denn R. Ḥisda sagte, das Mem und das Samakh standen auf den Bundestafeln durch ein Wunder25, wenn man aber statt eines geschlossenen ein offenes gebraucht, so geschieht dies zur Herabsetzung, denn R. Jirmeja, wie manche sagen, R. Ḥija b. Abba, sagte: [die Schlußbuchstaben] Mem, Nun, Çade, Pe und Kaph seien von den Schauern26eingeführt worden.

Glaubst du, es heißt ja :27dies sind die Gebote, der Prophet darf von nun ab nichts mehr neu einführen!?

Vielmehr waren beide28vorhanden, jedoch wußte man nicht, welche Mittel- und welche Endbuchstaben sind, darauf kamen die Schauer und führten sie [als solche]ein.

Aber auch hinsichtlich der Einführung heißt es ja: dies sind die Gebote, der Prophet darf von nun ab nichts neu einführen!?

Vielmehr, man hatte es vergessen, darauf kamen sie und stellten es wieder her.

Der Text. R. Ḥisda sagte: Das Mem und das Samakh standen auf den Bundestafeln durch ein Wunder. Ferner sagte R. Ḥisda: Die Schrift der Bundestafeln konnte man von der Vorderseite und von der Rückseite lesen, wie zum Beispiel: nebub [hohl] und [auf dem Berge] und raheb, saru [sind zurück getreten] und uras.

Die Schüler sprachen zu R. Jehošua͑ b. Levi: Es sind soeben Knaben ins Lehrhaus gekommen und haben Dinge gesagt, dergleichen selbst in den Tagen Jehošua͑s, des Sohnes Nuns, nicht gesagt worden29sind. Aleph, Beth: Lerne Vernunft; Gimel, Daleth: sei wohltätig gegen die Armen. Weshalb ist das Füßchen des Gimel zum Daleth gewendet? Weil es die Art des Wohltätigen ist, nach den Armen zu laufen. Weshalb ist das Füßchen des Daleth zum Gimel gewendet? Weil dieser sich an ihn zu wenden hat. Weshalb ist das Gesicht des Daleth vom Gimel abgewendet? Daß er ihm heimlich zu geben hat, damit dieser nicht beschämt werde. He, Vav, das ist der Name des Heiligen, gepriesen sei er. Zajin, Ḥeth, Ṭeth, Jod, Kaph, Lamed: wenn du dies tust, so speist dich der Heilige, gepriesen sei er, ist dir gnädig, tut dir Gutes, läßt dir ein Erbteil zuteil werden und windet dir einen Kranz für die zukünftige Welt. Offenes Mem und geschlossenes Mem: [es gibt] offene Lehren und verschlossene Lehren. Gebogenes Nun und gerades Nun: [es gibt] einen gebogenen Gläubigen und einen geraden Gläubigen. Samakh, A͑jin: unterstütze die Armen. Eine andere Deutung: Er hat Merkzeichen in der Tora gemacht, erwirb sie. Gebogenes Pe und gerades Pe : zuweilen [habe] einen offenen Mund, zuweilen einen geschlossenen Mund. Gebogenes Çade und gerades Çade : es gibt einen gebogenen Gerechten und einen geraden Ger echten.

Dies ist ja aber dasselbe, was ein gebogener Gläubiger und ein gerader Gläubiger!?

Die Schrifthat dir zu einer Beugung noch eine Beugung hinzugefügt. Hieraus, daß die Tora bei gesenktem Haupte verliehen wurde. Qoph: Heiliger; Reš: Frevler. Weshalb ist das Gesicht des Qoph vom Reš abgewendet? Der Heilige, gepriesen sei er, sprach: Ich kann den Frevler nicht ansehen. Weshalb ist das Häkchen des Qoph zum Reš gewendet? Der Heilige, gepriesen sei er, sprach: Kehrt er um, so winde ich ihm einen Kranz, wie ich [einen habe]. Weshalb schwebt das Füßchen des Qoph? Wenn [der Frevler] umkehrt, kann er durch diese [Öffnung] ein treten. Dies ist eine Stütze für Reš Laqiš, denn Reš Laqiš sagte: Es heißt :30hat er mit Spöttern zu tun, so spottet er, aber den Demütigen gibt er Gnade. Wer sich verunreinigen will, dem stehen die Türen offen31, wer sich reinigen will, dem verhilft man dazu. Šin: Lüge; Tav: Wahrheit.

