Das Buch Zecharjah (Zechariah) in der (angepassten) Übersetzung von Rabbiner Dr. Simon Bernfeld.
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Kapitel 1
Jerusalem nach der Rückkehr aus Babel.
1.Im achten Monat, im zweiten Regierungsjahre des Darius, erging das Wort des Herrn an den Propheten Sacharia, Sohn Berechjas, Sohnes Jddo, also: 2.Gezürnt hat der Herr über eure Väter. 3.Und nun sprich zu ihnen: Also spricht der Herr Zebaot: Kehrt um zu mir, spricht der Herr Zebaot, so werde ich umkehren zu euch, spricht der Herr Zebaot. 4.Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zugerufen: so spricht der Herr Zebaot: Kehrt doch um von eurem bösen Wandel und euren bösen Handlungen! Aber sie hörten nicht und merkten nicht auf mich, spricht der Herr. 5.Wo sind jetzt eure Väter? Oder können die Propheten ewig leben? 6.Doch meine Worte und meine Beschlüsse, die ich entboten durch meine Kechte, die Propheten, sie haben eure Väter betroffen. Da gingen sie in sich und sprachen: so wie der Herr Zebaot gesonnen war, uns zu tun nach unserem Wandel und unsern Handlungen, so tat er an uns. 7.Am vierundzwanzigsten Tage des elften Monats, das ist der Monat Schebat, im zweiten Regierungsjahre des Darius, erging das Wort des Herrn an den Propheten Sacharia, Sohn Berechjas, Sohnes Jddo, also: 8.Ich habe einen Mann in der Nacht auf einem roten Ross reitend gesehen; er hielt zwischen den Myrten, die in der Niederung sind, und hinter ihm rote, falbe und weiße Rosse. 9.Ich fragte: Was sollen diese bedeuten, mein Herr? Der Engel, der mit mir redete, erwiderte mir: Ich werde dir Bescheid geben was diese sind. 10.Da rief der Mann, der zwischen den Myrten bielt, und sprach: Diese hat der Herr gesandt zu durchwandeln die Erde. 11.Sie riefen darauf dem Engel des Herrn zu, der zwischen den Myrten hielt, und sprachen: Wir haben die Erde durchwandelt die ganze Erde ist ruhig und still. 12.Da hub der Engel des Herrn an und sprach: Herr Zebaot, wie lange willst du dich nicht Jerusalems und der Städte Jehudas erbarmen, denen du seit siebzig Jahren grollst? 13.Da antwortete der Herr dem Engel, der mit mir redete, gütige und tröstliche Worte. 14.Der Engel, der mit mir redete sprach zu mir: Rufe aus: Also spricht der Herr Zebaot: Ich eifre für Jerusalem und für Zijon über die Maßen. 16.Ich zürne sehr über die sorglosen Völker, da ich wenig [über Irsael] gezürnt aber sie hatten das Unheil noch verstärkt. 16.Wahrlich spricht der Herr: Ich kehre zurück nach Jerusalem in Liebe, mein Haus wird darin aufgebaut, spricht der Herr Zebaot, und die Meßrute wird über Jerusalem gespannt. 17.Ferner verkünde: So spricht der Herr Zebaot: Meine Städte sollen noch überströmen vom Guten, denn der Herr tröstet Zijon und hat Wohlgefallen an Jerusalem.
Kapitel 2
1.Ich erhob meine Augen und sah vier Hörner. 2.Ich fragte den Engel, der mit mir redete, was diese wohl bedeuten. Er antwortete: Das sind die Hörner, die Jehuda, Israel und Jerusalem zerstreut haben. 3.Der Herr zeigte mir vier Schmiede.
4.Ich fragte: Was sollen diese tun? Er antwortete; Jene Hörner haben Jehuda in dem Maße zerstreut, dass niemand sein Haupt erhob; — nun kommen diese, sie zu verscheuchen, abzuschlagen die Hörner der Völker, welche das Horn erhoben gegen das Land Jehuda, [das Volk] zu zerstreuen. 5.Ich hob meine Augen auf und sah einen Mann mit einer Messschnur in seiner Hand. 6.Ich fragte: Wohin gehst du? Er antwortete: Jerusalem zu messen, um zu sehen, wie viel es lang und wie viel es breit ist. 7.Der Engel, der mit mir redete, ging hinaus, und ein anderer Engel kam ihm entgegen. 8.Er sprach zu ihm: Laufe und sage jenem Jüngling: Offen wird Jerusalem bleiben wegen der vielen Menschen und Vieh darin. 9.Und ich werde ihm sein, spricht der Herr, wie eine Mauer vom Feuer ringsum, und zur Pracht werde ich darinnen sein. 10.He, he, fliehet aus dem Lande des Nordens! spricht der Herr, denn nach den vier Winden des Himmels hab’ ich euch zerstreut, spricht der Herr. 11.Entrinne, o Zijon, die du inmitten der Nation Babel wohnst! 12.Denn so spricht der Herr Zebaot: In vollem Ernst hat mich [der Herr] zu den Völkern gesandt, die euch plünderten: dass, wer euch antastet, als ob er seinen Augapfel antastete. 13.Denn ich schwinge meine Hand über sie, dass sie eine Beute derer werden, die ihnen gedient haben. Ihr sollt erfahren, dass der Herr Zebaot mich gesandt hat. 14.Juble und freue dich, Tochter Zijon; denn ich komme und throne in deiner Mitte, spricht der Herr. 15.Viele Völker werden sich dem Herrn an jene Tage anschließen, auch sie werden mein Volk sein, und ich throne in deiner Mitte. Du wirst erfahren, dass der Herr Zebaot mich zu dir gesandt hat. 16.Der Herr eignet sich Jehuda als seinen Teil an, auf dem heiligen Boden, und hat wiederum Wohlgefallen an Jerusalem.
