Die Verbreitung von Unreinheit einer Leiche durch Kontakt, Tragen oder Aufenthalt unter demselben Dach.
Die Übersetzung stammt von Lazarus Goldschmidt.
Inhalt
Kapitel 1
I.
DURCH EINEN TOTEN1 KÖNNEN ZWEI DINGE UNREIN WERDEN2, EINES SIEBENTÄGIG UNREIN UND EINES BIS ZUM ABEND UNREIN. DURCH EINEN TOTEN KÖNNEN DREI DINGE UNREIN WERDEN, ZWEI SIEBENTÄGIG UNREIN UND EINES BIS ZUM ABEND UNREIN. DURCH EINEN TOTEN KÖNNEN VIER DINGE UNREIN WERDEN, DREI SIEBENTÄGIG UNREIN UND EINES BIS ZUM ABEND UNREIN. WIESO ZWEI? BERÜHRT EIN MENSCH EINEN TOTEN, SO IST ER SIEBENTÄGIG UNREIN, UND EIN MENSCH, DER DIESEN BERÜHRT, IST BIS ZUM ABEND UNREIN.
II.
WIESO DREI? BERÜHREN GERÄTE3 EINEN TOTEN UND ANDERE GERÄTE DIESE GERÄTE, SO SIND SIE SIEBENTÄGIG UNREIN; DAS DRITTE ABER, OB MENSCH ODER GERÄT, IST BIS ZUM ABEND UNREIN.
III.
WIESO VIER? BERÜHREN GERÄTE EINEN TOTEN, EIN MENSCH GERÄTE UND DIE GERÄTE EINEN MENSCHEN, SO SIND SIE SIEBENTÄGIG UNREIN, DAS VIERTE ABER, OB MENSCH ODER GERÄT, IST BIS ZUM ABEND UNREIN. R. A͑QIBA SPRACH: ICH HABE NOCH EIN FÜNFTES: WENN EIN SPIESS4 IM ZELTE5 STECKT, SO SIND DAS ZELT, DER SPIESS, DER DEN SPIESS BERÜHRENDE MENSCH UND DIE DEN MENSCHEN BERÜHRENDEN GERÄTE SIEBENTÄGIG UNREIN, DAS FÜNFTE ABER, OB MENSCH ODER GERÄT, IST BIS ZUM ABEND UNREIN. SIE ERWIDERTEN IHM: DAS ZELT WTRD NICHT MITGERECHNET6.
IV.
MENSCH UND GERÄTE WERDEN DURCH EINEN TOTEN UNREIN. SCHWERER IST ES BEIM MENSCHEN ALS BEI GERÄTEN, UND BEI GERÄTEN ALS BEIM MENSCHEN. BEI GERÄTEN WERDEN DREI DINGE UNREIN, BEIM MENSCHEN NUR ZWEI7. SCHWERER IST ES BEIM MENSCHEN, DENN WENN ER IN DER MITTE IST, SIND ES VIER, UND WENN ER NICHT IN DER MITTE IST, SIND ES DREI8.
V.
MENSCH UND KLEIDER9 WERDEN DURCH EINEN FLUSSBEHAFTETEN UNREIN. SCHWERER IST ES BEIM MENSCHEN ALS BEI KLEIDERN, UND BEI KLEIDERN ALS BEIM MENSCHEN. BERÜHRT EIN MENSCH EINEN FLUSSBEHAFTETEN, SO MACHT ER KLEIDER UNREIN, NICHT ABER MACHEN KLEIDER, DIE EINEN FLUSSBEHAFTETEN BERÜHREN, EINEN MENSCHEN UNREIN. UND SCHWERER IST ES BEI KLEIDERN, DENN KLEIDER, DIE EINEN FLUSSBEHAFTETEN TRAGEN, MACHEN EINEN MENSCHEN UNREIN, NICHT ABER MACHT EIN MENSCH, DER EINEN FLUSSBEHAFTETEN TRÄGT, EINEN MENSCHEN UNREIN.
VI.
EIN MENSCH VERUNREINIGT NICHT EHER, ALS BIS IHM DIE SEELE AUSGEGANGEN IST. SELBST DEM DIE SEHNEN ZERSCHNITTEN SIND, ODER DER IM STERBEN LIEGT, VERPFLICHTET NOCH ZUR SCHWAGEREIIE10, ENTBINDET VON DER SCHWAGEREHE11, BERECHTIGT12ZUM ESSEN VON HEBE UND MACHT FÜR DIE HEBE UNTAUGLICH13. DESGLEICHEN VERUNREINIGEN VIEH UND WILD NICHT EHER, ALS IHNEN DIE SEELE AUSGEGANGEN IST. IST IHNEN DER KOPF ABGESCHLAGEN WORDEN, SO SIND SIE, SELBST WENN SIE NOCH ZAPPELN, UNREIN, DENN AUCH DER SCHWANZ EINER EIDECHSE ZAPPELT14.
VII.
FÜR [GANZE] GLIEDER15GIBT ES KEINE GRÖSSENNORM; AUCH WENIGER ALS EIN OLIVENGROSSES VON EINEM TOTEN, WENIGER ALS EIN OLIVENGROSSES VON EINEM AASE UND WENIGER ALS EIN LINSENGROSSES VON EINEM KRIECHTIERE MACHEN UNREIN DURCH DIE IHNEN EIGNE UNREINHEIT.
VIII.
ZWEIHUNDERTACHTUNDVIERZIG GLIEDER HAT DER MENSCH : DREISSIG AM FUSSE, NÄMLICH SECHS AN JEDEM ZEH, ZEHN AM SPRUNGGELENKE, ZWEI AM UNTERSCHENKEL, FÜNF AM KNIE, EINES AN DER HÜFTE, DREI AM HÜFTGELENKE, ELF RIPPEN, DREISSIG AN DER HAND, NÄMLICH SECHS AN JEDEM FINGER, ZWEI AM VORDERARME, ZWEI AM ELLENBOGENGELENKE, EINES AM OBERARME, VIER AN DER SCHULTER, ALSO HUNDERTUNDEINES AN DER EINEN SEITE UND HUNDERTUNDEINES AN DER ANDEREN SEITE; DAZU ACHTZEHN WIRBEL AM RÜCKGRAT, NEUN AM KOPFE, ACHT AM HALSE, SECHS AM HERZSCHLÜSSEL UND FÜNF AN DEN ÖFFNUNGEN16. JEDES VERUNREINIGT DURCH BERÜHREN, DURCH TRAGEN UND DURCH BEZELTUNG. NUR DANN, WENN GEHÖRIG FLEISCH17DARAN IST, IST ABER NICHT GEHÖRIG FLEISCH DARAN, SO VERUNREINIGEN SIE NUR DURCH BERÜHKEN UND TRAGEN, NICHT ABER VERUNREINIGEN SIE DURCH BEZELTUNG.
Kapitel 2
I.
FOLGENDES VERUNREINIGT DURCH BEZELTUNG : EIN TOTER, EIN OLIVENGROSSES VON EINEM TOTEN, EINE OLIVE VERWESTES18, EIN LÖFFEL19 VOLL MODER20, DAS RÜCKGRAT, DER SCHÄDEL, EIN GLIED VON EINEM TOTEN ODER EIN GLIED VON EINEM LEBENDEN, AN DEM GEHÖRIG FLEISCH IST, EIN VIERTEL [KAB] KNOCHEN VON EINEM TOTEN VOM GRÖSSEREN TEILE DES BAUES21 ODER DER [KNOCHEN]ZAHL, DER GRÖSSERE TEIL DES BAUES ODER DER ANZAHL, AUCH WENN ER KEIN VIERTEL [KAB] BETRÄGT. SIE ALLE SIND UNREIN. WIEVIEL IST DER GRÖSSERE TEIL DER ANZAHL? HUNDERTFÜNFUNDZWANZIG.
II.
EIN VIERTELLOG BLUT ODER EIN VIERTELLOG MISCHBLUT22 VON EINEM TOTEN; R. A͑QIBA SAGT, AUCH VON ZWEI TOTEN. DAS VOLLSTÄNDIG AUSGEFLOSSENE BLUT VON EINEM [NEUGEBORENEN] KINDE ; R. A͑QIBA SAGT, WIEVIEL ES AUCH IST ; UND DIE WEISEN SAGEN, EIN VIERTELLOG. EIN OLIVENGROSSES GEWÜRM23, OB LEBEND ODER TOT, IST NACH R. ELIE͑ZER WIE DAS [LEICHEN]FLEISCH VERUNREINIGEND UND NACH DEN WEISEN REIN. DIE ASCHE VON VERBRANNTEN IST, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, IM QUANTUM EINES VIERTEL [KAB VERUNREINIGEND] UND NACH DEN WEISEN REIN. EIN LÖFFEL UND DARÜBER VOLL GRUFTERDE IST UNREIN UND NACH R. ŠIMO͑N REIN. EIN LÖFFEL VOLL MODER MIT WASSER GEKNETET GILT NICHT ALS VERBANDEN HINSICHTLICH DER UNREINHEIT24.
III.
FOLGENDES VERUNREINIGT DURCH BERÜHREN UND DURCH TRAGEN, NICHT ABER DURCH BEZELTUNG : EIN GERSTENGROSSER KNOCHEN, DER BODEN DER WELTLICHEN VÖLKER25, EIN GRÄBERPFLUG, EIN GLIED VON EINEM TOTEN ODER EIN GLIED VON EINEM LEBENDEN, AN DEM NICHT GEHÖRIG FLEISCH IST, UND RÜCKGRAT ODER SCHÄDEL, VON DENEN ETWAS FEHLT. WIEVIEL HEISST BEIM RÜCKGRAT EIN FEHLEN? DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ZWEI WIRBEL, UND DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH EIN WIRBEL. BEIM SCHÄDEL? DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, IN DER GRÖSSE EINES BOHRERLOCHES, UND DIE SCHULE HILLELS SAGT, SOVIEL, DASS EIN LEBENDER, WENN SOVIEL FEHLT, STERBEN MUSS. VON WELCHEM BOHRER SPRECHEN SIE? VON EINEM KLEINEN DER ÄRZTE – SO R. MEÍR. DIE WEISEN SAGEN, VOM GROSSEN DER TEMPELKAMMER26.
IV.
ROLLSTEIN27 UND STÜTZE VERUNREINIGEN DURCH BERÜHRUNG UND DURCH BEZELTUNG, NICHT ABER DURCH TRAGEN. R. ELIE͑ZER SAGT, SIE VERUNREINIGEN AUCH DURCH TRAGEN. R. JEHOŠUA͑ SAGT, IST DARUNTER GRABERDE, VERUNREINIGEN SIE DURCH TRAGEN, WENN ABER NICHT, VERUNREINIGEN SIE NICHT DURCH TRAGEN. WAS HEISST STÜTZE? WAS DEN ROLLSTEIN DIREKT STÜTZT ; DIE STÜTZE DER STÜTZE ABER IST REIN.
V.
FOLGENDES IST REIN, WENN ETWAS DAVON FEHLT: EIN OLIVENGROSSES VON EINEM TOTEN, EINE OLIVE VERWESTES, EIN LÖFFEL VOLL MODER, EIN VIERTELLOG BLUT, EIN GERSTENGROSSER KNOCHEN UND EIN GLIED VON EINEM LEBENDEN, DESSEN KNOCHEN NICHT VOLLSTÄNDIG IST.
VI.
EIN RÜCKGRAT ODER EIN SCHÄDEL VON ZWEI TOTEN, EIN VIERTELLOG BLUT VON ZWEI TOTEN, EIN VIERTEL [KAB] KNOCHEN VON ZWEI TOTEN, EIN GLIED VON ZWEI TOTEN UND EIN GLIED VON ZWEI LEBENDEN SIND NACH R. A͑QIBA UNREIN UND NACH DEN WEISEN REIN.
VII.
EIN IN ZWEI [TEILE] GETEILTER GERSTENGROSSER KNOCHEN IST NACH R. A͑QIBA UNREIN UND NACH R. JOḤANAN B. NURI REIN. R. JOḤANAN B. NURI SPRACH: SIE REDEN NICHT VON KNOCHEN IN GERSTENGRÖSSE, SONDERN VON EINEM GERSTENGROSSEX KNOCHEN. EIN VIERTEL [KAB] ZERMALMTE KNOCHEN, UNTER DENEN KEIN EINZIGER GERSTENGROSSER KNOCHEN IST, IST NACH R. ŠIMO͑N REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN. EIN IN ZWEI [TEILE] GETEILTES GLIED VON EINEM LEBENDEN IST REIN UND NACH R. JOSE UNREIN. JEDOCH PFLICHTET ER BEI, DASS ES, WENN ES IN HÄLFTEN ABGENOMMEN WORDEN IST, REIN SEI28.
Kapitel 3
I.
WIRD EINES VON DEN DURCH BEZELTUNG VERUNREINIGENDEN DINGEN GETEILT29 IN EIN HAUS GEBRACHT, SO IST ES NACH R. DOSA B. ARCHINOS REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN. ZUM BEISPIEL : WER ZWEI HALBE OLIVEN VON EINEM AASE BERÜHRT ODER TRÄGT, ODER WER EINE HALBE OLIVE VON EINEM TOTEN BERÜHRT UND EINE HALBE OLIVE BEZELTET, ODER EINE HALBE OLIVE BERÜHRT UND EINE HALBE OLIVE IHN BEZELTET, ODER ZWEI HALBE OLIVEN BEZELTET, ODER EINE HALBE OLIVE BEZELTET UND EINE HALBE OLIVE IHN BEZELTET, IST NACH R. DOSA B. ARCHINOS REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN. WER ABER EINE HALBE OLIVE30 BERÜHRT UND ETWAS ANDERES IHN UND EINE HALBE OLIVE BEZELTET, ODER EINE HALBE OLIVE BEZELTET UND ETWAS ANDERES IHN UND EINE HALBE OLIVE BEZELTET, IST REIN. R. MEÍR SAGT, AUCH HIERBEI SEI ER NACH R. DOSA B. ARCHINOS REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN. ALLES MACHT31 UNREIN, AUSSER BEI BERÜHRUNG UND TRAGEN ODER TRAGEN UND BEZELTUNG. DIE REGEL HIERBEI IST : GEHÖRT SIE32 ZU EINEM NAMEN33, SO IST ER UNREIN, UND GEHÖRT SIE ZU ZWEI NAMEN, SO IST ER REIN.
II.
IST EIN LÖFFEL MODER IM HAUSE VERSTREUT WORDEN, SO IST DAS HAUS UNREIN UND NACH R. ŠIMO͑N REIN. IST EIN VIERTELLOG BLUT IM HAUSE AUFGESOGEN WORDEN, SO IST DAS HAUS34 REIN; IST ES IN EINEM KLEIDE AUFGESOGEN WORDEN, SO IST ES, WENN DAS KLEID GEWASCHEN WIRD UND EIN VIERTELLOG BLUT HERAUSKOMMT, UNREIN, WENN ABER NICHT, REIN, DENN ALLES AUFGESOGENE, DAS NICHT MEHR HERAUSKOMMEN KANN, IST REIN.
III.
IST ES35 IM FREIEN36 AUSGEGOSSEN WORDEN, SO IST ES, WENN DIE STELLE ABSCHÜSSIG37 UND EIN TEIL BEZELTET IST, REIN, WENN ABER VERTIEFT, ODER ES GERONNEN IST, UNREIN. WENN ES AUF DIE SCHWELLE AUSGEGOSSEN WURDE UND DIESE ABSCHÜSSIG IST, OB NACH INNEN ODER NACH AUSSEN, UND DAS HAUS ES BEZELTET, SO IST ES REIN, WENN ABER VERTIEFT, ODER ES GERONNEN IST, UNREIN. ALLES VOM TOTEN IST UNREIN, AUSGENOMMEN DIE ZÄHNE, DAS HAAR UND DIE NÄGEL; SOLANGE SIE AN IHM HAFTEN, SIND SIE ALLE UNREIN.