Weshalb besteht [das Wort] Šeqer [Lüge] aus nebeneinanderstehenden Buchstaben und [dasWort] Emeth [Wahrheit] aus von voneinander entfernten Buchstaben? Die Lüge ist leicht zu finden, die Wahrheit ist nicht leicht zu finden. Weshalb steht das Wort Šeqer auf einem Fuße, während Emeth wie auf Ziegelsteinen sitzt? Die Wahrheit steht fest, die Lüge steht nicht fest. Aleph Tav, Beth Šin : soll ich etwa Verlangen nach ihm haben, wo er mich verabscheut hat? Beth Šin: wie sollte mein Name über ihm ruhen, wo er keine Freude an mir hat!? Gimel Reš: wie sollte ich mich seiner erbarmen, wo er seinen Körper verunreinigt hat!? Daleth Qoph: wie sollte ich ihm nicht die Hörner32brechen, wo er meine Türen geschlossen hat!? Bis hier über die Frevler, über die Gerechten aber: Aleph Tav, Beth Sin: wenn du dich [vor der Sünde] schämst; Gimel Reš, Daleth Qoph, He Çade, Vav Pe: wenn du dies tust, so wohnst du in der Himmelswölbung; eine Trennung wird es zwischen dir und dem Zorne geben. Zajin A͑jin, Ḥeth Samakh, Ṭeth Nun: du wirst vor dem Satan nicht erbeben. Jod Mem, Kaph Lamed: der Fürst der Hölle sprach vor dem Heiligen, gepriesen sei er: Herr der Welt, laß alles in meine Tiefe sinken! Darauf erwiderte der Heilige, gepriesen sei er: Aleph Ḥeth Samakh, Beth Ṭeth A͑jin, Gimel Jod Pe: ich schone ihrer, weil sie die Buhlerei ausgeschlagen haben. Daleth Kaph Çade: sie sind gedrückt, ehrlich und gerecht. He LamedQoph: du hast an ihnen keinen Anteil. Vav Mem Reš, Zajin Nun Šin Tav: die Hölle sprach vor ihm: Herr der Welt, laß mich die Kinder Seths verzehren! Da sprach er zu ihr: Aleph Lamed, Beth Mem, Gimel Nun, Daleth Samakh: ich führe sie in den Myrtengarten. He A͑jin, Vav Pe: die Hölle sprach vor dem Heiligen, gepriesen sei er: Herr der Welt, ich bin matt! Zajin Çade, Ḥeth Qoph: das sind die Kinder Jiçḥaqs. Ṭeth Reš, Jod Šin, Kaph Tav: warte, ich habe Scharen über Scharen von den [anderen] Völkern der Welt, die ich dir geben will.

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ivWER BEI EINEM ENTFALLEN ZWEI BUCHSTABEN SCHREIBT, IST SCHULDIG. WER MIT TINTE, FARBE, RÖTEL, GUMMI, SCHWÄRZE ODER SONST ETWAS, WAS BLEIBEND ZEICHNET, AUF ZWEI WINKELBRETTER ODER ZWEI BUCHTAFELN, DIE ANEINANDER STOSSEN, SCHREIBT, IST SCHULDIG. WER AUF SEINEN KÖRPER SCHREIBT, IST SCHULDIG. WER AUF SEINEN KÖRPER [BUCHSTABEN] RITZT, IST NACH vR. ELIE͑ZER EIN SÜNDOPFER SCHULDIG UND NACH DEN WEISEN FREI. WER MIT GETRÄNKEN ODER FRUCHTSAFT, ODER IN DEN WEGESTAUB, ODER SCHREIBERSTAUB33SCHREIBT ODER MIT SONST ETWAS, WOMIT [DIE SCHRIFT] NICHT ERHALTEN BLEIBT, IST FREI. WER MIT DER RÜCKSEITE DER HAND, MIT DEM FUSSE, MIT DEM MUNDE, MIT DEN ELLENBOGEN SCHREIBT, ODER AN DAS GESCHRIEBENE EINEN BUCHSTABEN HINZUSCHREIBT, ODER GESCHRIEBENES ÜBERZIEHT, ODER IN DER ABSICHT EINETH ZU SCHREIBEN ZWEI ZAJIN34SCHREIBT, ODER EINEN BUCHSTABEN AUF DEN BODEN UND EINEN ZWEITEN AN DIE DECKE, ODER AUF ZWEI WÄNDE EINES HAÜSES, ODER AUF ZWEI BUCHTAFELN, DIE NICHT ANEINANDER STOSSEN, IST FREI. WER EINEN BUCHSTABEN ALS ABKÜRZUNG SCHREIBT, IST NACH R. JEHOŠUA͑ B. BETHERA SCHULDIG UND NACH DEN WEISEN FREI.