17.Still, alle Geschöpfe, vor dem Herrn! Denn er erwacht aus seiner heiligen Wohnung.
Kapitel 3
Der Hohepriester Josua.
1.Er zeigte mir den Hohepriester Josua, der vor dem Engel des Herrn stand, und der Ankläger stand zu seiner Rechten, ihn anzuklagen. 2.Der Herr sprach aber zum Ankläger: Es schilt dich der Herr, o Ankläger, es schilt dich der Herr, der Jerusalem erkoren. Dieser ist ja ein Scheit aus dem Feuer gerettet. 3.Josua war mit besudelten Kleidern bekleidet, während er vor dem Engel stand. 4.Er hub an und sprach zu den vor ihm stehenden also: Nehmet ihm ab die besudelten Kleider. Dann sprach er zu ihm: Ich nehme von dir deine Schuld und lege dir Feierkleider an. 5.Er sprach: Man setze einen reinen Bund auf sein Haupt; man setzte den reinen Bund auf sein Haupt und legte ihm Kleider an; aber der Engel des Herrn blieb. 6.Der Engel des Herrn verwarnte Josua mit den Worten: 7.So spricht der Herr Zebaot: Wenn du auf meinen Wegen wandelst und meine Vorschrift beobachtet, so wirst du auch mein Haus verwalten und meiner Höhe warten; ich gewähre dir Umgang unter den hier stehenden. 8.Höre doch, Hohepriester Josua, du und deine Genossen, die vor dir sitzen — denn ausgezeichnete Männer sind es — ich bringe meinen Knecht Zemach [Sprößling]. 9.Denn der Stein, den ich vor Josua gelegt, auf diesem einen Steine sind sieben Augen; ich grabe hinein die Inschrift, spricht der Herr Zebaot: Ich vernichte die Schuld dieses Landes an einem Tage.
10.An dem Tage, spricht der Herr Zebaot, werdet ihr einladen einer den andern unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.
Kapitel 4
Der Fürst Serubabel.
1.Da kam der Engel zurück, der mit mir geredet, und erweckte mich wie einen Mann, der aus seinem Schlafe geweckt wird.
2.Er fragte mich: Was siehst du? Ich erwiderte: Ich sehe einen Leuchter aus lauterm Golde und eine Schale oben darauf und die sieben Lampen darauf, je sieben Röhren zu den sieben Lampen oben darauf. 3.Und zwei Ölbäume daran, einen rechts von der Schale und einen zur Linken.
4.Ich hub darauf an und sprach zu dem Engel, der mich anredete: Was bedeuten diese, mein Herr?
5.Der Engel, der mit mir redete, antwortete mir: Du weißt doch, was diese bedeuten? Ich sagte: Nein, mein Herr.
6.Er erwiderte mir: Das ist das Wort des Herrn an Serubabel: Nicht durch Macht und nicht durch Stärke, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr Zebaot. 7.Wer du auch seiest, großer Berg, vor Serubabel wirst du zur Ebene. Er wird den Hauptstein unter tosendem Beifall herbeischaffen.
8.Es erging das Wort des Herrn an mich also:
9.Die Hände Serubabels haben den Grundstein zu diesem Hause gelegt und seine Hände sollen den Bau zu Ende führen. Du sollst erfahren, dass der Herr Zebaot mich zu euch gesandt hat. 10.Denn wer auch gering achtete den Tag unbedeutender [Tat] —, sie freuen sich, wenn sie stehen am Lot in Serubabels Hand; diese sieben [Lampen] bedeuten die Augen des Herrn, die durch das ganze Land streifen. 11.Ich sprach zu ihm: Was bedeuten diese beiden Ölbäume zur Rechten des Leuchters und zur Linken? 12.Und abermals fragte ich ihn: Was bedeuten die beiden Olivenbüschel, die in die beiden großen Flaschen greifen, aus denen sie goldhell herausleuchten ? 13.Er erwiderte: Du weißt doch, was diese bedeuten? Ich sagte: Nein, mein Herr. 14.Er sprach: Das sind die beiden Ölzweige, die bei dem Herrn der ganzen Erde stehen [Fürst und Priester].
