Ta’anit (»Fasten« מַסֶּכֶת תַּעֲנֶית) behandelt die Regelung besonderer Fastentage in Zeiten der Dürre (etwa: wann beginnt man um Regen zu beten) oder anderer unvorhergesehener Ereignisse. Es besteht aus vier Kapiteln. Hier in der deutschen Übersetzung von Lazarus Goldschmidt.
Inhalt
Blätter
Kapitel 1
2a 2b 3a 3b 4a 4b 5a 5b 6a 6b 7a 7b 8a 8b 9a 9b 10a 10b 11a 11b 12a 12b 13a 13b 14a 14b 15aKapitel 2
15a 15b 16a 16b 17a 17b 18a 18bKapitel 3
18b 19a 19b 20a 20b 21a 21b 22a 22b 23a 23b 24a 24b 25a 25b 26aKapitel 4
26a 26b 27a 27b 28a 28b 29a 29b 30a 30b 31aInhalt im Detail
Kapitel 1. [2a – 15a]
I—II,1
- Wann man um Regen zu bitten beginnt.
- Die drei Schlüssel, die Gott selbst verwahrt.
- Die Bedeutung des Regens.
- Die Prozession des Wassergiessens in der Gesetzesehre.
- Tau, Wind und Regen.
- Der Wind vor und nach dem Regen.
- Der Zorn des Gelehrten.
- Drei Personen äusserten ihre Wünsche unrichtig.
- Bis wann man um Regen bittet.
II,2.
- Früh- und Spätregen.
- Die sieben Hungerjahre zur Zeit Elisas.
- Der Götzenkult.
- Das Alter des Propheten Schmuel
- Verbot des Sprechens beim Essen.
- Der Frühregen.
- Der Spätregen.
- Gute und schlechte Wirkungen des Regens.
- Danksegen für den Regen.
- Hohe Bedeutung des Regens.
- Die Befassung mit der Gesetzlehre.
- Der Schriftgelehrte; die Gesetzlehre.
- Das hässliche Aussehen von Gelehrten.
- Sünden, derentwegen der Regen vorenthalten wird.
- Verträglichkeit der Gelehrten unter einander.
- Das Gebet.
- Hohe Bedeutung der Treue.
- Segensreiche Wirkung des Regens.
- Der Regen am Vorabend des Schabbats.
- Die Sonne am Schabbat.
- Der Segen ist nur bei unsichtbaren Gegenständen zu finden.
- Die Versuchung Gottes.
- Drei Gaben, die Jisrael verliehen wurden.
- Die Wolken als Vorboten des Regens.
- Die ganze Welt wird vom Ocean gespeist.
- Die Bevorzugung des Jisraellands vor allen anderen Ländern.
- Grösse des Paradieses und des Fegefeuers.
III.
- Tag, an dem man um Regen zu bitten beginnt.
IV—V.
- Das Fasten beim Ausbleiben des Regens.
- Jeder betrachte sich als Gelehrter, um die einem solchen obliegenden Pflichten auszuüben .
- Das Verhalten des Fastenden.
- Schriftgelehrte müssen sich auf der Reise mit der Gesetzlehre befassen.
- Verhaltungsmassregeln auf der Reise .
- Einschränkung persönlicher Bedürfnisse in Hungerjahren.
- Teilnahme am Schmerz der Gemeinde.
- Die Vergeltung der Frommen und der Frevler.
- Die Kasteiung.
- Das Fasten an einzelnen Stunden.
- Die Auferlegung eines Fasttags.
- Bis wann das Essen am Vorabend des Fasttags erlaubt ist.
- Leihen und Bezahlen eines Fastens.
- Das Fasten wegen eines bösen Traums.
VI.
- Die anderen Fasttage bei Wirkungslosigkeit der ersten; Verbot jeglicher Lustbarkeit und Einschränkung gesellschaftlichen Verkehrs an solchen Tagen.
- Das Arbeiten an einem Fasttag.
- Womit der Fasttag verbracht werde.
- Verbotenes und Erlaubtes an Fasttagen.
- Das Baden an Fasttagen und am Veisöhnungstag.
- Baden und Waschen an Trauertagen.
- Das Fastengebet.
- Das tägliche Gebet an Fasttagen.
- Oeffentliche Prozessionen an Fasttagen.
- Schwangere und Säugende bezügl. des Fastens.
- Das Lärmblasen an Fasttagen.
- Das Lärmblasen wegen verschiedener anderer Plagen.
- Wie lange das Fasten fortgesetzt werde.
- Einschaltung des Fastengebets.
- Ladenschluss an Fasttagen.
- Verminderung von Festlichkeiten an Fasttagen.
- Das Verhalten an Fasttagen.
- Das Niederknien und das Bücken.
Kapitel 2 [15a – 18b]
I.
- Öffentliche Prozessionen an den Fasttagen.
- Gebete und Segensprüche beim Lärmblasen.
- Die Priesterwachen und die Tageswachen an den Fasttagen.