GEMARA. (TINTE: Tinte. FARBE: Pulver.)

RÖTEL. Rabba b. Bar Ḥana sagte: Dieses wird Sekarta genannt.

GUMMI. Harz.

SCHWÔRZE. Rabba b. Bar Ḥana sagte im Namen Šemuéls: Schusterschwärze.

ODER SONST ETWAS, WAS BLEIBEND ZEICHNET. Was schließt dies ein?

Dies schließt das ein, was R. Ḥananja gelehrt hat: Hat man [den Scheidebrief] mit Beerensaft oder Gallapfel geschrieben, so ist er tauglich. R. Ḥija lehrte: Hat man ihn mit Blei, Ruß oder Schwärze geschrieben, so ist er tauglich.

WER AUF SEINEN KÖRPER [BUCHSTABEN] RITZT. Es wird gelehrt : R. Elie͑zer sprach zu den Weisen: Der Sohn Satedas35brachte ja Zauberkünste aus Miçrajim durch Ritzungen auf seinem Leibe!? Sie erwiderten ihm: Dieser war ein Narr und von Narren ist kein Beweis zu erbringen.

»Sohn Satedas«, er war ja der Sohn Panderas!? R. Ḥisda erwiderte: Der Ehemann [seiner Mutter hieß] Sateda, ihr Buhle hieß Pandera.

Ihr Ehemann war ja Papos b. Jehuda!?

Seine Mutter hieß Sateda.

Seine Mutter war ja Mirjam, die Frauenhaarflechterin!?

Wie sie es in Pumbeditha erklärten: [Satath-da] diese war ihrem Manne untreu.

ODER AN DAS GESCHRIEBENE EINEN BUCHSTABEN HINZUSCHREIBT. Wer lehrt dies? Raba b. R. Hona erwiderte: Nicht nach R. Elie͑zer, denn R. Elie͑zer sagt ja, man sei schuldig, wenn man zum Gewebe einen Faden hinzufügt.

GESCHRIEBENES ÜBERZIEHT. Wer lehrte dies? R. Ḥisda erwiderte: Nicht nach R. Jehuda, denn es wird gelehrt: Wenn man den Gottesnamen zu schreiben hatte und, in der Absicht Jehuda zu schreiben, versehentlieh das Daleth fortgelassen36hat, so überziehe man es nochmals mit der Feder und heilige es

so R. Jehuda; die Weisen sagen, dieser Name sei nicht ganz einwandfrei. Es wird gelehrt: Wer einen Buchstaben geschrieben hat, der das Buch beendigt, oder einen Faden gewebt hat, der das Gewand fertig macht, ist schuldig. Wer lehrte dies? Rabba b. R. Hona erwiderte: Es ist R. Elie͑zer, welcher sagt, wenn man zum Gewehe einen Faden hinzufügt, sei man schuldig. R. Aši erwiderte: Du kannst auch sagen, die Rabbanan, denn anders ist es, wenn der Gegenstand dadurch fertig wird.

R. Ami sagte: Wer einen Buchstaben in Ṭiberjas und einen zweiten in Sepphoris geschrieben hat, ist schuldig, denn dies ist ein Schreiben, nur fehlt die Nähe.

Wir haben ja aber gelernt, wer auf zwei Wände eines Hauses oder auf zwei Buchtafeln, die nicht aneinander stoß en, schreibt, sei frei!?

Da fehlt das Aneinanderstoßen, hierbei aber fehlt das Aneinanderstoßen nicht. Es wird gelehrt: Wer einen Buchstaben korrigiert, ist schuldig.