Kapitel 5
Sittliche Zustände in Jerusalem.
1.Und abermals erhob ich meine Augen und sah eine fliegende Schriftrolle.
2.Er fragte mich: Was sahst du? Ich erwiderte: Ich sah eine fliegende Schriftrolle zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit. 3.Er sprach zu mir: Das ist der Fluch der ausgeht über das ganze Land, dass jeder, der stiehlt — dies steht auf einer Seite — gleichermaßen weggeräumt wird und jeder, der [falsch] schwört — dies steht auf der andern Seite — auch gleichermaßen weggeräumt wird. 4.Ich lasse ihn ausziehen, spricht der Herr Zebaot, dass er in das Haus des Diebes komme und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört; er bleibe in seinem Hause und verzehre es samt seinem Holze und seinen Steinen.
5.Der Engel, der mit mir redete, trat heraus und sprach zu mir: Erhebe doch deine Augen und schaue, was hier auszieht. 6.Und ich sprach: Was ist es? Er antwortete: Das ist das ausziehende Efa; und er sprach ferner: Dies hat sein Auge über das ganze Land. 7.Es erhob sich eine Bleischwebe und eine Frau saß in dem Efa. 8.Er sprach: Das ist die Bosheit; man warf sie in das Efa hinein und warf die Scheibe von Blei auf dessen Mündung. 9.Ich erhob meine Augen und sah, dass zwei Frauen auszogen, und ein Wind blies in ihre Flügel; sie hatten Flügel wie die des Storches; sie trugen das Efa zwischen Erde und Himmel. 10.Ich fragte den Engel, der mit mir redete: Wohin führen sie das Efa? 11.Er erwiderte mir: [Der Niedertracht] ein Haus zu bauen im Lande Sinear; und ist dieses aufgerichtet, so wird es dort niedergelegt auf seinem Gestelle.
Kapitel 6
1.Ich erhob abermals meine Augen und sah vier Wagen, die zwischen zwei Bergen hervorkamen; es waren kupferne Berge. 2.Am ersten Wagen waren rote Rosse, und am zweiten Wagen schwarze Rosse. 3.Am dritten Wagen weiße Rosse, und vierten Wagen scheckige, aschfarbene Rosse. 4.Ich fragte den Engel, der mit mir redete: Was bedeuten diese, mein Herr? 5.Da antwortete der Engel und sprach zu mir: Das sind die vier Winde des Himmels, die ausziehen, nachdem sie gestanden um den Herrn der ganzen Erde! 6.Der [Wagen], woran die schwarzen Rosse, zieht aus nach den Ländern des Nordens, und der mit den weißen zieht ihnen nach; der mit den scheckigen zieht aus nach dem Lande des Südens. 7.Die roten waren ausgezogen und hatten hinzugehen verlangt die Erde zu durchwandeln; er erlaubte es ihnen: Geht, durchwandelt die Erde! So durchwandelten sie die Erde. 8.Er rief mir laut zu und redete zu mir: Die ausgezogen sind nach dem Lande des Nordens haben Unwetter gebracht über das Land des Nordens. — Ermahnung zur Eintracht. 9.Es erging das Wort des Herrn an mich also: 10.Nimm von den Verbannten, von Heldai, Tobija und Jedaja und gehe an diesem Tage in das Haus Josijas, Sohnes Zefanja, die aus Babel gekommen — 11.Nimm Silber und Gold und fertige Kronen an und sezte sie auf das Haupt des Hohepriesters Josua, Sohnes Jozadak, 12.Und sprich zu ihm: so spricht der Herr Zebaot: Ein Mann, Zemach [Sprößling] ist sein Name, denn aus seiner Stelle wird er hervorsprießen, wird den Tempel des Herrn bauen. 13.Er wird den Tempel des Herrn erbauen und wird auch die Herrschaft bekleiden, sitzen und walten auf seinem Throne; aber auch der Priester bleibt auf seinem Ehrensitz, und Eintracht und Friede wird zwischen beiden sein. 14.Die Kronen sollen bleiben bei Helem, Tobija und Jedaja und Hen, Sohn Zefanjas, zum Gedächtnis im Tempel des Herrn. 15.Ferne werden kommen und bauen am Tempel des Herrn, und ihr werdet erkennen, dass der Herr Zebaot mich zu euch gesandt hat. Das wird geschehen, wenn ihr auf die Stimme des Herrn, eures Gottes hört.
Kapitel 7
Aufhebung der Fasttage.