- Auf welche Tage keine Fasten angesetzt werden und an welchen das Fasten verboten ist.
- Die Würdigung beginnt mit dem Grössten und das Verderben mit dem Kleinsten.
- Das Sträuen von Asche aufs Haupt.
- Erklärung mancher Trauerzeremonien.
- Bussvortrag an Fasttagen.
- Die Trauer der Einwohner von Ninveh.
- Die Busse.
- Der Vorbeter an den Fasttagen.
- Die vierundzwanzig Segensprüche an den Fasttagen.
- Die Priesterwachen an den Fasttagen.
- Wie oft Würdenträger sich das Haar schneiden müssen.
- Dauer des Naziräertums.
- Das Weintrinken der Priester.
- Tage, an welchen das Fasten verboten ist.
- Biblische und rabbinische Feiertage.
- Die Tage vor und nach den Feiertagen.
- Religionsverfolgungen in Rom.
- Die Tage zwischen dem Pessach und Schawuot.
- Das Nikanor- und das Trajanfest.
Kapitel 3 [18b – 26a]
I—IX.
- Der mangelhafte Regen.
- Plagen, derentwegen man fasten muss.
- Honi der Kreiszeichner als Regenspender.
- Unterbrechung des Fastens wenn Regen kommt.
- Die Dürre.
- Regen für Bäume, für Pflanzen und als Trinkwasser.
- Der stürmische und der gelinde Regen.
- Erzählung von Nikodemon b. Gorjon.
- Drei Männer, denen die Sonne schien.
- Flüche, die zum Segen werden.
- Bescheidenheit und Hochmut.
- Verbot, sich mutwillig in eine Gefahr zu begeben.
- Fromme Handlungen des R. Zera.
- Fromme Handlungen des R. Hona.
- Erzählung von Upha und R. Jochanan.
- Die Seuchenerzählungen von Nachum.
- Das Verdienst einzelner Personen schützen ganze Gemeinden.
- Verschleppung der Seuche von einer Tiergattung auf eine andere und aus einer Ortschaft nach einer anderen.
- Die Verdienste Abba des Baders.
- Die Verdienste eines Kerkermeisters.
- Plage durch wilde Tiere.
- Plage durch Kriegszüge.
- Der Tod des Josijahu.
- Was als Dürre betrachtet wird.
- Verbot der Kasteiung.
- Verbot über Regenfülle zu klagen.
- Der übermässige Regen.
- Honi der Kreiszeichner als Regenspender.
- Honi der Kreiszeichner im siebzigjährigen Schlaf.
- Abba-Hilqija als Regenspender.
- Hanan der Versteckte als Regenspender.
- Die Frommen Palästinas und die Babyloniens.
- Die Wundertaten des R. Jona nach dessen Tod.
- Die Wundertaten des R. Jitzchak b. Eljasib.
- Derselbe tötet seinen Sohn und seine Tochter.
- Dessen Esel.
- Eleasar aus Birath.
- Einige Erzählungen von Regenspendern.
- Verbot mit Brot Missbrauch zu treiben.
- Raba und Iphra-Hormez.
- Die Gebete des R. Chanina b. Dosa.
- Die Verdienste desselben und seiner Frau; einige Anekdoten diese betreffend.
- Die Verdienste des R. Eleasar b. Pedath.
- Regenspende durch R. Hama b־ Hanina, durch Levi und durch R. Chija b. Luljani.
- Vergleich des Frommen mit einer Zeder.
- R. Eliezer als Regenspender.
- Bei welchem Regen man das Fasten einstelle.
- Ridja, Engel des Regens.
- In welchem Fall das Fasten unterbrochen werde.
Kapitel 4 [26a – 31a]
I—VIII.
- Der Priestersegen; die Beistände.
- Die Holzspende.
- Der 17. Tamuz als Unglückstag.
- Zusammenfallen des Neunten Ab mit einem Schabbat.
- Der 15. Ab und der Versöhnungstag als Heiratstage.
- Bei welchen Gebeten der Priestersegen gesprochen wird.
- Der Betrunkene darf den Priestersegen nicht sprechen.
- Die 24 Priesterwachen.
- Institution der Priesterwachen.
- Hohe Bedeutung der Opfer.
- Die vier Fasttage des Beistands.
- Die Teilung von Bibelversen bei der Recitation.
- Geschiehtliches über die Holzspende.
- Tage, an denen das Loblied gelesen wird.
- Die Verleihung der Gesetzlehre.
- Der Neunte Ab; historische Daten über die Zerstörung des Tempels.
- Verfolgung und Rettung des R. Gamaliel.
- Heldenmutiger Tod der priesterlichen Jünglinge.
- Waschen und Haarschneiden in der Woche des Neunten Ab.
- Bis wann das Essen am Vorabend des Neunten Ab erlaubt ist.
- Welche Speisen und welche Lektüre an diesem Tag erlaubt sind.
- Die Arbeit am Neunten Ab.
- Die Bedeutung des 15. Ab.
- Die Brautwerbung am 15. Ab.