IV.
ZUM BEISPIEL: BEFINDET SICH DER TOTE AUSSERHALB UND SEIN HAAR INNERHALB, SO IST DAS HAUS UNREIN. WENN MAN EINEN KNOCHEN, AN DEM EINE OLIVE FLEISCH IST, INS INNERE GEBRACHT HAT UND DAS HAUS ES38BEZELTET, SO IST ES UNREIN39. WENN MAN ZWEI KNOCHEN, AN DENEN ZWEI HALBE OLIVEN FLEISCH SIND, ZUM TEIL IN DAS HAUS GEBRACHT HAT UND DAS HAUS SIE BEZELTET, SO IST ES UNREIN. SIND SIE ABER DURCH MENSCHENHAND ZUSAMMENGESTECKT WORDEN, SO IST ES REIN, DENN DIE VERBINDUNG DURCH MENSCHENHAND GILT NICHT ALS VERBINDUNG.
V.
WAS HEISST MISCHBLUT? WENN VOM TOTEN EIN ACHTELLOG BLUT NOCH BEIM LEBEN UND EIN ACHTELLOG NACH SEINEM TODE HERAUSGEKOMMEN IST – SO R. A͑QIBA. R. JIŠMA͑ÉL SAGT, EIN VIERTELLOG BEIM LEBEN UND EIN VIERTELLOG NACH SEINEM TODE, UND VON DIESEM UND JENEM EIN VIERTEL FORTGENOMMEN WORDEN40IST. R. ELEA͑ZAR B. R. JEHUDA SAGT, IN DIESEM UND JENEM FALLE GLEICHT ES DEM WASSER. WAS ABER HEISST MISCHBLUT? WENN VON EINEM GEKREUZIGTEN DAS BLUT RINNT41UND UNTER IHM EIN VIERTELLOG BLUT GEFUNDEN WIRD, SO IST ES UNREIN. WENN ABER VON EINEM TOTEN BLUT TROPFT UND UNTER IHM EIN VIERTELLOG BLUT GEFUNDEN WIRD, SO IST ES REIN42. R. JEHUDA SAGT, NICHT SO, VIELMEHR SEI DAS RINNENDE REIN UND DAS TROPFENDE UNREIN43.
VI.
BEI EINER OLIVE VON EINEM TOTEN BETRÄGT DIE ÖFFNUNG44EINE HANDBREITE UND BEI EINEM TOTEN BETRÄGT DIE ÖFFNUNG VIER HANDBREITEN45. DIES, UM DIE ÜBRIGEN ÖFFNUNGEN VOR DER UNREINHEIT ZU SCHÜTZEN, DIE UNREINHEIT DURCHZULASSEN46ABER GENÜGT EINE FAUSTWEITE. [EIN STÜCK] GRÖSSER ALS EINE OLIVE GILT ALS [VOLLSTÄNDIGER] TOTER. R. JOSE SAGT, NUR RÜCKGRAT UND SCHÄDEL GELTEN ALS [VOLLSTÄNDIGER] TOTER.
VII.
EINE HANDBREITE ZU EINER HANDBREITE IN DER HÖHE EINER HANDBREITE KUBISCH47, BRINGT DIE UNREINHEIT48HEREIN UND HÄLT DIE UNREINHEIT ZURÜCK49. ZUM BEISPIEL: WENN EIN GEWÖLBTER KANAL UNTER EINEM HAUSE EINE FAUSTWEITE HAT UND DER AUSFLUSS50EINE FAUSTWEITE HAT, SO IST, WENN SICH DARIN EINE UNREINHEIT51BEFINDET, DAS HAUS REIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, WAS DARIN IST, REIN, DENN DIE UNREINHEIT PFLEGT HINAUSZUGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN. HAT ER EINE FAUSTWEITE UND DER AUSFLUSS KEINE FAUSTWEITE, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH DARIN BEFINDET, DAS HAUS UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, WAS DARIN IST, REIN, DENN DIE UNREINHEIT PFLEGT HINAUSZUGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN. HAT ER KEINE FAUSTWEITE UND AUCH DER AUSFLUSS KEINE FAUSTWEITE, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH DARIN BEFINDET, DAS HAUS UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, WAS DARIN IST, UNREIN. EINERLEI OB WASSER ODER KRIECHTIERE DAS LOCH AUSGEHÖHLT HABEN, ODER SALPETER ES DURCHGEFRESSEN HAT. DASSELBE GILT AUCH VON EINER STEINLAGE ODER EINER BALKENSCHICHT52. R. JEHUDA SAGT, EIN ZELT, DAS NICHT DURCH MENSCHENHAND ERRICHTET IST, GELTE NICHT ALS ZELT. JEDOCH PFLICHTET ER BEI BERGLÖCHERN UND FELSENKLÜFTEN BEI53.
Kapitel 4
I.
STEHT EIN SCHRANK IM FREIEN, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH IN DIESEM BEFINDET, DIE GERÄTE IN SEINER WANDDICKE54 REIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IN SEINER WANDDICKE BEFINDET, DIE GERÄTE IN DIESEM REIN. R. JOSE SAGT: HÄLFTE GEGEN HÄLFTE55. STEHT ER IN EINEM HAUSE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH DARIN BEFINDET, DAS HAUS UNREIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, WAS DARIN IST, REIN. DENN DIE UNREINHEIT PFLEGT HINAUSZUGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN. GERÄTE, DIE SICH ZWISCHEN DIESEM UND DEM ERDBODEN, ZWISCHEN DIESEM UND DER WAND, ZWISCHEN DIESEM UND DEN BALKEN BEFINDEN, SIND, WENN DA EINE FAUSTWEITE IST, UNREIN, UND WENN NICHT, REIN. BEFINDET SICH DA56 EINE UNREINHEIT, SO IST DAS HAUS UNREIN.
II.
HAT DIE LADE DES SCHRANKES57 EINE FAUSTWEITE UND IHRE ÖFFNUNG KEINE FAUSTWEITE58, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH IN DIESER BEFINDET, DAS HAUS UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, WAS DARIN IST, REIN, DENN DIE UNREINHEIT PFLEGT HINAUSZUGEGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN. NACH R. JOSE IST ES59 REIN, WEIL MAN [DIE UNREINHEIT] GETEILT HERAUSHOLEN60 ODER AN IHREM ORTE VERBRENNEN KANN.
III.
STEHT ER IN DER TÜRÖFFNUNG61 SO, DASS ER NACH AUSSEN GEÖFFNET WIRD, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH DARIN BEFINDET, DAS HAUS REIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, WAS DARIN IST, UNREIN, DENN DIE UNREINHEIT PFLEGT HINAUSZUGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN. IST SEINE VORRICHTUNG62 DREI FINGERBREITEN63NACH HINTEN GEZOGEN, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH DA UNTER DEN BALKEN BEFINDET, DAS HAUS REIN. DIES NUR IN DEM FALLE, WENN [DIE VORRICHTUNG] EINE FAUSTWEITE HAT, NICHT ABGENOMMEN WERDEN KANN UND DER SCHRANK DAS BESTIMMTE GRÖSSENMASS HAT64.
Kapitel 5
WENN EIN OFEN IM HAUSE STEHT MIT DEM OFENROHRE65 NACH AUSSEN GEWÖLBT, UND DIE TOTENGRÄBER66 ES BEZELTET HABEN, SO IST, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ALLES67 UNREIN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, DER OFEN UNREIN UND DAS HAUS REIN; R. A͑QIBA SAGT, AUCH DER OFEN SEI REIN.
II.
WENN ÜBER EINER LUKE ZWISCHEN DEM HAUSE68 UND DEM SÖLLER EIN TOPF STEHT, DER EIN LOCH HAT, DURCH DAS FLÜSSIGKEITEN EINDRINGEN69 KÖNNEN, SO IST, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ALLES UNREIN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, DER TOPF UNREIN UND DER SÖLLER REIN; R. A͑QIBA SAGT, AUCH DER TOPF SEI REIN.
III.
IST ER GANZ, SO SCHÜTZT ER, WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, ALLES70; DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ER SCHÜTZE NUR SPEISEN, GETRÄNKE UND TONGEFÄSSE71. DIE SCHULE HILLELS TRAT ABER ZURÜCK UND PFLICHTETE DER SCHULE ŠAMMAJS BEI.
IV.
[BEFINDET SICH DA]72 EINE KRUKE VOLL REINER FLÜSSIGKEITEN, SO IST DIE KRUKE SIEBENTÄGIG UNREIN, DIE FLÜSSIGKEITEN ABER SIND REIN73; SCHÜTTET MAN SIE IN EIN ANDERES GEFÄSS UM74, SO SIND SIE UNREIN. WENN DA EINE FRAU IN EINEM TROG KNETET, SO SIND DIE FRAU UND DER TROG SIEBENTÄGIG UNREIN, DER TEIG ABER REIN; LEGT SIE IHN IN EIN ANDERES GEFÄSS UM, SO IST ER UNREIN. DIE SCHULE HILLELS TRAT ABER ZURÜCK UND PFLICHTETE DER SCHULE ŠAMMAJS BEI.
V.
SIND ES GERÄTE AUS RINDERMIST, GERÄTE AUS STEIN ODER GERÄTE AUS ERDE, SO IST ALLES REIN. WAR ES EIN REINES GEFÄSS UND FÜR HEILIGES ODER DAS ENTSÜISDIGUNGSWASSER75BESTIMMT, SO IST ALLES REIN, DENN JEDER IST GLAUBHAFT76HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS. WEIL ES NÄMLICH REINBLEIBENDE GERÄTE77UND REINE TONGEFÄSSE78SIND, UND SIE SCHÜTZEN MIT DEN ZELTWÄNDEN79.
VI.
ZUM BEISPIEL: STEHT ÜBER DEM BRUNNEN ODER DER ZISTERNE IM HAUSE80 EIN WINZERKORB, SO IST ALLES81REIN; WENN ES ABER EIN FLACHER BRUNNEN82ODER EIN DURCHBROCHENER BIENENKORB83IST UND DARÜBER EIN WINZERKORB STEHT, SO IST ES84UNREIN. IST ES85EIN GLATTES BRETT ODER EIN DECKEL OHNE LEISTEN, SO IST ES86REIN. GERÄTE87SCHÜTZEN NÄMLICH MIT DEN ZELTWÄNDEN NUR DANN, WENN SIE SELBER WÄNDE HABEN88. WIE GROSS MUSS DIE WAND SEIN? EINE HANDBREITE [HOCH]. IST ES NUR EINE HALBE HANDBREITE DA UND EINE HALBE HANDBREITE DORT89, SO IST DIES KEINE WAND. NUR WENN ES EINE HANDBREITE AN DER EINEN STELLE IST.
VII.
WIE SIE INNERHALB SCHÜTZEN, SO SCHÜTZEN SIE AUSSERHALB. ZUM BEISPIEL: WENN DER WINZERKORB AUSSERHALB90AUF PFLÖCKEN SITZT UND EINE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM BEFINDET, SO SIND DIE GERÄTE IM WINZERKORBE REIN. IST ES DIE WAND EINES HOFES ODER DIE WAND EINES GARTENS, SO SCHÜTZT ER NICHT91. WENN AN EINEM BALKEN92, DER VON EINER WAND ZUR ANDEREN WAND REICHT, EIN KOCHTOPF HÄNGT UND EINE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM BEFINDET, SO SIND DIE GERÄTE IM TOPFE, WIE R. A͑QIBA SAGT, REIN, UND WIE DIE WEISEN SAGEN, UNREIN.
Kapitel 6
I.
MENSCHEN UND GERÄTE KÖNNEXN ZELTE SEIN, UM UNREIN ZU MACHEN, NICHT ABER REIN ZU ERHALTEN. ZUM BEISPIEL: WENN VIER [PĖRSONEN] DIE STEINPLATTE93), gebettetes Lager, Bahre. TRAGEN, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER DIESER BEFINDET, DIE GERÄTE ÜBER DIESER UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH AUF DIESER BEFINDET, DIE GERÄTE UNTER DIESER UNREIN. NACH R. ELIE͑ZER SIND SIE REIN. LIEGT SIE AUF VIER GERÄTEN, AUCH WENN ES GERÄTE AUS RINDERMLST, GERÄTE AUS STEIN ODER GERÄTE AUS ERDE94 SIND, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER DIESER BEFINDET, DIE GERÄTE AUF DIESER UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH AUF DIESER BEFINDET, DIE GERÄTE UNTER DIESER UNREIN. LIEGT SIE AUF VIER STEINEN ODER LEBEWESEN, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER DIESER BEFINDET, DIE GERÄTE AUF DIESER REIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH AUF DIESER BEFINDET, DIE GERÄTE UNTER DIESER REIN.
II.
WENN DIE TOTENGRÄBER DURCH DIE VORHALLE GEHEN UND JEMAND (VON IHNEN) DIE TÜR ZUMACHT95 UND SIE MIT DEM SCHLÜSSEL FESTHÄLT, SO IST [DAS HAUS], WENN DIE TÜR AUCH VON SELBST ZUBLEIBEN WÜRDE, REIN, UND WENN NICHT, UNREIN. DASSELBE GILT AUCH VON EINEM FASSE DÖRRFEIGEN UND EINEM KORBE STROH, DIE IN EINER FENSTERNISCHE96 STEHEN : WÜRDEN DIE DÖRRFEIGEN ODER DAS STROH AUCH ALLEIN97 STEHEN BLEIBEN, SO SIND SIE98 REIN, WENN ABER NICHT, UNREIN. HAT MAN IN EINEM HAUSE EINE SCHEIDEWAND AUS KRÜGEN GEMACHT UND SIE MIT EINEM LEHMBEWURFE VERSCHMIERT, SO IST, WENN DER LEHMBEWURF ALLEIN STEHEN BLEIBEN WÜRDE, ALLES99 REIN, WENN ABER NICHT, UNREIN.
III.
WENN DIE WAND DEM HAUSE DIENT100, SO IST SIE ALS HÄLFTE GEGEN HÄLFTE101 ANZUSEHEN. ZUM BEISPIEL: WENN EINE WAND ANS FREIE GRENZT UND EINE UNREINHEIT SICH IN DIESER102 BEFINDET, SO IST, WENN IN DER HÄLFTE EINWÄRTS, DAS HAUS UNREIN, UND WAS OBEN STEHT, REIN, WENN IN DER HÄLFTE AUSWÄRTS, DAS HAUS REIN, UND WAS OBEN STEHT, UNREIN, UND WENN HÄLFTE GEGEN HÄLFTE, DAS HAUS UNREIN, UND WAS OBEN STEHT, NACH R. MEÍR UNREIN UND NACH DEN WEISEN REIN. R. JEHUDA SAGT, DIE GANZE WAND GEHÖRE ZUM HALSE.
IV.