1.Am vierten Regierungsjahre des Königs Darius, am vierten des neunten Monats Kislew, erging das Wort des Herrn an Sacharia. 2.Die [Einwohnerschaft] von Bet-El sandte Scharezer und Regem Melech und seine Leute, den Herrn zu befragen 3.Zu fragen die Priester, die im Hause des Herrn Zebaot sind, und die Propheten: Soll ich weiter trauern im fünften Monat in Enthaltsamkeit, so wie ich es getan so viele Jahre? 4.Da erging das Wort des Herrn Zebaot an mich also: 5.Sprich zu dem ganzen Volke des Landes und zu den Priestern: Da ihr gefastet und geklagt habt im fünften und siebenten Monat, die siebzig Jahre hindurch, habt ihr mir gefastet? 6.Und wenn ihr esset und wenn ihr trinkt, so seid ihr es doch, die essen und trinken. 7.Das waren doch die Worte, die der Herr durch die früheren Propheten verkündet hat, da Jerusalem noch bewohnt und ruhig war und seine Städte rings umher, und der Süden und die Niederung bewohnt. 8.Es erging das Wort des Herrn an Zacharia also: 9.So spricht der Herr Zebaot: Richtet in Wahrheit und übt Liebe und Barmherzigkeit einer dem andern. 10.Bedrückt nicht Witwen und Waisen, Fremdling und Arme, und sinnet nicht in eurem Herzen Böses zu tun einer dem andern. 11.[Eure Vorfahren] weigerten sich aufzumerken, sie wandten die Schulter weg und verstockten ihre Ohren, dass sie nicht hörten. 12.Sie machten ihr Herz hart wie Diamant, dass sie nicht hörten die Lehre und die Worte, die der Herr Zebaot gesandt durch seinen Geist, durch die früheren Propheten, und so kam der große Zorn vom Herrn Zebaot. 13.Denn so wie er gerufen hatte und sie nicht hörten, so sollten sie rufen und ich wollte nicht hören, spricht der Herr Zebaot. 14.Ich zerstreute sie im Sturm unter alle Völker, die sie nicht gekannt, so dass das Land verödet hinter ihnen lag —, leer an Hin- und Herziehenden; so haben sie das köstliche Land zur Oede gemacht.
Kapitel 8
1.Nun aber erging das Wort des Herrn Zebaot. 2.So spricht der Herr Zebaot: Ich eifre für Zijon in großem Maße, mit großem Grimm eifre ich für es. 3.So spricht der Herr: Ich kehre nach Zijon zurück und throne in Jerusalem; Jserusalem soll genannt werden: Stadt der Wahrheit, und der Berg des Herrn Zebaot: Heiliger Berg. 4.So spricht der Herr Zebaot: Es sollen wieder Greise und Greisinnen in den Straßen Jerusalems sitzen, jeder seinen Stab in der Hand, hochbetagt. 5.Die Straßen der Stadt werden voll sein von Knaben und Mädchen, die in den Straßen spielen.
6.So spricht der Herr Zebaot: Wenn es dem Überreste dieses Volkes in jenen Tagen wunderbar erscheinen soll, kommt es auch mir wunderbar vor? spricht der Herr Zebaot.
7.So spricht der Herr Zebaot: Ich befreie mein Volk aus dem Exil im Lande des Ostens und im Lande des Westens. 8.Ich bringe sie wieder, dass sie in Jerusalem wohnen, und sie werden mein Volk sein und ich ihr Gott in Wahrheit und in Liebe. 9.Leget kräftig eure Hände an, spricht der Herr Zebaot, ihr, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Munde der Propheten hört; am Tage, da man den Grund legte zum Hause des Herrn Zebaot, den Tempelbau in Angriff zu nehmen. 10.Denn vor jenem Tage brachte weder die Menschenarbeit noch die des Tieres Gewinn ein; wer aus- und einging war vor dem Feinde nicht sicher; ich ließ alle Menschen wider einander los. 11.Aber nun bin ich nicht wie in den früheren Tagen gegen den Überrest dieses Volkes, spricht der Herr Zebaot. 12.Denn überall herrscht Frieden; der Weinstock bringt seine Frucht und die Erde ihren Ertrag, der Himmel gibt seinen Tau; ich spende dem Überrest dieses Volkes alles dies. 13.Wie ihr zuvor ein Fluch gewesen unter den Völkern, o Haus Jehuda und Haus Israel, so werde ich euch helfen, dass ihr ein Segen seid; fürchtet nicht, legt kräftig die Hände an. 14.Denn so spricht der Herr Zebaot: Wie ich früher beschlossen hatte, euch Leides zu tun, da eure Väter mich erzürnten — spricht der Herr Zebaot — und ließ mich es nicht gereuen. 15.So wiederum beschloß ich in diesen Tages, Jerusalem und dem Hause Jehuda Gutes zu tun; fürchtet nicht! 16.Aber das sollt ihr tun: Redet Wahrheit einer mit dem andern, wahrhaft und zum Frieden sollt ihr Recht sprechen in euren Toren. 17.Einer soll nicht wider den andern Böses im Herzen hegen, und liebt nicht den falschen Schwur, denn alles dies hasse ich, spricht der Herr.