Wenn man sogar wegen des Schreibens eines Buchstabens frei ist, wie sollte man wegen des Korrigierens von einem Buchstaben schuldig sein!? R. Šešeth erwiderte: Dies gilt von dem Falle, wenn man das Dach des Ḥeth entfernt, wodurch zwei Zajin37entstehen. Raba erwiderte: Wenn man den Haken des Daleth entfernt und daraus ein Reš38macht. Es wird gelehrt: Wer beabsichtigt hat, einen Buchstaben zu

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schreiben, und es zwei geworden39sind, ist schuldig.

Es wird ja aber gelehrt, er sei frei!?

Das ist kein Einwand; dies, wenn man sie noch mit Strichlein40versehen muß, jenes, wenn man sie nicht mehr mit Strichlein zu versehen braucht.

WER EINEN BUCHSTABEN ALS ABKÜRZUNG SCHREIBT, IST NACH R. JEHOŠUA͑ B. BETHERA SCHULDIG UND NACH DEN WEISEN FREI. R. Joḥanan sagte im Namen des R. Jose b. Zimra: Woher wissen wir die (Sprache der) Abkürzung aus der Tora zu entnehmen? Es heißt: 41denn zum Stammvater eines Haufens von Völkern mache ich dich; ich mache dich zum Stammvater42von Völkern; ich mache dich zum Auserwählten unter den Völkern; ich mache dich zum Geliebten unter den Völkern; ich mache dich zum König über die Völker; ich mache dich zum Ausgezeichneten unter den Völkern; ich mache dich zum Vertrauten unter den Völkern. In seinem eigenen Namen sagte R. Joḥanan:43Anokhi [ich], dies ist eine Abkürzung von: Ich selbst habe es geschrieben und gegeben. Die Rabbanan sagten: [Dies ist eine Abkürzung von:] angenehme Rede, geschrieben und gegeben. Manche sagen: Anokhi sei rückwärts [eine Abkürzung von:] gegeben, geschrieben, wahrhaftig sind ihre Worte. In der Schule R. Nathans sagten sie: 44Denn der Weg ist für mich verkehrt [jaraṭ]: [dies ist eine Abkürzung von:] [der Esel] fürchtete, sah und neigte ab. In der Schule R. Jišma͑éls wurde gelehrt: 45Karmel [zerstoßeneKörner]: [dies ist eine Abkürzung von:] während der Haufe voll ist. R. Aḥa b. Ja͑qob sagte: 46Einen bösen Fluch [nimreçeth]: dies ist eine Abkürzung von: er ist ein Buhler, er ist ein Moabiter, er ist ein Mörder, er ist ein Feind, er ist ein Scheusal. R. Naḥman b. Jiçḥaq sagte:47Was sollen wir reden und wie sollen wir uns rechtfertigen [niçṭadaq]: [dies ist eine Abkürzung von:] wir sind ehrlich, wir sind gerecht, wir sind rein, wir sind verstoßen, wir sind heilig.

viWER ZWEI BUCHSTABEN BEI ZWEIMALIGEM ENTFALLEN SCHREIBT, EINMAL MORGENS UND EINMAL ABENDS, IST NACH R. GAMLIÉL SCHULDIG UND NACH DEN WEISEN FREI.

GEMARA. Worin besteht ihr Streit?

R. Gamliél ist der Ansicht, es gebe kein Bewußtwerden für ein halbes Quantum, und die Rabbanan sind der Ansicht, es gebe ein Bewußtwerden für ein halbes Quantum.


  1. Eine abschließende Arbeit.↩︎

  2. Als welche das Aufschlagen mit dem Hammer gilt.↩︎

  3. Um ihn als Haken zu benutzen.↩︎

  4. Hohlmaß, nach anderen, 3 Log Inhalt.↩︎

  5. Um mit dem größeren Kab auch das kleinere Kapiz messen zu können. Nicht einleuchtend ist die Erklärung Raschis: wenn man in einem für einen Kab ausreichenden Holzblocke ein Kapiz aushöhlt; dies gilt als abschließende Arbeit, obgleich man später die Vertiefung auf einen Kab erweitert.↩︎