WENN IN EINER WAND ZWISCHEN ZWEI HÄUSERN EINE UNREINHEIT SICH BEFINDET103, SO IST DAS DER UNREINHEIT NÄHERE HAUS UNREIN UND DAS DER REINEN [SEITE] NÄHERE REIN; IST SIE HÄLFTE GEGEN HÄLFTE, SO SIND BEIDE UNREIN. WENN EINE UNREINHEIT IN EINEM VON IHNEN UND GERÄTE IN DER WAND SICH BEFINDEN, SO SIND SIE, WENN IN DER HÄLFTE ZUR UNREINHEIT, UNREIN, WENN IN DER HÄLFTE ZUR REINEN [SEITE] REIN, UND WENN HÄLFTE GEGEN HÄLFTE, UNREIN. WENN EINE UNREINHEIT SICH IM ESTRICH ZWISCHEN DEM HAUSE UND DEM SÖLLER BEFINDET, SO IST, WENN IN DER HÄLFTE NACH UNTEN, DAS HAUS UNREIN UND DER SÖLLER REIN, WENN IN DER HÄLFTE NACH OBEN, DER SÖLLER UNREIN UND DAS HAUS REIN, UND WENN HÄLFTE GEGEN HÄLFTE, BEIDES UNREIN. WENN EINE UNREINHEIT IN EINEM VON IHNEN UND GERÄTE IM ESTRICH SICH BEFINDEN, SO SIND SIE, WENN IN DER HÄLFTE ZUR UNREINHEIT, UNREIN, WENN IN DER HÄLFTE ZUM REINEN [RAUME], REIN, UND WENN HÄLFTE GEGEN HÄLFTE, UNREIN. R. JEHUDA SAGT, DER GANZE ESTRICH GEHÖRE ZUM SÖLLER.
V.
WENN EINE UNREINHEIT SICH ZWISCHEN DEN BALKEN BEFINDET UND DARUNTER WIE EINE KNOBLAUCHSCHALE IST104, SO IST, WENN DA105EINE FAUSTWEITE IST, ALLES UNREIN, UND WENN DA KEINE FAUSTWEITE IST, SO BETRACHTE MAN DIE UNREINHEIT ALS VERSTOPFEND106. IST SIE IM HAUSE SICHTBAR, SO IST DAS HAUS OB SO ODER SO UNREIN.
VI.
WENN DAS HAUS DER WAND DIENT107, SO IST SIE ALS KNOBLAUCHSCHALE ANZUSEHEN108. ZUM BEISPIEL: WENN EINE WAND ZWISCHEN ZWEI GRABNISCHEN ODER ZWISCHEN ZWEI HÖHLEN IST, UND EINE UNREINHEIT SICH IN DIESEN UND DIE GERÄTE IN DER WAND BEFINDEN, UND ETWAS WIE EINE KNOBLAUCHSCHALE [DICK] ÜBER DIESEN, SO SIND SIE REIN. WENN DIE UNREINHEIT IN DER WAND UND DIE GERÄTE IN DEN RÄUMEN SICH BEFINDEN UND ETWAS WIE EINE KNOBLAUCHSCHALE [DICK] DARÜBER, SO SIND SIE REIN. BEFINDET SICH EINE UNREINHEIT UNTER EINER SÄULE109, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS.
VII.
GERÄTE UNTER EINEM SÄULENKAPITAL110SIND REIN, UND NACH R. JOḤANAN B. NURI UNREIN. BEFINDEN SICH DIE UNREINHEIT UND DIE GERÄTE UNTER DEM SÄULENKAPITAL, SO SIND SIE, WENN DA EINE FAUSTWEITE IST, UNREIN, UND WENN NICHT, REIN. WENN VON ZWEI WANDSCHRÄNKEN NEBENEINANDER ODER ÜBEREINANDER EINER VON IHNEN111GEÖFFNET WIRD, SO IST DIESER UND DAS HAUS112UNREIN UND DER ANDERE REIN. MAN BETRACHTE DIE WANDSCHRÄNKE ALS VERSTOPFT113UND [DIE WAND] HINSICHTLICH DES HINEINKOMMENS DER UNREINHEIT IN DAS HAUS ALS HÄLFTE GEGEN HÄLFTE114.
Kapitel 7
I.
WENN EINE UNREINHEIT SICH IN DER WAND BEFINDET UND IHR RAUM EINE HANDBREITE ZU EINER HANDBREITE IN HÖHE EINER HANDBREITE BETRÄGT, SO SIND ALLE DARÜBER BEFINDLICHEN SÖLLER, AUCH WENN ES ZEHN SIND, UNREIN. BEFINDET SICH EIN SÖLLER ÜBER ZWEI HÄUSERN115, SO IST DIESER UNREIN UND ALLE SÖLLER ÜBER DIESEM REIN. BEI DER DÜNENWAND116 DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. WER EIN MASSIVES GRABMAL AN DER SEITE BERÜHRT, IST REIN, WEIL DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS DRINGT. IST ABER AN DER STELLE DER UNREINHEIT EINE HANDBREITE ZU EINER HANDBREITE IN HÖHE EINER HANDBREITE [FREIER RAUM], SO IST, WER ES BERÜHRT, WO ES AUCH IST, UNREIN, WEIL ES EINEM GESCHLOSSENEN GRABE GLEICHT. HAT MAN DARAN LAUBEN117 GESETZT, SO SIND SIE UNREIN, UND NACH R. JEHUDA REIN.
II.
JEDE SCHRÄGE DES ZELTES118 GLEICHT DEM ZELTE119. WENN DAS ZELT SCHRÄG ABSTEIGT UND UNTEN MIT EINER FINGERBREITE120 ENDET, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH IM ZELTE BEFINDET, DIE GERÄTE UNTER DER SCHRÄGE121 UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER DER SCHRÄGE BEFINDET, DIE GERÄTE IM ZELTE UNREIN. IST DIE UNREINHEIT INNEN, SO IST, WER ES INNEN BERÜHRT, SIEBENTÄGIG UNREIN, UND WER AUSSEN, BIS ZUM ABEND UNREIN, UND IST DIE UNREINHEIT AUSSEN, SO IST, WER ES AUSSEN BERÜHRT, SIEBENTÄGIG UNREIN, UND WER INNEN, BIS ZUM ABEND UNREIN. WENN EINE HALBE OLIVE INNEN UND EINE HALBE OLIVE AUSSEN122, SO IST, WER SIE BERÜHRT, OB INNEN ODER AUSSEN, BIS ZUM ABEND UNREIN. WENN EIN TEIL FLACH AUF DER ERDE LIEGT UND EINE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM ODER AUF DIESEM BEFINDET, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. WENN EIN ZELT AUF EINEM SÖLLER AUSGESPANNT IST UND EIN TEIL ÜBER DIE LUKE ZWISCHEN DEM HAUSE UND DEM SÖLLER ÜBERHÄNGT, SO SCHÜTZT DIES123, WIE R. JOSE SAGT; R. ŠIMO͑N SAGT, ES SCHÜTZE NICHT EHER, ALS BIS ES [SCHRÄG] GESPANNT IST, WIE DAS ZELT.
III.
BEFINDET SICH EIN TOTER IN EINEM HAUSE, DAS VIELE TÜREN HAT, SO SIND ALLE124UNREIN. WIRD EINE VON IHNEN GEÖFFNET, SO IST DIESE UNREIN UND ALLE ÜBRIGEN REIN. BEABSICHTIGT MAN, IHN DURCH EINE VON DIESEN HINAUSZUBRINGEN, ODER DURCH EIN FENSTER VON VIER ZU VIER HANDBREITEN, SO SCHÜTZEN DIESE ALLE TÜREN125. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, WENN MAN BEABSICHTIGT HATTE, BEVOR DER TOTE GESTORBEN IST, UND DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH NACHDEM ER GESTORBEN IST. WENN SIE GESCHLOSSEN WAR126UND MAN SIE ZU ÖFFNEN SICH ÜBERLEGT HAT, SO [SCHÜTZT DIES], WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ERST WENN MAN VIER HANDBREITEN GEÖFFNET HAT, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, SOBALD MAN DAMIT BEGONNEN HAT. SIE PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS, WENN MAN VON VORNHEREIN EINE ÖFFNUNG127MACHT, MAN SIE VIER HANDBREITEN GROSS MACHEN MUSS.
IV.
HAT MAN EIN IN GEBURTSWEHEN BEFINDLICHES WEIB AUS EINEM HAUSE NACH EINEM ANDEREN GEBRACHT, SO IST128DAS ERSTE DES ZWEIFELS WEGEN129UND DAS ANDERE ENTSCHIEDEN UNREIN. R. JEHUDA SPRACH: DIES NUR DANN, WENN SIE AN DEN ARMEN GEFÜHRT WERDEN MUSSTE, KONNTE SIE ABER NOCH GEHEN, SO IST DAS ERSTE REIN, DENN SOBALD DER UTERUS SICH ÖFFNET, IST ES ZUM GEHEN ZU SPÄT. DAS SICHÖFFNEN DES UTERUS GILT BEI FEHLGEBURTEN NUR DANN130, WENN DER KOPF SCHON WIE EIN SPINDELWIRTEL GERUNDET IST131.
V.
IST DAS ERSTE [KIND] TOT UND DAS ANDERE LEBEND HERAUSGEKOMMEN, SO IST ES132REIN, WENN DAS ERSTE LEBEND UND DAS ANDERE TOT, SO IST ES UNREIN133. R. MEÍR SAGT, BEI EINER EIHAUT SEI ES UNREIN, BEI ZWEI EIHÄUTEN SEI ES REIN.
VI.
BEFINDET SICH EIN WEIB IN SCHWEREN GEBURTSWEHEN134, SO ZERSCHNEIDE MAN DAS KIND IN IHREM LEIBE UND HOLE ES STÜCKWEISE HERAUS, DENN IHR LEBEN GEHT SEINEM LEBEN VOR. IST DIE GRÖSSERE HÄLFTE HERAUSGEKOMMEN, SO RÜHRE MAN ES NICHT AN, DENN MAN VERSTOSSE NICHT EIN LEBEN WEGEN EINES LEBENS.
Kapitel 8
I.
MANCHES BRINGT DIE UNREINHEIT135 UND SCHLIESST VOR IHR AB136, MANCHES BRINGT DIE UNREINHEIT UND SCHLIESST VOR IHR NICHT AB, MANCHES SCHLIESST VOR IHR AB UND BRINGT SIE NICHT, UND MANCHES BRINGT SIE NICHT UND SCHLIESST VOR IHR NICHT AB. FOLGENDES BRINGT SIE UND SCHLIESST VOR IHR AB: EIN KASTEN, EINE TRUHE, EIN SCHRANK, EIN BIENENKORB AUS STROH EIN BIENENKORB AUS ROHR UND DER WASSERBEHÄLTER EINES ALEXANDRINISCHEN SCHIFFES137, DIE EINEN FLACHEN BODEN HABEN UND VIERZIG SEÁ FLÜSSIGES FASSEN, DAS SIND ZWEI KOR TROCKENES, EIN TEPPICH, EIN SCHURZFELL, EINE BETTUNTERLAGE, EIN BETTLAKEN, EINE MATTE UND EIN STROHGEFLECHT, WENN SIE WIE ZELTE [GESPANNT]138 SIND, EINE HERDE UNREINES ODER REINES VIEH, EIN RUDEL WILD ODER GEFLÜGEL, EIN RUHENDER VOGEL, EINE VON EINER FRAU FÜR IHR KIND139 HERGERICHTETE LAUBE IN DEN ÄHREN, DIE IRISPFLANZE, DER EPHEU, DAS ESELSKRAUT, DER GRIECHISCHE KÜRBIS UND REINE SPEISEN. R. JOḤANAN B. NURI PFLICHTET NICHT BEI HINSICHTLICH DER REINEN SPEISEN, AUSSER DEM FEIGENKUCHEN.
II.
VORSPRÜNGE, BALKONE, TAUBENSCHLÄGE, BERGLÖCHER, GROTTEN, KLIPPEN, ÜBERHÄNGENDE ZWEIGE UND MAUERVORSPRÜNGE, WENN SIE EINEN LEICHTEN140 ESTRICH TRAGEN KÖNNEN – SO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, EINEN MITTLEREN ESTRICH. ÜBERHÄNGENDE ZWEIGE HEISSEN SIE, WENN EIN BAUM ZUR ERDE ÜBERHÄNGT. MAUERVORSPRÜNGE, DIE AUS DER STEINWAND RAGEN.
III.
FOLGENDES BRINGT SIE UND SCHLIESST VOR IHR NICHT AB : EIN KASTEN, EINE TRUHE, EIN SCHRANK, EIN BIENENKORB AUS STROH, EIN BIENENKORB AUS ROHR UND DER WASSERBEHÄLTER EINES ALEXANDRINISCHEN SCHIFFES, DIE KEINEN FLACHEN BODEN HABEN ODER KEINE VIERZIG SEÁ FLÜSSIGES FASSEN, DAS SIND ZWEI KOR TROCKENES, EIN TEPPICH, EIN SCHURZFELL, EINE BETTUNTERLAGE, EIN BETTLAKEN, EINE MATTE UND EIN STROHGEFLECHT, WENN SIE NICHT WIE ZELTE [GESPANNT] SIND, TOTES VIEH ODER WILD UND UNREINE SPEISEN. ZU DIESEN141 KOMMT NOCH DIE VON MENSCHEN ANGETRIEBENE MÜHLE HINZU.
IV.
FOLGENDES SCHLIESST VOR IHR AB UND BRINGT SIE NICHT: EIN GESPANNTER AUFZUG142, DAS STRICKGEFLECHT EINES BETTES143, TRANSPORTKÖRBE UND FENSTERGITTER144.
V.
FOLGENDES BRINGT SIE NICHT UND SCHLIESST VOR IHR NICHT AB: AM BODEN HAFTENDE SÄMEREIEN UND KRÄUTER, AUSGENOMMEN DIE GENANNTEN145 KRÄUTER, EIN KLUMPEN HAGEL, SCHNEE, REIF, EIS ODER SALZ, WAS VON EINEM ORTE ZUM ANDEREN SPRINGT, WAS VON EINEM ORTE ZUM ANDEREN HÜPFT146, EIN FLIEGENDER VOGEL, EIN FLATTERNDER MANTEL UND EIN AUF DEM WASSER SCHWIMMENDES SCHIFF. HAT MAN EIN SCHIFF FESTGEBUNDEN MIT EINER SACHE, DIE ES HÄLT, HAT MAN EINEN MANTEL MIT EINEM STEINE FESTGEKLEMMT, SO BRINGEN SIE DIE UNREINHEIT. R. JOSE SAGT, EIN HAUS AUF EINEM SCHIFFE BRINGE DIE UNREINHEIT NICHT.
VI.
WENN ZWEI FÄSSER, IN DENEN ZWEI HALBE OLIVENGRÖSSEN147SIND, UND DIE MIT EINEM FESTSCHLIESSENDEN DECKEL VERSCHLOSSEN SIND, SICH IM HAUSE BEFINDEN, SO SIND SIE REIN UND DAS HAUS IST UNREIN148. WIRD EINES GEÖFFNET, SO IST DIESES UND DAS HAUS UNREIN UND DAS ANDERE REIN. DASSELBE GILT VON ZWEI ZIMMERN, DIE IN DAS HAUS FÜHREN149.
Kapitel 9
I.
WENN EIN BIENENKORB SICH MIT DER MÜNDUNG NACH AUSSEN IN DER TÜR BEFINDET, UND DRAUSSEN UNTER DIESEM ODER ÜBER DIESEM EINE OLIVE VON EINEM TOTEN LIEGT, SO IST ALLES, WAS IN GERADER RICHTUNG UNTER DEM OLIVENGROSSEN UND ÜBER IHM IST, UNREIN, UND WAS NICHT IN GERADER RICHTUNG DES OLIVENGROSSEN IST, DAS INNERE150 UND DAS HAUS, REIN. WENN IM HAUSE, SO IST NUR DAS HAUS UNREIN, UND WENN IN DIESEM, SO IST ALLES UNREIN.
II.
IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM, IM HAUSE ODER ÜBER DIESEM BEFINDET, ALLES UNREIN, NUR [NICHT] SEIN INNERES, UND WENN IN DIESEM, ALLES UNREIN.
III.
DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN ER NUR EIN GESCHWÄCHTES GERÄT151 IST, IST ER ABER BESCHÄDIGT UND MIT STROH ZUGESTOPFT, ODER EINGEPRESST152, – EINGEPRESST HEISST, WENN ER AN KEINER STELLE EINE HANDBREITE [ZWISCHENRAUM] HAT – SO IST, WENN EINE OLIVE VON EINEM TOTEN UNTER IHM LIEGT, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM ABGRUNDE UNREIN, WENN ÜBER IHM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN, WENN IM HAUSE, NUR DAS HAUS UNREIN, UND WENN IN IHM, NUR SEIN INNERES UNREIN.
IV.
IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM ODER IM HAUSE BEFINDET, ALLES UNTER IHM UND DAS HAUS UNREIN, SEIN INNERES ABER UND ALLES ÜBER IHM REIN, WENN IN DIESEM, NUR SEIN INNERES UNREIN, UND WENN AUF DIESEM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
V.
DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN DIE MÜNDUNG NACH AUSSEN IST, IST SIE ABER NACH INNEN, SO IST, WENN EINE OLIVE VON EINEM TOTEN DRAUSSEN UNTER DIESEM ODER ÜBER DIESEM LIEGT, ALLES, WAS IN GERADER RICHTUNG UNTER DEM OLIVENGROSSEN, ÜBER IHM UND DARIN IST, UNREIN, UND WAS NICHT IN GERADER RICHTUNG DES OLIVENGROSSEN IST, SEIN INNERES UND DAS HAUS153, REIN, UND WENN IN DIESEM ODER IM HAUSE, ALLES UNREIN.
VI.
IST ER EINE HANDBREITE HOCH VON DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM, IM HAUSE, IN DIESEM ODER ÜBER DIESEM BEFINDET, ALLES UNREIN.
VII.
DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN ES NUR EIN GESCHWÄCHTES GERÄT154 IST, IST ES ABER BESCHÄDIGT UND MIT STROH ZUGESTOPFT, ODER EINGEPRESST, – EINGEPRESST HEISST, WENN ER AN KEINER STELLE EINE HANDBREITE [ZWISCHENRAUM] HAT, – SO IST, WENN EINE OLIVE VON EINEM TOTEN UNTER IHM LIEGT, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM ABGRUNDE UNREIN, WENN ÜBER IHM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN, UND WENN IN IHM ODER IM HAUSE, SEIN INNERES UND DAS HAUS UNREIN.
VIII.
IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM, IM HAUSE ODER IN IHM BEFINDET, ALLES UNREIN, NUR [NICHT] ÜBER IHM, UND WENN AUF IHM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
IX.
WENN ER DAS GANZE HAUS AUSFÜLLT155 UND ZWISCHEN DIESEM UND DEM GEBÄLK KEINE FAUSTWEITE IST, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH IN DIESEM BEFINDET, DAS HAUS UNREIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, ALLES IN IHM REIN, DENN DIE UNREINHEIT PFLEGT HINAUSZUGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN156. EINERLEI, OB ER AUFRECHT STEHT, AUF DER SEITE LIEGT, OB ES EINER IST ODER ZWEI [ÜBEREINANDER].
X.
WENN ER IN DER TÜR STEHT UND ZWISCHEN IHM UND DER OBERSCHWELLE KEINE FAUST WEITE IST, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH IN IHM BEFINDET, DAS HAUS REIN157, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, ALLES IN IHM UNREIN158. DIE UNREINHEIT PFLEGT NÄMLICH HINAUSZUGEHEN UND NICHT HINEINZUGEHEN.
XI.
LIEGT ER AUF DER SEITE IM FREIEN, SO IST, WENN EINE OLIVE VON EINEM TOTEN SICH UNTER IHM ODER ÜBER IHM BEFINDET, ALLES IN GERADER RICHTUNG DES OLIVENGROSSEN, UNTER IHM UND ÜBER IHM UNREIN, UND WAS NICHT IN GERADER RICHTUNG DES OLIVENGROSSEN IST, UND SEIN INNERES REIN, UND WENN IN IHM, ALLES UNREIN.
XII.
IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM ODER ÜBER IHM BEFINDET, ALLES UNREIN, NUR [NICHT] SEIN INNERES, UND WENN IN IHM, ALLES UNREIN. DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN ER EIN [VERWENDBARES] GERÄT IST, IST ER ABER BESCHÄDIGT UND MIT STROH ZUGESTOPFT, ODER FASST ER VIERZIG SEÁ, NACH DEN WEISEN159, SO IST, WENN EINE OLIVE VON EINEM TOTEN UNTER IHM LIEGT, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM ABGRUNDE UNREIN, WENN ÜBER IHM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN, UND WENN IN IHM, NUR SEIN INNERES UNREIN. IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM BEFINDET, WAS UNTER IHM IST, UNREIN, WENN IN IHM, SEIN INNERES UNREIN, UND WENN AUF IHM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
XIII.
WENN ER AUF SEINEM BODEN STEHT UND EIN [VERWENDBARES] GERÄT160IST, UND DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM, IN IHM ODER ÜBER IHM BEFINDET, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, ODER ZUGEDECKT, ODER AUF DIE MÜNDUNG GESTÜLPT, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM, IN IHM ODER ÜBER IHM BEFINDET, ALLES UNREIN.
XIV.
DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN ER EIN GERÄT IST, WENN ER ABER BESCHÄDIGT IST UND MIT STROH ZUGESTOPFT, ODER VIERZIG SEÁ FASST, NACH DEN WEISEN161, UND DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM, IN IHM ODER ÜBER IHM BEFINDET, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. R. ELIE͑ZER UND R. ŠIMO͑N SAGEN, DIE UNREINHEIT STEIGE NICHT ZU IHM NACH OBEN162UND SINKE NICHT AUS IHM NACH UNTEN163. IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM BEFINDET, ALLES UNTER IHM UNREIN, UND WENN IN IHM ODER ÜBER IHM, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
XV.
WENN DER SARG, IN DEM EIN TOTER IST, UNTEN BREIT UND OBEN SCHMAL IST, SO IST, WAS IHN UNTEN BERÜHRT, REIN, UND WAS OBEN, UNREIN164. IST ER OBEN BREIT UND UNTEN SCHMAL, SO IST, WAS IHN IRGENDWO BERÜHRT, UNREIN165. IST ER ÜBERALL GLEICH [BREIT], SO IST, WAS IHN IRGENDWO BERÜHRT, UNREIN166– SO R. ELIE͑ZER. R. JEHOŠUA͑ SAGT, WENN VON EINER HANDBREITE ABWÄRTS167, SEI ES REIN, WENN VON EINER HANDBREITE AUFWÄRTS, SEI ES UNREIN. IST ER NACH ART EINER KLEIDERTRUHE168GEFERTIGT, SO IST, WAS IHN IRGENDWO BERÜHRT, UNREIN; WENN NACH ART EINES SCHMUCKKASTENS169, SO IST, WAS IHN IRGEND WO BERÜHRT, REIN, AUSGENOMMEN DIE STELLE DER ÖFFNUNG.
XVI.
WENN EIN FASS IM FREIEN AUF SEINEM BODEN STEHT UND EINE OLIVE VON EINEM TOTEN SICH DARUNTER BEFINDET, ODER DARIN GEGENÜBER DEM BODEN, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS, UND DAS FASS IST UNREIN. WENN UNTER DER SEITENWAND170VON AUSSEN, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS, UND DAS FASS IST REIN. WENN INNEN UNTER DER SEITENWIND171, SO IST, WENN DIE WÄNDE EINE FAUSTWEITE HABEN, ALLES UNREIN UND GEGENÜBER DER MÜNDUNG REIN, UND WENN NICHT, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN ES REIN IST, IST ES ABER UNREIN, ODER STEHT ES EINE HANDBREITE ÜBER DER ERDE AB, ODER IST ES ZUGEDECKT, ODER AUF DIE MÜNDUNG GESTÜLPT, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH DARUNTER, DARIN ODER DARÜBER BEFINDET, ALLES UNREIN.
Kapitel 10
I.
WENN IN EINEM HAUSE EINE LUKE172 IST, DIE EINE FAUST WEITE HAT, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, ALLES GEGENÜBER DER LUKE173 REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH GEGENÜBER DER LUKE174 BEFINDET, DAS HAUS REIN. WENN DIE UNREINHEIT SICH OB IM HAUSE ODER GEGENÜBER DER LUKE BEFINDET UND JEMAND DEN FUSS ÜBER [DIE LUKE] GESETZT HAT, SO HAT ER DIE UNREINHEIT VERMENGT175. BEFINDET SICH EIN TEIL DER UNREINHEIT IM HAUSE UND EIN TEIL GEGENÜBER DER LUKE, SO IST DAS HAUS UNREIN UND ALLES GEGENÜBER DER UNREINHEIT UNREIN.
II.
HAT DIE LUKE KEINE FAUST WEITE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, ALLES GEGENÜBER DER LUKE REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH GEGENÜBER DER LUKE BEFINDET, DAS HAUS REIN. WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, SO IST, WER DEN FUSS ÜBER [DIE LUKE] SETZT, REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH GEGENÜBER DER LUKE BEFINDET, SO IST, WER DEN FUSS ÜBER [DIE LUKE] SETZT, NACH R. MEÍR UNREIN. DIE WEISEN SAGEN, WAR DIE UNREINHEIT FRÜHER DA ALS SEIN FUSS, SEI ER UNREIN, UND WAR SEIN FUSS FRÜHER DA ALS DIE UNREINHEIT, SEI ER REIN. R. ŠIMO͑N SAGT, WENN ZWEI FÜSSE ÜBEREINANDER DA FRÜHER WAREN ALS DIE UNREINHEIT UND DER ERSTEHE DEN FUSS FORTNIMMT, SODASS DER FUSS DES ANDEREN DA ZURÜCKBLEIBT, SEI ER176 REIN, WEIL DER FUSS DES ERSTEHEN DA FRÜHER WAR ALS DIE UNREINHEIT.
III.
BEFINDET SICH EIN TEIL DER UNREINHEIT IM HAUSE UND EIN TEIL GEGENÜBER DER LUKE177, SO IST DAS HAUS UNREIN UND ALLES GEGENÜBER DER UNREINHEIT UNREIN – SO R. MEÍR. R. JEHUDA SAGT, DAS HAUS SEI UNREIN UND ALLES GEGENÜBER DER UNREINHEIT REIN. R. JOSE SAGT, IST DIE UNREINHEIT SO GROSS, DASS SIE GETEILT DAS HAUS UNREIN MACHEN WÜRDE UND AUCH DAS GEGENÜBER DER UNREINHEIT BEFINDLICHE UNREIN MACHEN WÜRDE, SEI ALLES UNREIN, WENN ABER NICHT, SEI DAS HAUS UNREIN UND ALLES GEGENÜBER DER UNREINHEIT REIN.
IV.
WENN VON MEHREREN LUKEN ÜBEREINANDER178 JEDE EINE FAUSTWEITE HAT, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, ALLES GEGENÜBER DEN LUKEN REIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH GEGENÜBER DEN LUKEN BEFINDET, DAS HAUS REIN. WENN DIE UNREINHEIT SICH OB IM HAUSE ODER GEGENÜBER DEN LUKEN BEFINDET UND MAN DARÜBER ETWAS LEGT, WAS FÜR DIE UNREINHEIT EMPFÄNGLICH IST, OB ÜBER DIE OBERE ODER ÜBER DIE UNTERE, SO IST ALLES UNREIN ; WENN ABER ETWAS, WAS FÜR DIE UNREINHEIT NICHT EMPFÄNGLICH IST, SO IST, WAS DARUNTER IST, UNREIN, UND WAS DARÜBER IST, REIN.
V.
HABEN DIE LUKEN KEINE FAUSTWEITE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, ALLES GEGENÜBER DEN LUKEN REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT GEGENÜBER DEN LUKEN IST, DAS HAUS REIN. WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET UND MAN DARÜBER ETWAS LEGT, EINERLEI OB ES FÜR DIE UNREINHEIT EMPFÄNGLICH IST ODER ES FÜR DIE UNREINHEIT NICHT EMPFÄNGLICH IST, OB ÜBER DIE OBERE ODER ÜBER DIE UNTERE, SO IST NUR DAS UNTERE [HAUS] UNREIN. WENN DIE UNREINHEIT SICH GEGENÜBER DEN LUKEN BEFINDET UND MAN DARÜBER ETWAS LEGT, WAS FÜR DIE UNREINHEIT EMPFÄNGLICH IST, OB ÜBER DIE OBERE ODER ÜBER DIE UNTERE, SO IST ALLES UNREIN; WENN ABER ETWAS, WAS FÜR DIE UNREINHEIT NICHT EMPFÄNGLICH IST, EINERLEI OB ÜBER DIE OBERE ODER ÜBER DIE UNTERE, SO IST NUR DAS UNTERE [HAUS] UNREIN.
VI.
WENN EINE LUKE IM HAUSE IST UND UNTER DIESE EIN TOPF SO GESETZT IST, DASS HOCHGEKOMMEN SEIN RAND DEN DER LUKE NICHT BERÜHREN WÜRDE, UND EINE UNREINHEIT SICH DARUNTER, DARIN ODER DARÜBER BEFINDET, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO SIND, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM ODER IM HAUSE BEFINDET, ALLES UNTER IHM UND DAS HAUS UNREIN, UND SEIN INNERES UND ALLES ÜBER IHM REIN, UND WENN IN IHM ODER ÜBER IHM, ALLES UNREIN.
VII.
WENN ER [AUSSEN] NEBEN DER SCHWELLE SO STEHT, DASS ER HOCHGEKOMMEN DIE OBERSCHWELLE EINE FAUSTWEITE BERÜHREN WÜRDE UND DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM, IN IHM ODER ÜBER IHM BEFINDET, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. IST ER EINE HANDBREITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM ODER IM HAUSE BEFINDET, ALLES UNTER IHM UND DAS HAUS UNREIN, UND SEIN INNERES UND ALLES ÜBER IHM REIN, UND WENN IN IHM ODER ÜBER IHM, ALLES UNREIN. [STEHT ER ABER SO,] DASS ER HOCHGEKOMMEN DIE OBERSCHWELLE NICHT EINE FAUSTWEITE BERÜHREN WÜRDE, ODER IST ER SO MIT DER OBERSCHWELLE VERBUNDEN, SO IST ES, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER IHM BEFINDET, NUR UNTER IHM UNREIN.
Kapitel 11
IST EIN HAUS179 GEPLATZT180, SO SIND, WENN DIE UNREINHEIT SICH AUSSEN181 BEFINDET, DIE GERÄTE INNEN182 REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH INNEN BEFINDET, DIE GERÄTE AUSSEN ES NUR DANN, WENN DIE SPALTE, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, VIER HANDBREITEN HAT, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH WENN SIE IRGENDWIE GROSS IST. R. JOSE SAGT IM NAMEN DER SCHULE HILLELS, EINE FAUSTLÜCKE.
II.
IST EINE VORHALLE183 GEPLATZT, SO SIND, WENN DIE UNREINHEIT SICH AN DER EINEN SEITE BEFINDET, DIE GERÄTE AUF DER ANDEREN SEITE REIN. HAT MAN DEN FUSS ODER EINEN ROHRSTAB ÜBER [DIE SPALTE] GESETZT, SO HAT MAN DIE UNREINHEIT VERMENGT. HAT MAN DAS ROHR AUF DIE ERDE184 GESETZT, SO BRINGT DIES DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER, ES SEI DENN, SIE STEHEN EINE FAUSTWEITE VON DER ERDE AB.
III.