18.Es erging das Wort des Herrn Zebaot an mich:
19.So spricht der Herr Zebaot: Das Fasten des vierten und das Fasten des fünften, das Fasten des siebenten und das Fasten des zehnten [Monats] werden nunmehr dem Hause Jehuda zur Wonne und Freude und zu fröhlichen Festzeiten sein, liebet aber Wahrheit und Frieden. 20.Also spricht der Herr Zebaot: Dereinst werden Völker und die Bewohner vieler Städte sich aufmachen, 21.Und die Bewohner der einen Stadt mit denen der andern werden zusammentreten und sprechen: Wir wollen gehen den Herrn anzubeten und den Herrn Zebaot aufzusuchen. — Ich gehe mit! [wird jeder sprechen.] 22.Es kommen also viele Völker und zahlreiche Nationen, den Herren Zebaot zu suchen in Jerusalem, und den Herrn anzubeten. 23.So spricht der Herr Zebaot: In jenen Tagen werden zehn Männer aus allen Zungen der Völker, sie werden anfassen den Rockzipfel eines jüdischen Mannes mit den Worten: Lasset uns mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.
Kapitel 9
1.Vortrag des Wortes des Herrn über das Land Hadrach und über dessen Residenz Damaskus; denn der Herr hat das Auge gerichtet auf alle Menschen, wie auf alle Stämme Israels. — 2.Und auch über Hamat, das daran grenzt, sowie über Tyrus und Zidon, die doch so weise sind. 3.Hat sich auch Tyrus Vesten erbauet und Silber gehäuft wie Staub und Gold wie Gassenkot; 4.Der Herr wird es erobern, ihre Flotten im Meere wird er vernichten und es selbst wird im Feuer verbrannt. 5.Aschkelon wird es sehen und sich fürchten, Gasa wird sehr erbeben, Ekron wird zu Schanden von seiner Zuversicht; in Gasa wird kein Herrscher mehr sein, und Aschkelon bleibt unbewohnt. 6.Ausländer werden in Aschdod wohnen; ich breche den Hochmut der Philister. 7.Ich reiße den blutigen Raub aus seinem Munde und seine Gräuel zwischen seinen Zähnen hervor; auch dies wird unserm Gotte bleiben, so dass es wie ein Stammsitz von Jehuda sein wird, Ekron wird gleichen [den Städten] der Jebusier. 8.[Zur Sicherheit] der Hin- und Herziehenden lagere ich ein Heer, dass kein Bedrücker sie mehr überfällt. — All dies schau ich mit meinen Augen [für ferner Zeit]. 9.Frohlocke sehr, Tochter Zijon, juble Tochter Jerusalem! dein König komm zu dir, gerecht und siegreich ist er; aber demütig, auf einem Esel reitend, auf einem Füllen, dem Jungen der Eselinnen! 10.Ich zerstöre die Kriegswagen in Efraim und die Rosse in Jerusalem; es wird der Kriegsbogen zerbrochen, und er wird den Völkern Frieden verkünden; seine Herrschaft geht von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde. 11.Auch deine Gefangenen entlasse ich um deines in Blut besiegelten Bundes willen aus den wasserlosen Gruben. 12.Kehret zurück zu der festen Burg, ihr, die ihr in der Hoffnung beharrt; heute wird euch verkündet, dass ich zwiefach erstatte! 13.Denn ich habe mir Jehuda gerüstet, Efraim den Bogen in die Hand gedrückt; ich ermutige deine Söhne, o Zijon, gegen die Söhne Javan [die Jonier] und mache dich gleich dem Schwerte des Helden. 14.Der Herr erscheint ihnen, wenn sein Pfeil wie der Blitz herausfährt. Gott der Herr stößt in die Posaune und zieht einher in dem Südsturm. 15.Der Herr Zebaot wird sie schirmen; sie werden vernichten und überwinden die Schleudersteine und trinken und lärmen wie Wein[berauschte], und voll sein wie Opferschalen, wie die Ecken des Altars. 16.Der Herr, ihr Gott, erlöst sie an jenem Tage, wie eine Herde, sein Volk; wie Kronensteine funkeln sie auf seinem Boden. 17.Wie ist es da anmutig, wie schön ist es! Korn gibt es, um Jünglinge, und Wein, um Jungfrauen freudig zu stimmen.