  6. Des Baumes oder Bodens.↩︎

  7. Cf. Abschn. VII, Anm. 88.↩︎

  8. Die ebenfalls Teile eines größeren Wortes, jedoch Worte für sich sind; weit. Anm. 12.↩︎

  9. Lv.4,2.↩︎

  10. Cf. Abschn.VII,Anm.41.↩︎

  11. Eine an sich abgeschlossene Arbeit.↩︎

  12. שש Linnen, von תת, ששבצר geben, von תתראו usw. רר ist weder als Wort für sich noch als Teil eines anderen Wortes bekannt; vieil, ist דד Brust (von דדך) zu lesen.↩︎

  13. Jeschajahu 45,5. Diese beiden Buchstaben bilden kein Wort für sich, wohl aber sind sie ein Teil eines anderen.↩︎

  14. Die Erklärung dieser Stelle siehe oben Blatt 70a Anm. 41-43.↩︎

  15. Was mit der liturgischen Schrift zu schreiben ist, wie die Torarolle, Tephillin udgl.↩︎

  16. Dewarim 6,9.↩︎

  17. וכתבתם wird in כתיבה תמה ganzes, vollständiges Schreiben geteilt.↩︎

  18. Das liegend dem Ṭeth ähnlich ist.↩︎

  19. Dh. Medial-bezw. Finalbuchstaben.↩︎

  20. Der offene Abschnitt wird in den liturg. Torarollen vom folgenden durch einen größeren Zwischenraum getrennt.↩︎

  21. Vgl. Bamidbar 29,12ff.↩︎

  22. Bei allen anderen Tagen heißt ונסכה und כמשפט, an diesen 3 Stellen ונסכיה, ונסכיחם u. כמשפטם, um die Buchstaben מים mehr.↩︎

  23. Oder Wasserspende, bei der Darbringung der Opfer am Hüttenfeste.↩︎

  24. Wie in der Lehre, wo für das Wort מים am Anfänge ein geschlossenes Mem gebraucht wird.↩︎

  25. Die Mittelflächen der Buchstaben ם u. ם konnten sich nur durch ein Wunder halten, da die Schrift durch und durch ein gegraben war. Demnach wurde das offene מ auf den Bundestafeln nicht verwendet.↩︎

  26. Den Propheten (מן צופיך ־־), vorher war nur das geschlossene Mem gebräuchlich; vgl. jedoch Meg. Blatt 2b.↩︎

  27. Wajikra 27,34.↩︎

  28. Die Medial- und Finalbuchstaben.↩︎

  29. Folgende Auslegungen u. Deutungen der hebräischen Buchstaben, sowie der Kombinationen des Alphabethes (אח׳׳ם בט״ע, א״ת ב״ש &c.) sind nur im Texte verständlich.↩︎

  30. Mischlej 3,34.↩︎

  31. Nach den kursierenden Ausgaben: dem öffnet man die Türen.↩︎

  32. Dh. Stolz, Ruhm.↩︎

  33. Wahrscheinl. Streusand; vieil, aber: mit Staub od. Abfall von Schreibmaterial.↩︎

  34. Das Ḥeth in den liturg. Schriften besteht aus 2 Zajin, die oben durch einen Haken verbunden sind.↩︎

  35. Oder Sotada; so nach der weiter folgenden Deutung, wahrscheinl. aber Stadaod. Setada zu sprechen.↩︎

  36. Sodaß der Gottesname stehen bleibt.↩︎

  37. Das Ḥeth in den liturg. Schriften besteht aus 2 Zajin, die oben durch einen Haken verbunden sind.↩︎

  38. Wenn man einen Fehler korrigiert, so wird das Buch brauchbar gemacht.↩︎

  39. Dh. 2 Zajin statt eines Ḥeth (cf. Anm. 34).↩︎

  40. Die Buchstaben ש, צ, ע, נ, ט, ז, נ haben in den zum liturg. Gebrauche verwendeten Schriften 3 zajinförmige Strichlein über dem linken Köpfchen.↩︎

  41. Bereschit 17,5.↩︎

  42. Die Worte א ב ח מ ו ן sind Abbreviatur von נ א מ ן, ו ת י ק, מ ל ך, ח ב י ב, ב ח ו ר, א ב, ebenso weiter.↩︎

  43. Schemot 20,2.↩︎

  44. Bamidbar 22,32.↩︎

  45. Wajikra 23,14.↩︎

    1. Melachim 2,8.
    ↩︎
  46. Bereschit 44,16.↩︎