EIN DICKER FRIESMANTEL ODER EIN DICKER BLOCK BRINGEN DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER, ES SEI DENN, SIE STEHEN EINE FAUSTWEITE HOCH VON DER ERDE AB. ZUSAMMENGELEGTE KLEIDER ÜBEREINANDER BRINGEN DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER, ES SEI DENN, DAS OBERSTE STEHT EINE FAUSTWEITE HOCH VON DER ERDE AB. STEHT DA185 EIN MENSCH, SO BRINGT ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER; DIE SCHULE HILLELS SAGT, EIN MENSCH SEI HOHL, UND SEIN OBERTEIL186 BRINGE DIE UNREINHEIT HINÜBER.
IV.
WENN JEMAND AUS DEM FENSTER HINAUSSCHAUT UND DABEI DIE TOTENGRÄBER187 BEZELTET, SO BRINGT ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN188; DIE SCHULE HILLELS SAGT, ER BRINGE DIE UNREINHEIT HINEIN. JENE PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS, WENN ER SEINE KLEIDER AN HAT, ODER WENN ES ZWEI [MENSCHEN] ÜBEREINANDER SIND, SIE189 DIE UNREINHEIT HINEINBRINGEN.
V.
WENN JEMAND AUF DER SCHWELLE LIEGT UND DIE TOTENGRÄBER190 IHN BEZELTEN, SO BRINGT ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN; DIE SCHULE HILLELS SAGT, ER BRINGE DIE UNREINHEIT HINEIN.
VI.
WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET UND REINE IHN191 BEZELTEN, SO SIND SIE NACH DER SCHULE ŠAMMAJS REIN UND NACH DER SCHULE HILLELS UNREIN.
VII.
WENN EIN HUND FLEISCH VON EINEM TOTEN GEFRESSEN HAT UND VERENDET AUF DER SCHWELLE LIEGT, SO BRINGT ER, WIE R. MEÍR SAGT, WENN SEIN HALS EINE FAUST WEITE HAT, DIE UNREINHEIT HINEIN, WENN ABER NICHT, SO BRINGT ER DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN. R. JOSE SAGT, MAN SEHE DIE UNREINHEIT AN192: BEFINDET SIE SICH GEGENÜBER DER OBERSCHWELLE EINWÄRTS, SO IST DAS HAUS UNREIN, UND WENN GEGENÜBER DER OBERSCHWELLE AUSWÄRTS, SO IST DAS HAUS REIN. R. ELIE͑ZER SAGT, IST DAS MAUL EINWÄRTS GERICHTET, SEI DAS HAUS REIN, UND IST DAS MAUL, AUSWÄRTS GERICHTET, SEI DAS HAUS UNREIN, DENN DIE UNREINHEIT GEHT VON HINTEN AUS. R. JEHUDA B. BETHERA SAGT, DAS HAUS SEI OB SO ODER SO UNREIN. WIE LANGE MUSS ES193IN SEINEN DÄRMEN VERBLIEBEN SEIN? DREI TAGE VON STUNDE ZU STUNDE. BEI VÖGELN UND FISCHEN194SO LANGE, DASS ES, WENN ES INS FEUER FIELE, VERBRENNEN WÜRDE – SO R. ŠIMO͑N. R. JEHUDA B. BETHERA SAGT, BEI VÖGELN UND FISCHEN EINEN STUNDENTAG.
VIII.
WENN IN EINEM ZIMMERBRUNNEN EIN LEUCHTER MIT AUSLAUFENDEM KNAUFE195STEHT, UND DARÜBER EIN WINZERKORB SO GESETZT IST, DASS BEIM FORTNEHMEN DES LEUCHTERS DER WINZERKORB AUF DER BRUNNENMÜNDUNG STEHEN BLEIBEN WÜRDE, SO IST196, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DER BRUNNEN REIN UND DER LEUCHTER UNREIN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH DER LEUCHTER REIN. SIE PFLICHTEN ABER BEI, DASS, WENN BEIM FORTNEHMEN DES LEUCHTERS DER KORB HINEINFALLEN WÜRDE, ALLES UNREIN SEI.
IX.
DIE GERÄTE ZWISCHEN DEN RÄNDERN DES WINZERKORBES UND DEN RÄNDERN DER ZISTERNE197SIND SOGAR BIS ZUM ABGRUNDE HINUNTER REIN. BEFINDET SICH DIE UNREINHEIT DARIN198, SO IST DAS HAUS UNREIN, UND BEFINDET SICH DIE UNREINHEIT IM HAUSE199, SO SIND DIE GERÄTE ZWISCHEN DEN WÄNDEN DER ZISTERNE, WENN DA EIN RAUM VON EINER HANDBREITE ZU EINER HANDBREITE IN HÖHE EINER HANDBREITE IST, REIN, UND WENN NICHT, UNREIN. SIND DIE WÄNDE DES BRUNNENS BREITER200ALS DIE DES HAUSES, SO SIND SIE OB SO ODER SO REIN.
Kapitel 12
I.
LIEGT EIN BRETT AUF DER MÜNDUNG EINES NEUEN OFENS201 AUF JEDER SEITE EINE FAUSTWEITE ÜBERRAGEND, SO SIND, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM BEFINDET, DIE GERÄTE ÜBER DIESEM REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH ÜBER DIESEM BEFINDET, DIE GERÄTE UNTER DIESEM REIN. IST ES EIN ALTER, SO IST ALLES202 UNREIN, UND NACH R. JOḤANAN B. NURI REIN. WENN ES AUF ZWEI ÖFEN LIEGT203 UND DIE UNREINHEIT SICH ZWISCHEN IHNEN BEFINDET, SO SIND SIE UNREIN, UND NACH R. JOḤANAN B. NURI REIN.
II.
LIEGT EIN LÖCHERDECKEL FEST VERSCHLOSSEN AUF DER MÜNDUNG EINES OFENS, SO IST, WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM ODER ÜBER DIESEM BEFINDET, ALLES UNREIN, UND WAS GEGENÜBER DEM HOHLRAUME DES OFENS, REIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH ÜBER DEM HOHLRAUME DES OFENS BEFINDET, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
III.
LIEGT EIN BRETT AUF DER MÜNDUNG EINES ALTEN OFENS HIER UND DORT EINE HANDBREITE ÜBERRAGEND, NICHT ABER AN DEN SEITEN204, SO SIND, WENN DIE UNREINHEIT SICH AN DER EINEN SEITE BEFINDET, DIE GERÄTE AN DER ANDEREN SEITE REIN, UND NACH R. JOSE UNREIN. DER SITZ205 BRINGT DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER. IST DARAN EIN VORSPRUNG, SO BRINGT ER, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER; R. JEHOŠUA͑ SAGT, MAN BETRACHTE DEN SITZ ALS NICHT VORHANDEN, UND DER VORSPRUNG DARÜBER BRINGT DIE UNREINHEIT HINÜBER.
IV.
HAT MAN FÜR EINEN WIEGENUNTERSATZ [DIE SÖLLERDECKE] BIS INS HAUS DURCHBROCHEN206, SO IST, WENN DIE ÖFFNUNG EINE FAUSTWEITE HAT, ALLES UNREIN207, WENN ABER NICHT, SO ZÄHLE MAN208 DABEI, WIE MAN BEI EINEM TOTEN ZÄHLT.
V.
WENN DIE BALKEN DES HAUSES UND DES SÖLLERS KEINEN ESTRICHHABEN UND GENAU [ÜBEREINANDER] LIEGEN, SO IST, WENN UNTER EINEM VON IHNEN209 EINE UNREINHEIT SICH BEFINDET, WAS UNTER DIESEM IST, UNREIN, WENN ZWISCHEN DEM UNTEREN UND DEM OBEREN, WAS DAZWISCHEN IST, UNREIN, UND WENN AUF EINEM DER OBEREN, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN. LIEGEN DIE OBEREN WIE ZWISCHEN DEN UNTEREN, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER EINEM VON IHNEN BEFINDET, ALLES UNTER IHNEN UNREIN, UND WENN ÜBER IHNEN, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
VI.
EIN VON EINER WAND ZUR ANDEREN WAND LAUFENDER BALKEN, UNTER DEM EINE UNREINHEIT SICH BEFINDET, BRINGT, WENN ER EINE FAUSTWEITE HAT, DIE UNREINHEIT UNTER DEN GANZEN, UND WENN NICHT, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. WELCHEN UMFANG MUSS ER HABEN, UM EINE FAUSTWEITE ZU HABEN? IST ER RUND, SO MUSS DER UMFANG DREI HANDBREITEN BETRAGEN, UND IST ER VIERECKIG, VIER, DENN DAS QUADRAT IST UM EIN VIERTEL GRÖSSER ALS DER KREIS.
VII.
WENN EIN [RUNDER] PFEILER IM FREIEN LIEGT, SO BRINGT ER, WENN SEIN UMFANG VIERUNDZWANZIG HANDBREITEN BETRÄGT, DIE UNREINHEIT210 UNTER DIE GANZE RUNDUNG211, WENN ABER NICHT, SO BRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS.
VIII.
HAFTET EINE OLIVE VON EINEM TOTEN AN DER SCHWELLE212, SO IST DAS HAUS NACH R. ELIE͑ZER UNREIN UND NACH R. JEHOŠUA͑ REIN. BEFINDET SIE SICH UNTER DER SCHWELLE, SO IST [DIE SCHWELLE] ALS IN ZWEI HÄLFTEN GETEILT ZU BETRACHTEN213. HAFTET SIE AN DER OBERSCHWELLE, SO IST DAS HAUS UNREIN, UND NACH R. JOSE REIN. BEFINDET SIE SICH IM HAUSE, SO IST, WAS DIE OBERSCHWELLE BERÜHRT, UNREIN, UND WAS DIE [UNTERE] SCHWELLE BERÜHRT, NACH R. ELIE͑ZER UNREIN. R. JEHOŠUA͑ SAGT, WAS VON EINER HANDBREITE NACH UNTEN [BERÜHRT], SEI REIN214, UND WAS VON EINER HANDBREITE NACH OBEN, UNREIN.
Kapitel 13
I.
MACHT MAN EINE LICHTLUKE VON VORNHEREIN, IN DER GRÖSSE215 DES GROSSEN BOHRERS IN DER TEMPELKAMMER; BEIM ÜBERBLEIBSEL EINER LICHTLUKE216 GENÜGT EINE HÖHE VON ZWEI FINGERBREITEN IN EINER BREITE DES DAUMENS. FOLGENDES HEISST ÜBERBLEIBSEL EINER LICHTLUKE: WENN MAN EIN FENSTER ZUBAUT UND ES ZU BEENDEN NICHT GEKOMMEN IST. HABEN WASSER ODER KRIECHTIERE [DIE WAND] DURCHLOCHT ODER HAT SALPETER EIN LOCH DURCHGEFRESSEN, SO ERFOLGT ES BEI DER GRÖSSE EINER FAUST217. BEABSICHTIGT MAN ES ZU BENUTZEN218, SO ERFOLGT ES BEI FAUSTWEITE; WENN EINE LICHTÖFFNUNG, SO ERFOLGT ES BEI DER GRÖSSE EINES BOHRER[LOCHES]. BEI GEFLECHTGITTERN UND STABGITTERN WERDEN [DIE ZWISCHENRÄUME], WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ZUR GRÖSSE EINES BOHRER[LOCHES] VEREINIGT; DIE SCHULE HILLELS SAGT, NUR WENN AN EINER STELLE DIE WEITE EINES BOHRER[LOCHES] VORHANDEN IST. DIES219 DIE UNREINHEIT HINEINZULASSEN UND DIE UNREINHEIT HINAUSZULASSEN. R. ŠIMO͑N SAGT, NUR DIE UNREINHEIT HINEINZULASSEN, DIE UNREINHEIT HINAUSZULASSEN ABER SEI FAUSTWEITE ERFORDERLICH.
II.
BEI EINEM LÜFTUNGSFENSTER IST DIE GRÖSSE EINES BOHRER[LOCHES] ERFORDERLICH; BAUT MAN AUSSERHALB DESSELBEN220EIN HAUS, SO BETRÄGT DIE GRÖSSE EINE FAUSTWEITE. LEGT MAN DAS GEBÄLK221 IN DIE MITTE DES FENSTERS, SO IST BEIM UNTEREN TEILE FAUSTWEITE UND BEIM OBEREN DIE GRÖSSE EINES BOHRER[LOCHES] ERFORDERLICH.
III.
DAS LOCH IN EINER TÜR222 BEI DER GRÖSSE EINER FAUST – SO R. A͑QIBA; R. TRYPHON SAGT, BEI FAUSTWEITE. HAT DER ZIMMERMANN DARAN223 UNTEN ODER OBEN [EINE LÜCKE] GELASSEN, ODER HAT JEMAND SIE ZUGEMACHT UND NICHT GANZ GESCHLOSSEN, ODER HAT DER WIND SIE GEÖFFNET, SO ERFOLGT DIES BEI DER GRÖSSE EINER FAUST.
IV.
BEI EINEM RAUME224, DEN MAN FÜR EIN ROHR, EINE SPATEL225ODER EINE LAMPE MACHT, ERFOLGT ES, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, BEI DER DAZU ERFORDERLICHEN GRÖSSE, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, BEI FAUSTWEITE226. BEI EINEM [LOCHE] ZUR AUGENWEIDE, UM SICH MIT SEINEM NÄCHSTEN ZU UNTERHALTEN ODER ZUR BENUTZUNG ERFOLGT ES BEI FAUSTWEITE.
V.
FOLGENDES MINDERT DIE HANDBREITE227: WENIGER ALS EINE OLIVE FLEISCH228VERMINDERT SIE BEI EINEM VIERTEL [KAB] KNOCHEN229, EIN KNOCHEN UNTER GERSTENGRÖSSE MINDERT BEI EINER OLIVE FLEISCH230, WENIGER ALS EINE OLIVE VON EINEM TOTEN231, WENIGER ALS EINE OLIVE VON EINEM AASE, WENIGER ALS EINE LINSE VON EINEM KRIECHTIERE, WENIGER ALS EIN EIGROSSES VON SPEISEN, GETREIDE IM FENSTER232, WESENTLICH ROHRMARK, AAS VON EINEM REINEN VOGEL, DAS MAN NICHT [ZUM ESSEN] BESTIMMT233HAT, AAS VON EINEM UNREINEN VOGEL, DAS MAN [ZUM ESSEN] BESTIMMT, ABER NICHT BEFÄHIGT234GEMACHT HAT, ODER BEFÄHIGT GEMACHT, ABER NICHT [ZUM ESSEN] BESTIMMT HAT.
VI.
FOLGENDES MINDERT NICHT: EIN KNOCHEN MINDERT NICHT BEI KNOCHEN235, FLEISCH NICHT BEI FLEISCH, NICHT EINE OLIVE VON EINEM TOTEN, NICHT EINE OLIVE VON EINEM AASE, NICHT EINE LINSE VON EINEM KRIECHTIERE, NICHT EIN EIGROSSES VON SPEISEN, NICHT GETREIDE IM FENSTER236, NICHT UNWESENTLICH ROHRMARK, NICHT AAS VON EINEM REINEN VOGEL, DAS MAN [ZUM ESSEN] BESTIMMT HAT, NICHT AAS VON EINEM UNREINEN VOGEL, DAS MAN [ZUM ESSEN] BESTIMMT UND BEFÄHIGT237GEMACHT HAT, NICHT AUSSATZBEHAFTETE KETTEN- ODER EINSCHLAGFÄDEN, UND NICHT EIN ZIEGEL VON EINEM GRÄBERPFLUGE – SO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, EIN ZIEGEL MINDERE WOHL, WEIL SEINE ERDE REIN IST. DIE REGEL HIERBEI IST: DAS REINE MINDERT, DAS UNREINE MINDERT NICHT.
Kapitel 14
I.