Kapitel 10
1.Erbittet vom Herrn Regen zur Zeit des Spätregens; der Herr schaft ihn unter Blitzen, und Regengüsse wird er ihnen geben, dass jeder Gras auf dem Felde habe. 2.Die Terafim verkünden Wahn, die Zauberer schauen Lügen; auch die Träume verkünden Wahn und vertrösten mit Unsinn. Deshalb sind sie zersprengt wie Schafe, sie sind gedrückt, weil sie keinen Hirten haben. 3.Über die Hirten is mein Zorn erglüht, und die Böcke will ich heimsuchen; denn der Herr Zebaot bedenkt seine Herde, das Haus Jehuda, und macht sie wie ein Prachtroß im Kriege. 4.Aus ihm kommt der Eckstein, aus ihm der Pflock, aus ihm der Kriegsbogen, aus ihm geht hervor, der alle niederhält. 5.Sie werden wie Helden, die in der Schlacht [den Feind] wie Gassenkot zerstampfen: sie singen, denn der Herr ist mit ihnen, und zu Schanden werden die Reiter auf Rossen. 6.Ich lasse siegen das Haus Jehuda und verleihe auch Sieg dem Hause Josef; ich stelle sie wieder her, denn ich erbarme mich ihrer; sie werden, als hätte ich sie nie verstoßen, denn ich der Herr, bin ihr Gott, und ich will sie erhören. 7.Efraim wird heldenhaft und froh ist ihr Herz wie vom Wein [berauscht]; ihre Söhne sehen es und freuen sich, ihr Herz frohlockt in dem Herrn. 8.Ich rufe sie und versammle sie, denn ich erlöse sie, dass sie sich mehren wie ehedem. 9.Ich streute sie unter die Völker, da gedachten sie meiner in der Ferne, und sie bleiben am Leben samt ihren Kindern und kehren zurück. 10.Ich führe sie zurück aus Ägypten und aus Assyrien sammle ich sie; ich bringe sie in das Land Gilead und Libanon; dies wird ihnen nicht reichen. 11.Die Not zieht über das Meer und schlägt im Meere Wellen; es versiegen alle Tiefen des Nils; Assyriens Hochmut wird gebeugt und die Macht Ägyptens gebrochen. 12.Ich lasse sie singen in dem Herrn und in seinem Namen wandeln sie, spricht der Herr.
Kapitel 11
1.Öffne, Libanon, deine Pforten, dass Feuer deine Zedern fresse. 2.Heule, Zypresse, denn gefallen ist die Zeder; die Gewaltigen sind hingesunken heulet, Eichen Baschans, denn gestürzt ist der unzugängliche Wald. 3.Es erschallt das Geheul der Hirten weil gesunken ist ihre Pracht; es erschallt das Brüllen der jungen Leuen, weil gesunken ist des Jordans Pracht. 4.So spricht der Herr, mein Gott: Weide die der Vernichtung geweihte Herde; 5.Die ihre Käufer würgen, ohne einer Strafe zu verfallen, und ihre Verkäufer sprechen: Gepriesen sei der Herr, dass ich daran reich wurde! Und ihre Hirten schonen ihrer nicht. 6.Ich schone nicht mehr die Einwohner des Landes, spricht der Herr; ich gebe die Menschen preis, einen dem andern oder seinem Herrscher; sie werden das Land zu Grunde richten, und ich rette nicht aus ihrer Hand. 7.Ich weidete die der Niedermetzelung geweihten Schafe -— führwahr die ärmsten der Schafe! — und nahm mir zwei Stäbe, den einen nannte ich Noam [Milde] und den andern Hoblim [Strenge]; so weidete ich die Herde. 8.Ich raffte dahin die drei Hirten in einem Monat; ich wurde ungeduldig über sie, und auh sie wurden meiner überdrüssig. 9.Ich beschloß nun, ich will euch nicht weiden! Mag sterben und verkommen, was nur will, und die Übriggebliebenen mögen einander fressen. 10.Ich nahm daher meinen Stab, den Noam, und zerhieb ihn, um meinen Bund zu brechen, den ich geschlossen mit all den Stämmen. 11.Also wurde er an jenem Tage zerbrochen, und alsdann erkannten die elendsten der Schafe, die meiner harrten, dass es durch den Herrn geschehen war. 12.Ich sprach zu ihnen: Wenn es euch gut dünkt, gebet meinen Lohn, wo nicht, wo nicht, lasset es. Da zahlten sie meinen Lohn, dreißig Silberstücke. 13.Der Herr sprah zu mir: Wirf ihn dem Schatzverwalter hin [für] den kostbaren Mantel, den ich ihnen ausgezogen habe. Ich nahm die dreißig Silberstücke und warf sie in das Haus des Herrn, dem Schatzverwalter hin. 14.Ich zerhieb dann meinen zweiten Stab, den Hoblim, um die Brüderschaft zwischen Jehuda und Israel aufzuheben. 15.Der Herr sprach zu mir ferner: Nimm dir das Gerät eines thörichten Hirten. 16.Denn ich bestelle einen Hirten über das Land, der nach den Verkommenen nicht sehen, das Junge nicht fördern und das Verwundete nicht heilen, das Gesunde nicht verpflegen, aber das Fleisch des Feisten essen und bis auf die Klauen zermalmen wird. 17.Wehe dem nichtsnutzigen Hirten, der die Herde vernachlässigt; Verderben über seinen Arm und Über sein rechtes Auge! Sein Arm soll verdorren und sein rechtes Auge blind werden.
Kapitel 12
1.Vortrag des Wortes des Herrn über Israel. So spricht der Herr, der den Himmel ausgespannt und die Erde gegründet hat, der den Menschen den Geist verlieh: 2.Ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Stämme ringsum. — Und auch über Jehuda, das in der Belagerung sein wird gegen Jerusalem. 3.An jenem Tage mache ich Jerusalem zum Laststeine für alle Völker, alle, die ihn aufladen, werden sich daran zerschneiden, und es werden um dasselbe alle Völker der Erde zusammenlaufen. 4.An jenem Tage, spricht der Herr schlage ich jedes Roß mit Schwindel und dessen Reiter mit Wahnsinn, nur über dem Hause Jehuda habe ich meine Augen offen, aber jedes Roß der Völker schlage ich mit Blindheit. 5.Die Fürsten Jehudas werden dann für sich denken, die Bewohner Jerusalems sind uns überlegen durch den Herrn Zebaot, ihren Gott. 6.An jenem Tage mache ich die Fürsten Jehudas wie ein Glutbecken unter Holz und wie eine Feuerfackel unter Garben, und sie verzehren zur Rechten und zur Linken all die Völker rings um Jerusalem; Jerusalem bleibt fortan an seiner Stätte. 7.Der Herr wird zuerst die Zelte Jehuda [die Provinzstädte] aufrichten, damit das Haus David und die Einwohnerschaft Jerusalems nicht höher im Ruhme seien als ganz Jehuda. 8.An jenem Tage wird der Herr die Einwohner Jerusalems schirmen, dass der Schwächste unter ihnen an jenem Tage wie David sei, und das Haus David wie göttliche Wesen, wie Engel des Herrn, ihnen voran. 9.An jenem Tage werde ich alle Völker zu vertilgen suchen, die gegen Jerusalem ziehen. 10.Aber über das Haus David und über die Einwohner Jerusalems bringe ich einen Geist der Milde und des Mitleids, so dass sie zu mir schauen werden wegen dessen, den sie durchbohrt haben, und um ihn klagen, wie man um den Einzigen klagt, und um ihn bitterlich weinen, wie man um den Erstgeborenen bitterlich weint. 11.An jenem Tage wird die Trauerklage in Jerusalem mächtig sein, wie einst die Trauerklage um Hadadrimmon in dem Thale Megiddon. 12.Das Land wird klagen geschlechterweise, jedes für sich; das Geschleht des Hauses David für sich und seine Frauen besonders; das Geschlecht des Hauses Natan für sich und seine Frauen besonders. 13.Das Geschlecht des Stammes Levi für sich und seine Frauen besonders; das Geschlecht Simeï für sich und seine Frauen besonders. 14.Alle übrig gebliebenen Geschlechter, geschlechterweise, jedes für sich und ihre Frauen besonders.
Kapitel 13
1.An jenem Tage wird eine Quelle geöffnet werden dem Hause David und den Bewohnern Jerusalems zur Entsündigung und Reinigung. 2.An jenem Tage, spricht der Herr Zebaot, werde ich die Namen der Götzen aus dem Lande ausrotten, dass ihrer fortan nicht gedacht werde; auch die [falschen] Propheten und den unreinen Geist werde ich aus dem Lande fortschaffen. 3.So dass, wenn jemand noch weissagen sollte, dann sein Vater und seine Mutter, seine eigenen Eltern, zu ihm sprechen: Du sollst nicht leben, denn Lüge hast du geredet im Namen des Herrn. Und seine eigenen Eltern, sein Vater und seine Mutter, werden ihn niederstechen, sobald er weissagt. 4.An jenem Tage werden sich die Propheten schämen, jeder, wenn er weissagt, seines prophetischen Gesichtes. Sie legen keinen härenen Mantel mehr an, um zu lügen. 5.Jeder wird sprechen: Ich bin kein Prophet; ein Ackermann bin ich, oder: Man hat mich ja seit meiner Jugend zum Viehzüchter bestimmt. 6.Und fragte man ihn: Was sind das für [vernarbte] Wunden an deinen Händen? so erwiderte er: Diese stammen von den Schlägen her, die ich im Hause meiner Lieben [meiner Eltern] erhielt, [weil ich als Prophet auftreten wollte]. 7.Erwache, Schwert, über meinem Hirten und über dem Manne, den ich mir zugesellt! spricht der Herr Zebaot; schlage den Hirten, dass versprengt werden die Schafe; ich werde meine Hand wenden wider die stürmischen Böcke. 8.Im ganzen Lande werden zwei Drittel vernichtet und dahingerafft, und nur ein Drittel wird bleiben, spricht der Herr. 9.Und auch dieses Drittel bringe ich in das Feuer und läutere es, wie man Silber läutert, und prüfe es, wie man Gold prüft; denn meinen Namen wird es anrufen und ich werde es erhören. Ich spreche: Mein Volk ist es; und es spricht: Der Herr ist mein Gott!