DER SIMS238 BRINGT DIE UNREINHEIT HINEIN, WIE [SCHMAL] ER AUCH IST, DER BALKON UND DER VORBAU BEI FAUSTWEITE. WAS HEISST SIMS? DIE VORDERSEITE NACH UNTEN. BALKON? DIE VORDERSEITE NACH OBEN. VON WELCHEM SIMSE SAGTEN SIE, ER BRINGE DIE UNREINHEIT HINEIN, WIE [SCHMAL] ER AUCH IST? VON EINEM SIMSE, DER DREI STEINSCHICHTEN, DAS SIND ZWÖLF HANDBREITEN HÖHER ALS DIE TÜR IST; WENN ABER MEHR, SO BRINGT ER DIE UNREINHEIT HINEIN BEI FAUSTWEITE. DIE KRANZVERZIERUNGEN UND DIE ORNAMENTE BRINGEN DIE UNREINHEIT HINEIN BEI FAUSTWEITE.
II.
DER SIMS ÜBER EINER TÜR BRINGT DIE UNREINHEIT HINEIN BEI FAUSTWEITE, DER ÜBER EINEM FENSTER BEI EINER HÖHE VON ZWEI FING ERBREITEN, UND ÜBER EINEM [LOCHE] IN DER GRÖSSE EINES BOHRER[LOCHES] IN JEDER GRÖSSE. R. JOSE SAGT, IN SEINER239 WEITE.
III.
EIN STAB ÜBER DER TÜR, AUCH IN EINER HÖHE VON HUNDERT ELLEN, BRINGT DIE UNREINHEIT HINEIN, WIE [SCHMAL] ER AUCH IST – SO R. JEHOŠUA͑. R. JOḤANAN B. NURI SAGT, BEI DIESEM DÜRFE ES NICHT STRENGER SEIN ALS BEIM SIMSE240.
IV.
WENN EIN SIMS DAS GANZE HAUS UMGIBT UND VON DER TÜR NUR DREI FINGERBREITEN EINNIMMT, SO SIND, WENN DIE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, DIE GERÄTE UNTER DIESEM UNREIN, UND WENN DIE UNREINHEIT SICH UNTER DIESEM BEFINDET, DAS HAUS NACH R. ELIE͑ZER UNREIN UND NACH R. JEHOŠUA͑ REIN. DASSELBE GILT AUCH VON EINEM HOFE, DER VON EINER HALLE UMGEBEN IST241.
V.
WENN VON ZWEI SIMSEN ÜBEREINANDER JEDER FAUSTWEITE HAT UND DER RAUM ZWISCHEN IHNEN FAUSTWEITE, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER IHNEN ODER ZWISCHEN IHNEN BEFINDET, ALLES UNTER IHNEN ODER ZWISCHEN IHNEN UNREIN, UND WENN AUF IHNEN, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN. ÜBERRAGT DER OBERE DEN UNTEREN UM FAUSTWEITE, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER IHNEN ODER ZWISCHEN IHNEN BEFINDET, ALLES UNTER IHNEN UND ZWISCHEN IHNEN UNREIN, UND WENN AUF IHNEN, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN. ÜBERRAGT DER OBERE DEN UNTEREN UM WENIGER ALS FAUSTWEITE, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER IHNEN BEFINDET, ALLES UNTER IHNEN UND ZWISCHEN IHNEN UNREIN, UND WENN ZWISCHEN IHNEN ODER UNTER DEM ÜBERRAGENDEN TEILE, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, ALLES UNTER IHNEN UND ZWISCHEN IHNEN UNREIN, UND WIE R. JEHOŠUA͑ SAGT, ALLES ZWISCHEN IHNEN UND UNTER DEM ÜBERRAGENDEN TEILE UNREIN UND UNTER IHNEN REIN.
VI.
WENN SIE FAUSTWEITE HABEN, ABER ZWISCHEN IHNEN KEINE FAUSTWEITE IST, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER IHNEN BEFINDET, ALLES UNTER IHNEN UNREIN, UND WENN ZWISCHEN IHNEN ODER AUF IHNEN, ALLES IN GERADER RICHTUNG BIS ZUM HIMMEL UNREIN.
VII.
WENN SIE KEINE FAUSTWEITE HABEN, EINERLEI OB [DER RAUM] ZWISCHEN IHNEN FAUSTWEITE HAT ODER KEINE FAUSTWEITE HAT, UND EINE UNREINHEIT SICH UNTER IHNEN, ZWISCHEN IHNEN ODER ÜBER IHNEN BEFINDET, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. DASSELBE GILT AUCH VON ZWEI TEPPICHEN242, DIE SICH EINE FAUSTWEITE HOCH ÜBER DER ERDE BEFINDEN.
Kapitel 15
I.
EIN DICKER FRIESMANTEL ODER EIN DICKER BLOCK BRINGEN DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN, ES SEI DENN, SIE STEHEN EINE FAUSTWEITE HOCH VON DER ERDE AB. ZUSAMMENGELEGTE KLEIDER ÜBEREINANDER BRINGEN DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN, ES SEI DENN, DAS OBERSTE STEHT EINE FAUSTWEITE HOCH VON DER ERDE AB. HOLZPLATTEN ÜBEREINANDER BRINGEN DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN, ES SEI DENN, DIE OBERSTE STEHT EINE FAUSTWEITE VON DER ERDE AB. SIND SIE AUS MARMOR, SO DRINGT DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS.
II.
WENN HOLZPLATTEN EINE FAUSTWEITE HOCH ÜBER DER ERDE EINANDER MIT DEN ECKEN243 BERÜHREN, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER EINER VON IHNEN BEFINDET, WER DIE ANDERE BERÜHRT, SIEBENTÄGIG UNREIN. DIE GERÄTE UNTER DER ERSTEN SIND UNREIN UND UNTER DER ANDEREN REIN. DER TISCH BRINGT DIE UNREINHEIT NICHT HINÜBER, ES SEI DENN, ER HAT EIN VIERECK VON EINER FAUSTWEITE244.
III.
WENN FÄSSER245 IM FREIEN AUF IHREM BODEN STEHEN ODER AUF DER SEITE LIEGEN UND EINANDER EINE FAUSTWEITE BERÜHREN, SO DRINGT, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER EINEM VON IHNEN BEFINDET, DIE UNREINHEIT AUFWÄRTS UND ABWÄRTS. DIES GILT NUR VON REINEN, SIND ES ABER UNREINE, ODER STEHEN SIE EINE FAUSTWEITE HOCH ÜBER DER ERDE, SO IST, WENN EINE UNREINHEIT SICH UNTER EINEM VON IHNEN BEFINDET, ALLES UNTER ALLEN UNREIN.
IV.
HAT MAN EIN HAUS DURCH BRETTER ODER DURCH TEPPICHE GETEILT, OB VON DER SEITE AUS ODER VON DEIN BALKEN246 AUS, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, DIE GERÄTE IM ABTEIL REIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM ABTEILE BEFINDET, DIE GERÄTE IM HAUSE UNREIN, UND DIE GERÄTE IM ABTEIL, WENN DA EIN RAUM VON FAUSTWEITE IST, UNREIN, UND WENN NICHT, REIN.
V.
HAT MAN ES AM FUSSBODEN GETEILT247, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH IM ABTEIL BEFINDET, DIE GERÄTE IM HAUSE UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH IM HAUSE BEFINDET, DIE GERÄTE IM ABTEIL, WENN DA EIN RAUM VON EINER HANDBREITE ZU EINER HANDBREITE IN HÖHE EINER HANDBREITE IST, REIN, UND WENN NICHT, UNREIN, WDIL DER FUSSBODEN DES HAUSES BIS ZUM ABGRUNDE DIESEM GLEICHT.
VI.
IST EIN HAUS MIT STROH VOLLGESTOPFT, SODASS ZWISCHEN DIESEM UND DEN BALKEN KEINE FAUSTWEITE IST, SO SIND, WENN EINE UNREINHEIT SICH IM [STROH] BEFINDET, DIE GERÄTE GEGENÜBER DEM AUSGANGE248 UNREIN, UND WENN EINE UNREINHEIT SICH AUSSEN249 BEFINDET, DIE GERÄTE IM [STROH], WENN DA EIN RAUM VON EINER HANDBREITE ZU EINER HANDBREITE IN HÖHE EINER HANDBREITE IST, REIN, UND WENN NICHT, UNREIN. IST ZWISCHEN DEM STROH UND DEN BALKEN EINE FAUSTWEITE, SO SIND SIE OB SO ODER SO UNREIN.
VII.
HAT MAN EIN HAUS MIT ERDE ODER GERÖLL VOLLGEFÜLLT UND ES AUFGEGEBEN250, DASSELBE GILT VON EINEM HAUFEN GETREIDE251 ODER EINEM HAUFEN GERÖLL, SELBST WIE DER STEINHAUFEN DES A͑KHAN252, SO DRINGT DIE UNREINHEIT, AUCH WENN SIE SICH NEBEN DEN GERÄTEN BEFINDET, AUF WÄRTS UND ABWÄRTS253.
VIII.
WER IM VORRAUME EINER GRUFT254STEHT, IST, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, REIN, WENN ER VIER ELLEN HAT, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, VIER HANDBREITEN. VERWENDET MAN EINEN BALKEN ALS VERSCHLUSS FÜR EIN GRAB, OB AUFRECHT STEHEND ODER AUF DER SEITE LIEGEND, SO IST ER NUR GEGENÜBER DER TÜR UNREIN. VERWENDET MAN [NUR] DAS ENDE ALS VERSCHLUSS FÜR EIN GRAB, SO IST ER NUR BIS ZU VIER HANDBREITEN UNREIN, WENN MAN NÄMLICH [DAS ÜBRIGE] SPÄTER WEGSCHNEIDET. R. JEHUDA SAGT, DAS GANZE SEI VERBUNDEN.
IX.
VERWENDET MAN EIN FASS VOLL MIT REINEN FLÜSSIGKEITEN UND MIT EINEM FESTSCHLIESSENDEN DECKEL VERSEHEN ALS VERSCHLUSS FÜR EIN GRAB, SO IST, WER ES BERÜHRT255, SIEBENTÄGIG UNREIN, UND DAS FASS UND DIE FLÜSSIGKEITEN SIND REIN256. VERWENDET MAN EIN VIEH ALS VERSCHLUSS FÜR EIN GRAB, SO IST, WER ES BERÜHRT, SIEBENTÄGIG UNREIN. R. MEÍR SAGT, WAS EINEN LEBENSODEM HAT, SEI NICHT ALS GRAB-VERSCHLUSS UNREIN.
X.
WENN JEMAND EINEN TOTEN BERÜHRT UND GERÄTE BERÜHRT, EINEN TOTEN BEZELTET UND GERÄTE BERÜHRT, SO SIND SIE UNREIN; WENN ER EINEN TOTEN BEZELTET UND GERÄTE BEZELTET, EINEN TOTEN BERÜHRT UND GERÄTE BEZELTET, SO SIND SIE REIN; IST ABER IN SEINER HAND EINE FAUSTWEITE, SO SIND SIE UNREIN. WENN IN ZWEI HÄUSERN ZWEI HALBE OLIVENGRÖSSEN257SICH BEFINDEN UND JEMAND SEINE BEIDEN HÄNDE IN DIESE HINEINSTECKT, SO BRINGT ER, WENN IN JEDER SEINER HÄNDE FAUSTWEITE IST, DIE UNREINHEIT HINEIN, WENN ABER NICHT, SO BRINGT ER DIE UNREINHEIT NICHT HINEIN.
Kapitel 16
I.
ALLE BEWEGLICHEN SACHEN BRINGEN DIE UNREINHEIT HINEIN BEI DER DICKE EINES OCHSENSTECKENS. R. TRYPHON SPRACH: ICH WILL MEINE KINDER NIEDERSCHLAGEN258, WENN DIES NICHT EINE ZERSCHLAGENE LEHRE IST. JEMAND HAT ETWAS GEHÖRT UND SICH GEIRRT. EIN ACKERBAUER GING MIT DEM OCHSENSTECKEN AUF DER SCHULTER VORÜBER UND EINE SEITE BEZELTETE EIN GRAB; MAN ERKLÄRTE IHN ALS UNREIN WEGEN [UNREINHEIT DER] EINEN TOTEN BEZELTENDEN GERÄTE259. R. A͑QIBA SPRACH: ICH WILL ES BERICHTIGEN, DASS DIE WORTE DER WEISEN BESTEHEN BLEIBEN. ALLE BEWEGLICHEN SACHEN ÜBERTRAGEN DIE UNREINHEIT AUF DEN MENSCHEN, DER SIE TRÄGT, BEI DER DICKE EINES OCHSENSTECKENS, AUF SICH SELBER BEI EINEM MINIMUM, UND AUF ANDERE MENSCHEN UND GERÄTE BEI FAUSTWEITE.
II.
ZUM BEISPIEL: WENN EINE SPINDEL IN DER WAND STECKT UND EINE HALBE OLIVE260 UNTER DIESER UND EINE HALBE OLIVE ÜBER DIESER SICH BEFINDET, AUCH WENN NICHT GENAU GEGENÜBER, SO IST SIE UNREIN. ES ERGIBT SICH ALSO, DASS ES DIE UNREINHEIT AUF SICH SELBER BEI EINEM MINIMUM ÜBERTRÄGT. WENN EIN TÖPFER MIT DER TRAGE AUF DER SCHULTER VORÜBERGEHT UND EINE SEITE EIN GRAB BEZELTET, SO SIND DIE GERÄTE AN DER ANDEREN SEITE REIN. HAT DIE TRAGE EINE FAUSTWEITE, SO SIND SIE UNREIN. NAHE HÜGELCHEN, OB ZUR STADT ODER ZUR LANDSTRASSE, OB NEUE ODER ALTE, SIND UNREIN261; FERNE SIND, WENN NEU, REIN, UND WENN ALT, UNREIN. WAS HEISST NAHE? FÜNFZIG ELLEN. ALTE? SECHZIG JAHRE – SO R. MEÍR. R. JEHUDA SAGT, NAHE, WENN ES KEINE NÄHEREN GIBT, UND ALTE, WENN NIEMAND SICH IHRER262 ERINNERT.
III.
WENN JEMAND ERSTMALIG263 EINEN TOTEN AUF GEWÖHNLICHE WEISE264 LIEGEN FINDET, SO SCHAFFE EU IHN SAMT SEINER ERDUNTERLAGE265 die vom Toten erfaßte, in Besitz genommene Erde, während תבוסתו auf einer Verwechslung mit תבוסה von בוס, zertreten, beruhen dürfte. FORT ; FINDET ER ZWEI, SO SCHAFFE ER SIE SAMT IHRER ERDUNTERLAGE FORT. FINDET ER DREI, SO IST DIES, WENN ES VON EINEM BIS ZUM ANDEREN VIER BIS ACHT ELLEN SIND, RAUM FÜR DIE BAHRE UND DIE TOTENGRÄBER, EINE GRÄBERSTÄTTE266, UND ER UNTERSUCHE VON DA AB ZWANZIG ELLEN WEITER. FINDET ER AM ENDE DER ZWANZIG ELLEN NOCH EINEN, SO UNTERSUCHE ER VON DIESEM AB ZWANZIG ELLEN WEITER, DENN DIE SACHE HAT EINE STÜTZE267. HÄTTE ER IHN ABER ZUERST GEFUNDEN, SO DÜRFTE ER IHN SAMT SEINER ERDUNTERLAGE FORTSCHAFFEN.
IV.
DER UNTERSUCHENDE UNTERSUCHE EINE ELLE UND ÜBERGEHE EINE ELLE, BIS ER AUF EINEN FELSEN ODER AUF JUNGFRÄULICHE ERDE STÖSST. WER DIE ERDE VON DER STELLE DER UNREINHEIT FORTBRINGT, DARF NOCH SEINE HEBE ESSEN, WER EINEN SCHUTTHAUFEN268ABTRÄGT, DARF SEINE HEBE NICHT ESSEN.