Kapitel 14
1.Ein Tag kommt vom Herrn, wo verteilt wird deine Beute in deiner Mitte. 2.Denn ich sammle alle Völker nach Jerusalem zum Krieg, und die Stadt wird erstürmt, die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet. Die Hälfte der Stadt zieht in die Verbannung, aber der Rest des Volkes wird nicht weggetilgt aus der Stadt. 3.Der Herr ziehet nämlich aus und streitet wider diese Völker, wie einst am Tage, da er kämpfte in der Schlacht. 4.Seine Tritte werden an jenem Tage auf dem Ölberg sichtbar vor Jerusalem im Osten, und es spaltet sich der Ölberg in zwei Hälften von Osten nach Westen, eine sehr große Schlucht, dass die Hälfte des Berges nach Norden weicht und die andere Hälfte nach Süden. 5.Ihr werdet vor der Bergschlucht fliehen, denn die Bergschlucht wird an Azal reichen; ihr werdet fliehen, wie ihr geflohen vor dem Erdbeben in den Tagen Usijas, Königs von Jehuda; dann aber kommt der Herr, der Gott aller Heiligen, zu dir. 6.An jenem Tage wird kein Licht sein; die hellen [Sterne] werden erstarren. 7.Es wird ein Tag sein; er wird erkannt werden als [der Tag] des Herrn; weder Tag noch Nacht wird er sein, um die Abendzeit aber wird es licht werden. 8.An jenem Tage wird lebendiges Wasser aus Jerusalem fließen, die Hälfte in das östliche Meer und die Hälfte in das westliche Meer, im Sommer und im Winter bleibt es. 9.Der Herr wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird der Herr einzig sein und sein Name einzig. 10.Es wird sich umwandeln wie in eine Ebene das ganze Land von Geba bis Rimmon im Süden Jerusalems, und sie erhebt sich und bleibt an ihrer Stelle von dem Tore Benjamin an bis zu der Stelle des ersten Tors und bis zum Ecktor, vom Turme Hananel bis zu den Keltern des Königs. 11.Sie werden darin wohnen und keinen Bann gibt es fürder; Jerusalem wird sih in Sicherheit befinden. 12.Und also wird die Plage sein, womit der Herr all die Völker plagen wird, die wider Jerusalem in den Krieg gezogen sind: Es modert jedem das Fleisch, während er auf seinen Füßen steht, und seine Augen modern in ihren Höhlen, und seine Zunge modert in seinem Munde. 13.An jenem Tage wird eine große Verwirrung vom Herrn unter ihnen sein, dass einer den andern angreift und einer an den andern Hand anlegt. 14.Auch Jehuda wird kämpfen müssen wider Jerusalem; ringsum wird das Gut aller Völker zusammengebracht, Gold und Silber und Kleider in großer Fülle. 15.Das wird sein die Plage der Rosse, der Maultiere, der Kamele, der Esel und alles Viehes, das sich in denselben Lagern befinden wird, gleich dieser Plage. 16.Alle aber, die verschont bleiben von all den Völkern, die gegen Jerusalem gezogen, kommen Jahr für Jahr, sich niederzuwerfen vor dem Könige, dem Herrn Zebaot, und zu feiern das Hüttenfest (Sukkot). 17.Wer von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem kommt, sich niederzuwerfen vor dem Könige, dem Herrn Zebaot — auf die fällt nicht der Regen. 18.Und wenn das Geschlecht Ägypten nicht hingeht und nicht kommt, sie werden doch von dieser Strafe nicht betroffen, [da das Land vom Nil bewässert wird]; so trifft sie die Plage, womit der Herr die Völker heimsucht, die nicht hingehen, das Hüttenfest zu feiern. 19.Das wird sein die Strafe Ägyptens und die Strafe aller Völker, die nicht kommen werden, das Hüttenfest zu feiern. 20.An jenem Tage wird bis auf die Schellen der Rosse [alles] heilig sein dem Herrn, und die Töpfe im Hause des Herrn sind gleich den Blutschalen vor dem Altar. 21.Jeder Topf in Jerusalem und in Jehuda wird heilig sein dem Herrn Zebaot; und es kommen alle Opfernden und nehmen davon und kochen darin, und es wird fortan kein Krämer sein im Hause des Herrn Zebaot an jenem Tage.