V.
WENN ER UNTERSUCHT UND ZU EINEM STROME, EINEM TEICHE269ODER EINEM ÖFFENTLICHEN WEGE GELANGT, SO KANN ER AUFHÖREN. AUF EINEM FELDE, AUF DEM MENSCHEN ERSCHLAGEN WORDEN SIND, BRAUCHT MAN NUR DIE KNOCHEN EINZELN AUFZULESEN, UND ALLES IST REIN. WER EIN GRAB270VON SEINEM FELDE FORTSCHAFFT, LESE JEDEN KNOCHEN EINZELN AUF, UND ALLES IST REIN. AUS EINER GRUBE, IN DIE MAN FEHLGEBURTEN ODER ERSCHLAGENE WIRFT, BRAUCHT MAN NUR DIE KNOCHEN EINZELN AUFZULESEN, UND ALLES IST REIN. R. ŠIMO͑N SAGT, HAT MAN SIE VON VORNHEREIN ALS GRAB BESTIMMT, SO GEHÖRT DIE ERDUNTERLAGE DAZU.
Kapitel 17
I.
WER EIN GRAB ÜBERPFLÜGT, MACHT EINEN GRÄBERPFLUG. WIE WEIT MACHT ER IHN? EINE FURCHENSTRECKE, HUNDERT ELLEN, EINE FLÄCHE VON VIER SEÁ. R. JOSE SAGT, EINE FLÄCHE VON FÜNF. DIES NUR ABWÄRTS, AUFWÄRTS ABER LEGE MAN EIN VIERTEL [KAB] WICKEN[SAAT] IN DEN TRICHTER DES PFLUGES, UND BIS ZUR STELLE, WODREI WICKEN NEBENEINANDER WACHSEN271, MACHT ER EINEN GRÄBERPFLUG. R. JOSE SAGT, NUR ABWÄRTS UND NICHT AUFWÄRTS272.
II.
WENN JEMAND PFLÜGT UND GEGEN EINEN FELSEN ODER GEGEN EINE STEINWAND ANSCHLÄGT273, ODER DEN PFLUG [ABSICHTLICH] ABSCHÜTTELT, SO MACHT ER EINEN GRÄBERPFLUG NUR BIS DAHIN. R. ELIE͑ZER SAGT, EIN GRÄBERPFLUG MACHE EINEN GRÄBERPFLUG274. R. JEHOŠUA͑ SAGT, ZUWEILEN MACHE ER UND ZUWEILEN MACHE ER NICHT, UND ZWAR: WENN ER EINE HALBE FuRCHENFLÄCHE GEPFLÜGT HAT, DANN ABERMALS EINE HALBE FURCHENFLÄCHE PFLÜGT, EBENSO NACH DEN SEITEN275, MACHE ER EINEN GRÄBERPFLUG, WENN ER ABER EINE GANZE FURCHENFLÄCHE GEPFLÜGT HAT UND DARAUF WEITER NACH AUSSEN PFLÜGT, MACHE ER KEINEN GRÄBERPFLUG.
III.
WER VON EINER KNOCHENGRUBE276 ODER EINEM KNOCHENHAUFEN AUS PFLÜGT, ODER EIN FELD, AUF DEM EIN GRAB SICH VERLOREN HAT ODER SPÄTER277 GEFUNDEN WIRD, ODER EINES, DAS NICHT IHM GEHÖRT, UND EBENSO EIN NICHTJUDE, DER PFLÜGT, MACHT KEINEN GRÄBERPFLUG, DENN SOGAR FÜR SAMARITANER GIBT ES KEINEN GRÄBERPFLUG278.
IV.
WENN EIN GRÄBERPFLUG-FELD OBERHALB EINES REINEN LIEGT UND REGEN VOM GRÄBERPFLUG-FELDE AUF DAS REINE HINABGESPÜLT WORDEN IST, SO HAT DIES ES, SELBST WENN ES ROT WAR UND WEISS GEWORDEN IST, ODER WEISS WAR UND ROT GEWORDEN IST, NICHT ZUM GRÄBERPFLUGE GEMACHT.
V.
WENN AUF EINEM FELDE EIN GRAB SICH VERLOREN HAT UND MAN AUF DIESEM EIN HAUS UND EINEN SÖLLER DARÜBER GEBAUT HAT, SO IST, WENN DIE TÜR DES SÖLLERS GENAU GEGENÜBER DER TÜR DES HAUSES IST, DER SÖLLER279 REIN, WENN ABER NICHT, SO IST DER SÖLLER UNREIN280. ERDE VON EINEM GRÄBERPFLUGE ODER ERDE AUS DEM AUSLANDE, DIE AN KRAUTSTENGELN MITGEBRACHT WORDEN IST, WIRD281ZUM QUANTUM EINES SIEGELS DER WARENSÄCKE282VEREINIGT – SO R. ELIE͑ZEB. DIE WEISEN SAGEN, NUR WENN AN EINER STELLE SOVIEL IST, WIE DAS SIEGEL DER WARENSÄCKE. R. JEHUDA SAGTE: EINST KAMEN AN DIE SÖHNE DER HOCHPRIESTER BRIEFE AUS DEM ÜBERSEELANDE, AN DENEN UNGEFÄHR EINE ODER ZWEI SEA͑ SIEGEL WAREN, UND DIE WEISEN HATTEN DABEI KEINE BEDENKEN WEGEN UNREINHEIT283.
Kapitel 18
I.
AUF WELCHE WEISE HALTE MAN WEINLESE AUF EINEM GRÄBERPFLU GE284? MAN BESPRENGE DIE MENSCHEN UND DIE GERÄTE UND WIEDERHOLE285 DIES, SODANN HALTE MAN DIE LESE UND BRINGE SIE AUSSERHALB DES GRÄBERPFLUGES286 HINAUS, UND ANDERE NEHMEN SIE IHNEN AB UND BRINGEN SIE IN DIE KELTER. BERÜHREN DIE EINEN287 DIE ANDEREN, SO SIND SIE UNREIN. SO NACH DER SCHULE HILLELS. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, MAN FASSE DIE SICHEL MIT BAST288 AN ODER WINZERE MIT EINEM SCHARFEN STEINE289, LASSE [DIE TRAUBEN] IN DEN WINZERKORB [FALLEN] UND BRINGE SIE IN DIE KELTER. R. JOSE SAGTE : DIES GILT NUR VON EINEM WEINBERGE, DER GRÄBERPFLUG GEWORDEN IST, HAT MAN ABER EINEN GRÄBERPFLUG BEPFLANZT, SO SIND [DIE TRAUBEN] AUF DEM MARKTE ZU VERKAUFEN290.
II.
ES GIBT DREIERLEI GRÄBERPFLÜGE. HAT MAN EIN GRAB GEPFLÜGT, SO DARF [DAS FELD] MIT JEDER ART [BAUM]PFLANZUNG BEPFLANZT WERDEN, NICHT ABER MIT JEDER ART SAAT BESÄT WERDEN, SONDERN NUR MIT SOLCHER, DIE GEMÄHT WIRD. HAT MAN DIESE AUSGERISSEN291, SO MUSS MAN [DEN ERTRAG] DASELBST SCHOBERN UND MIT ZWEI SIEBEN292 DURCHSIEBEN – SO R. MEÍR. DIE WEISEN SAGEN, GETREIDE MIT ZWEI SIEBEN UND HÜLSENFRÜCHTE293 MIT DREI SIEBEN. DAS STROH UND DIE STENGEL VERBRENNE MAN. DIESES294VERUNREINIGT DURCH BERÜHREN UND DURCH TRAGEN, NICHT ABER VERUNREINIGT ES DURCH BEZELTUNG.
III.
EIN FELD, IN DEM EIN GRAB SICH VERLOREN HAT, DARF MIT JEDER ART VON SAAT BESÄT WERDEN, NICHT ABER MIT IRGENDEINER ART [BAUM]PFLANZUNG BEPFLANZT WERDEN295. MAN DARF DA KEINE [OBST]BÄUME STEHEN LASSEN, AUSGENOMMEN LEERE BÄUME, DIE KEINE FRÜCHTE TRAGEN. DIESES VERUNREINIGT DURCH BERÜHREN, DURCH TRAGEN UND DURCH BEZELTUNG.
IV.
EIN TRAUERFELD296DARF NICHT BEPFLANZT UND NICHT BESÄT WERDEN, UND SEINE ERDE IST REIN; MAN DARF SOGAR DARAUS ÖFEN FÜR DAS HEILIGTUM MACHEN. DIE SCHULE ŠAMMAJS UND DIE SCHULE HILLELS STIMMEN ÜBEREIN, DASS MAN ES297UNTERSUCHE FÜR DEN, DER DAS PESAḤOPFER298HERRICHTEN WILL, ES ABER NICHT ZU UNTERSUCHEN BRAUCHT WEGEN DER HEBE299. WEGEN EINES NAZIRÄERS300IST ES, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ZU UNTERSUCHEN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, NICHT ZU UNTERSUCHEN301. WIE UNTERSUCHE MAN ES? MAN HOLE LEICHT ZERFALLENDE ERDE, LEGE SIE IN EIN FEINLÖCHRIGES SIEB UND ZERREIBE SIE. FINDET SICH DA EIN GERSTENGROSSER KNOCHEN, SO IST ER UNREIN.
V.
WIE REINIGE MAN EINEN GRÄBERPFLUG? MAN TRAGE DAVON DREI HANDBREITEN [TIEF ERDE] AB, ODER TUE DARAUF [ANDERE ERDE] DREI HANDBREITEN HOCH; HAT MAN VON DER EINEN HÄLFTE DREI HANDBREITEN ABGETRAGEN UND AUF DIE ANDERE HÄLFTE DREI HANDBREITEN [ANDERE ERDE] GETAN, SO IST ES REIN.
II.
ŠIMO͑N SAGT, AUCH WENN MAN ANDERTHALB HANDBREITEN DAVON ABGETRAGEN UND ANDERTHALB HANDBREITEN VON ANDERSWOHER AUFGETAN HAT, SEI ES REIN. PFLASTERT MAN EINEN GRÄBERPFLUG MIT STEINEN, DIE MAN NICHT BEWEGEN KANN, SO IST ER REIN. R. ŠIMO͑N SAGT, AUCH WENN MAN EINEN GRÄBERPFLUG UMGRÄBT, SEI ER REIN.
VI.
WER ÜBER EINEN GRÄBERPFLUG AUF STEINEN GEHT, DIE MAN NICHT BEWEGEN KANN, AUF EINEM MENSCHEN ODER EINEM VIEH [REITET], DIE KRÄFTIG SIND, IST REIN; WENN ABER AUF STEINEN, DIE MAN BEWEGEN KANN, AUF EINEM MENSCHEN ODER EINEM VIEH [REITET], DIE SCHWACH SIND, SO IST ER UNREIN. WER IN LÄNDERN DER WELTLICHEN VÖLKER AUF BERGEN ODER FELSEN GEHT, IST UNREIN; WENN AUF DEM MEERE ODER AM STRANDE, SO IST ER REIN. WAS HEISST STRAND? JEDE STELLE, WO DAS MEER IN SEINER BRANDUNG AUFSTEIGT.
VII.
WENN JEMAND IN SYRIEN EIN NAHE DEM JISRAÉLLANDE LIEGENDES FELD KAUFT, SO IST ES, WENN ER IN REINHEIT DAHIN GELANGEN302KANN, REIN, UND ES UNTERLIEGT DER PFLICHT DER VERZEHNTUNG UND DES SIEBENTJAHRES, UND WENN ER NICHT IN REINHEIT DAHIN GELANGEN KANN, UNREIN, JEDOCH UNTERLIEGT ES DER PFLICHT DER VERZEHNTUNG UND DES SIEBENTJAHRES. WOHNUNGEN DER NICHTJUDEN303SIND UNREIN. WIE LANGE MUSS ER DARIN GEWOHNT HABEN, UM DER UNTERSUCHUNG ZU BENÖTIGEN? VIERZIG TAGE304, AUCH WENN ER SEINE FRAU NICHT BEI SICH HATTE. HABEN ES ABER EIN SKLAVE305ODER EIN WEIB BEWACHT, SO BENÖTIGT ES NICHT DER UNTERSUCHUNG.
VIII.
WAS UNTERSUCHE MAN? DIE TIEFEN KANÄLE UND DAS ÜBELRIECHENDE WASSER. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, AUCH MISTHAUFEN UND AUFGELOKKERTE ERDE. DIE SCHULE HILLELS SAGT, JEDE STELLE, WO EIN SCHWEIN ODER EIN WIESEL HINKOMMEN KANN, BENÖTIGE NICHT DER UNTERSUCHUNG.
IX.
SÄULENHALLEN UNTERLIEGEN NICHT [DER BESTIMMUNG ÜBER] WOHNUNGEN DER NICHTJUDEN. R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGT, EINE ZERSTÖRTE STADT DER NICHTJUDEN306UNTERLIEGE NICHT [DER BESTIMMUNG ÜBER] WOHNUNGEN DER NICHTJUDEN. DIE OSTSEITE VON CÄSAREA UND DIE WESTSEITE VON CÄSAREA GELTEN ALS BEGRÄBNISPLÄTZE. DIE OSTSEITE VON A͑KKO307WAR ZWEIFELHAFT, UND DIE WEISEN ERKLÄRTEN SIE ALS REIN. RABBI UND SEIN GERICHTSHOF STIMMTEN ÜBER QENI308AB, UND ERKLÄRTEN ES ALS REIN.
X.
ZEHN ORTE UNTERLIEGEN NICHT [DER BESTIMMUNG ÜBER] WOHNUNGEN DER NICHTJUDEN: ARABISCHE ZELTE, [WÄCHTER]HÜTTEN, BINSENHÜTTEN, OBSTHÜTTEN, SOMMERHÜTTEN, TORHÄUSCHEN, DER HOFRAUM, DAS BADEHAUS, DAS WAFFENHAUS UND KASERNEN309.
Als welcher auch ein Teil desselben gilt; weit. Abschn. X.↩︎
Nach einander, eines durch das andere.↩︎
Nach dem T. gleichen den Toten berührende Metallgeräte dem Toten selber, der Urunreinheit ist (cf. Sab. Fol. 101b), u. machen somit anderes als Unreinheit unrein.↩︎
Ein Zeltpflock od. die Stange in der Mitte, aus Metall.↩︎
In dem der Tote sich befindet.↩︎
Der Spieß wird nicht durch das Zelt unrein, sondern ist ein Teil desselben.↩︎
Nach den Beispielen in Mišna I. u. II.↩︎
Nach den Beispielen in Mišna I. u. II.↩︎
Die als Sitz u. Lager geeignet sind u. durch Auftreten eines Flußbehafteteu unrein werden.↩︎
Cf. Dt. 25,5.↩︎
Wei in er in diesem Zustande ein Kind hinterläßt.↩︎
Seine Hausleute, wenn er Priester ist.↩︎
Seine von einem Priester geborene und von einem Jisraéliton verwitwete Mutter; cf. Lev. 22,13.↩︎
Nachdem er abgetrennt worden ist; dies ist kein Zeichen des Lebens, sondern nur ein Reflex.↩︎
Die einen ganzen Knochen, Fleisch u. Sehnen haben.↩︎
In der Beckengegend.↩︎
Cf. Kel. I,5.↩︎
Von einem Toten; ersteres flüssig, letzteres in Staub zerfallen.↩︎
Cf. Kel. XVII,12.↩︎
Von einem Toten; ersteres flüssig, letzteres in Staub zerfallen.↩︎
Des großen Skelettknochens.↩︎
Cf. supra III,5.↩︎
Von einer Leiche.↩︎
Bei Bezeltung od. Berührung eines Teiles.↩︎
Ein Stück Erde aus dem Auslande.↩︎
Cf. Kel. XVII,12.↩︎
Der eigentliche Verschluß der Gruft, der herangerollt wird; cf. infra XV,8.↩︎
Weil es niemals unrein war.↩︎
Keines der Teile hat das erforderliche Quantum.↩︎
Von einem Toten.↩︎
Bei einer derartigen Teilung, nach RM.↩︎
Dio Verunreinigung durch jede von den Leiden Hälften.↩︎
Beispielsweise beide Hälften durch Berührung.↩︎
Was nachher in das Haus kommt; cf. Nid. Fol. 62b.↩︎
Ein Viertellog Blut von einem Toten.↩︎
Wörll. in der Luft, nicht überzeltet.↩︎
Es bleibt nicht auf der Stelle liegen u. wird daher nicht verbunden.↩︎
Aber nicht das Fleisch.↩︎
Der Knochen allein ist durch Bezeltung nicht verunreinigend, jed. gilt er als Handhabe für das Fleisch, mit dem er verbunden ist.↩︎
Vorher hatte das letztere allein das erforderliche Quantum.↩︎
Ohne Unterbrechung.↩︎
Das Blut war vor Eintritt des Todes nicht verunreinigend, u. jeder Tropfen nachher verliert sich in der Mehrheit.↩︎
In der Regel pflegt das Blut beim Leben zu rinnen u. nach dem Tode zu tropfen. Dies die einfache Erklärung des Maimonides; halakhisch kompliziert ist die Erklärung des T. Nid. Fol. 71a.↩︎
Des Raumes, in dem sich dieses Quantum befindet.↩︎
Im Quadrat. Ist diese Öffnung zum Hinausbringen des Toten bestimmt, so schützt sie die übrigen Öffnungen vor der Totenunreinheit; ausführl. weit. XVII,3.↩︎
In einen durch eine Wand getrennten anstoßenden Raum.↩︎
Nicht in anderer Dimension.↩︎
Was in einem solchen Räume zusammen mit einem Leichenteile bezeltet wird, ist durch Bezeltung unrein.↩︎
Wörtl. trennt, begrenzt; eine solche hält die Unreinheit zurück, daß sie nicht nach oben steige.↩︎
Außerhalb des Hauses.↩︎
Ein Teil von einem Toten.↩︎
In denen sich eine solche Lücke befindet.↩︎
Daß sie, obgleich nicht durch Menschenhand entstanden, als Zelt gelten.↩︎
In kleinen Löchern od. Nischen unter einer Handbreite.↩︎
Von der Mitte der Dicke aus gehört das Loch zum Inneren.↩︎
In einer der genannten Lücken.↩︎
Wohl eine kleine Schublade in diesem.↩︎
Wenn sie oben schmal ist.↩︎
Das Haus, im ersten Falle.↩︎
In nicht verunreinigenden Quantitäten.↩︎
Des Hauses.↩︎
Vgl. S. 627 Anm. 2.↩︎
Keine volle Faustweite.↩︎
Das oben Kel. Abschn. XIV normiert ist.↩︎
Wörtl. Auge; vgl. S. 605 Anm. 9.↩︎
Die einen Toten über das Rohr getragen haben.↩︎
Der Ofen u. alles andere, was im Hause ist.↩︎
In dem ein Toter sich befindet.↩︎
Cf. Kel. III,1.↩︎
Was im Söller ist, vor der Unreinheit.↩︎
Nicht andere Geräte u. Menschen; cf. Ed. I,14.↩︎
Im Söller, wenn der Topf ganz ist.↩︎
Sie sind durch den Topf geschützt; die Kruke ist nur rabb. unrein u. überträgt die Unreinheit nicht auf den Inhalt.↩︎
In diesem Raume, das schon vorher leichenunrein war.↩︎
Cf. Num. 19,9.↩︎
Auch das irdene Gefäß war sicher rein.↩︎
Wie die erstgenannten, aus Rindermist udgl.↩︎
Die für Heiliges bestimmt waren.↩︎
Im in Rede stehenden Falle.↩︎
In dem ein Toter sich befindet.↩︎
Was sich im Brunnen befindet.↩︎
Der keine steilen Wände hat.↩︎
Mehr als 40 Seá groß, sodaß er nicht verunreinigungsfähig ist.↩︎
Was sich im Brunnen befindet.↩︎
Was auf einem solchen Brunnen od. Bienenkorbe liegt.↩︎
Was sich im Brunnen befindet.↩︎
Über der Grube.↩︎
Hat der Deckel keine Wände, so braucht auch die Grube keine Wände zu haben.↩︎
An der Grube u. am bedeckenden Geräte.↩︎
Des Zeltes, in einer Entfernung von weniger als einer Handbreite, sodaß er als mit diesem verbunden gilt.↩︎
Dies gilt nur bei einer Zeltwand.↩︎
Der mindestens eine Handbreite dick ist.↩︎
So nach der Lesart der alten u. neuen Ausgaben, obgleich נדבך sonst Steinreihe, Mauerschicht, bedeutet. Von den in manchen Texten abweichenden Lesarten (נרווד ,נדבד, נרוור) scheint נרבד (Cod. Kaufmann) die richtigste zu sein (von רבד, betten, ein Lager bereiten↩︎
Die für die Unreinheit nicht empfänglich sind.↩︎
Damit die Unreinheit nicht in das Haus dringe.↩︎
Zwischen 2 Häusern.↩︎
Ohne Faß od. Korb.↩︎
Die im anderen Hause befindlichen Sachen.↩︎
Die im anderen Hause befindlichen Sachen.↩︎
Dh. durch die das Haus gebildet wird, eine errichtete Wand; als Ggs. zu einer Wand, die von selber durch Ausschachtung der Erdmasse an beiden Seiten entsteht, von der weiter die Wendung wenn das Haus der Wand dient’ gebraucht wird.↩︎
In der Mitte geteilt.↩︎
In einem Wandloche eingemauert.↩︎
In einem Wandloche eingemauert.↩︎
Ein ganz dünner Anstrich, sodaß die Unreinheit nicht zu sehen ist.↩︎
Wo die Unreinheit sich befindet.↩︎
Den ganzen Hohlraum; In diesem Falle ist die Bestimmung in Mišna IV anwendbar.↩︎
Wenn die Wand durch den geschaffenen Raum entstanden ist; vgl. Anm. 7.↩︎
Als ganz dünn, sodaß nicht zu unterscheiden ist, auf welcher Seite die Unreinheit sich befindet.↩︎
In einem solchen Raume.↩︎
An der Seite der Säule, wenn die Unreinheit unter der Säule ist.↩︎
In dem eine Unreinheit ist.↩︎
Was sich in diesem befindet.↩︎
Den ganzen Hohlraum; In diesem Falle ist die Bestimmung in Mišna IV anwendbar.↩︎
In der Mitte geteilt.↩︎
Und die Wand zwischen beiden unrein.↩︎
So nach der weit. XVIII,6 folgenden Erklärung; eine durch einen Sandhügel am Meeresstrande gebildete Wand.↩︎
Denen sie als Wand gilt.↩︎
Auch ganz oben u. ganz unten, die keine senkrechte od. wagerechte Fläche von einer Handbreite hat.↩︎
Den übrigen Teilen, die eine Dimension mit solchen Flächen haben.↩︎
Vom Boden.↩︎
Nahe am Boden, wo sie keine Handbreite hoch ist.↩︎
Cf. supra III,1.↩︎
Den Söller vor der im Hause befindlichen Unreinheit.↩︎
Der Hohlraum unter der Oberschwelle.↩︎
Die noch geschlossen sind.↩︎
Mit Steinen vermauert.↩︎
Zu diesem Zwecke.↩︎
Wenn sie im anderen abortiert hat.↩︎
Die Geburt kann schon in diesem begonnen haben.↩︎
Weil sie nachher nicht mehr gehen kann.↩︎
Bereits diese Größe hat; wenn nicht, so kann sie noch gehen.↩︎
Das andere Kind, wenn das tote vorher hinausgebracht worden ist; im Mutterleibe wird die Unreinheit nicht übertragen.↩︎
Weil es bei der Öffnung der Uterus durch das tote unrein wird.↩︎
Die das Leben bedrohen.↩︎
Des Toten auf das, was sich mit diesem in einem Raume befindet.↩︎
Wenn es wagrecht oder senkrecht zwischen dem Toten u. dem Reinen trennt.↩︎
Vgl. S. 619 Anm. 1.↩︎
Als Dach über Wänden; allein sind sie selber für die Unreinheit empfänglich.↩︎
Das sie hei der Ernte mitnimmt.↩︎
Nach einer anderen Lesart רבה, einen schweren.↩︎
Die auch im vorangehenden Falle genannt werden.↩︎
Von Kettenfäden arn Webstuhle.↩︎
Am Bettrahmen zum Auflegen der Polster.↩︎
Bei all diesen Dingen, wenn die Zwischenräume keine Handbreite betragen.↩︎
Oben Mišna I; diese gehen im Winter nicht ein.↩︎
Mit beiden Füßen zusammen.↩︎
Von einem Toten.↩︎
In das mit einem festen Deckel verschlossene Tongefäß dringt die Unreinheit nicht ein, wohl aber kommt sie heraus.↩︎
Wenn in jedem Zimmer eine halbe Olive von einem Toten sich befindet; sind die Türen geschlossen, so sind die Zimmer rein, da in diesen sich nur halbe Quantitäten befinden, das Haus aber ist unrein, weil die Türen in dieses führen u. endlich geöffnet werden müssen.↩︎
Des Bienenkorbes.↩︎
Wenn die einzige Schwäche des Bienenkorbes darin besteht, daß er durchlöchert ist, jedoch seinen Zweck erfüllt.↩︎
Nach anderer Erklärung, ausgestopft, sodali er nicht mehr als Gerät gilt.↩︎
Das וגבר in den kursierenden Ausgaben u. תחתיה וגבה in der Erstausgabe sind offenbare Druckfehler. Das W. ותוכה ersten Passus fehlt auch in den Handschriften u. ist nach den Kommentaren zu streichen.↩︎
Wenn die einzige Schwäche des Bienenkorbes darin besteht, daß er durchlöchert ist, jedoch seinen Zweck erfüllt.↩︎
Wenn er im Hause steht, mit der Mündung nach oben.↩︎
Sie kommt aus dem Korbe u. nicht in den Korb.↩︎
Die Unreinheit wird durch die Oberschwelle abgeschlossen.↩︎
Sie kann nicht hinaus.↩︎
Nach welchen ein solcher nicht mehr als Gefäß, sondern als Zeit gilt.↩︎
Dh. unbeschädigt.↩︎
Nach welchen ein solcher nicht mehr als Gefäß, sondern als Zeit gilt.↩︎
Befindet sich die Unreinheit unter diesem, so dringt sie nur nach unten.↩︎
Befindet sie sich auf od. in diesem, so steigt sie nur nach oben.↩︎
Sind die Wände schräg u. der Tote in der Mitte, so befindet sich das Obere der Wand über dem Toten, das Untere aber steht ab.↩︎
Befindet sich die Unreinheit unter diesem, so dringt sie nur nach unten.↩︎
Da der Deckel den Toten bezeltet.↩︎
Dieser Teil gehört noch zum Erdboden.↩︎
Mit gerundetem überstehendem Deckel.↩︎
Mit flachem Deckel u. gerundeten Seitenwänden.↩︎
Unter der Bauchung der Wand.↩︎
Innerhalb der Bauchung.↩︎
Oben in der Decke.↩︎
In senkrechter Richtung.↩︎
In senkrechter Richtung.↩︎
Der Fuß bildet eine Bezeltung, u. auch der, der den Fuß gesetzt hat, ist unrein.↩︎
Der andere.↩︎
Die keine Faustweite hat.↩︎
In mehreren Stockwerken.↩︎
Dh. das Dach desselben.↩︎
Über die ganze Breite, sodaß es 2 Teile sind.↩︎
Im vorderen bezw. hinteren Teile des durch die Teilung des Daches geteilten Haiuses.↩︎
Im vorderen bezw. hinteren Teile des durch die Teilung des Daches geteilten Haiuses.↩︎
Dh. das Dach desselben.↩︎
Unter der Spalte.↩︎
Unter der Spalte.↩︎
Das als Dach der Höhlung anzusehen ist.↩︎
Die mit dem Toten über die Straße gehen.↩︎
In den Raum, in dem er sich befindet.↩︎
Die Kleider od. der oben befindliche Mensch, die sich eine Handbreite über der Erde befinden.↩︎
Die mit dem Toten über die Straße gehen.↩︎
Den auf der Schwelle liegenden Menschen; cf. Anm. 6 mut. mut.↩︎
Auf welcher Stelle sie sich befindet.↩︎
Das Fleisch vom Toten im Leibe des lebenden Hundes, um vollständig verdaut u. nicht mehr verunreinigend zu sein.↩︎
Die von einer Leiche gefressen haben.↩︎
Über die Brunnenfläche.↩︎
Wenn ein Toter im Raume sich befindet.↩︎
Wenn er auf diesem stehen bleiben würde.↩︎
Im Brunnen od. auf dem Rande.↩︎
Wenn über dem Brunnen kein Korb ist.↩︎
Wohl unter dem Fußboden.↩︎
Der noch nicht geheizt wurde, u. somit für die Unreinheit noch nicht empfänglich ist.↩︎
Auch der Ofen u. alles, was darin.↩︎
Sodaß es ein Zelt bildet.↩︎
Dh. nur an 2 Seiten gegenüber.↩︎
Nach manchen Kommentaren eine Art aus der Wand herausragender Sitz vor dem Fenster; nach anderen hingegen eine Art Bassin.↩︎
Löcher zum Hineinselzen der Füße.↩︎
Wenn das Haus leichenunrein ist.↩︎
Die Tage der Unreinheit nach dem Grade derselben; ob. Abschn. 1.↩︎
Den unteren.↩︎
Die sich unter der Rundung befindet.↩︎
Bis zur auf der Erde aufliegenden Stelle, obgleich da der freie Raum keine Handbreite hoch ist.↩︎
Außerhalb des Hauses.↩︎
Wie oben VI,3.↩︎
Diese Stelle gehört zum Erdboden.↩︎
Sobald das Loch diese Größe hat, läßt es die Unreinheit durch.↩︎
Einer kleinen von einer großen.↩︎
Cf. Kel, XVII,12.↩︎
Zum Abstellen von Sachen.↩︎
Die genannten Größenmaße.↩︎
Vor diesem, sodaß der Zweck desselben beeinträchtigt wird.↩︎
Des vorgebauten Hauses.↩︎
Ohne Zweck, od. provisorisch gemacht u. zu schließen unterlassen.↩︎
An der Tür, durch zu kurze Bretter.↩︎
Einer Vertiefung in der Wand.↩︎
Nach anderen, Geräte zur Bedienung der Lampe.↩︎
Sobald das Loch diese Größe hat, läßt es die Unreinheit durch.↩︎
Wenn man es in eine Öffnung, die diese Größo hat, hineinleigt.↩︎
Von einem Toten.↩︎
Wenn die Unreinheit des Raumes dadurch erfolgt. Das Quantum einer Olivo ist an sich unrein, u. erfolgt die Unreinheit durch Fleisch von einem Toten, so wird ein kleines Quantum mit diesem vereinigt.↩︎
Cf. Anm. 14 mut. mut.↩︎
Gekürzte Wiederholung des Vorangehenden.↩︎
Das hineingewachsen ist u. am Boden haftend nicht verunreinigungsfähig ist.↩︎
Für Menschen, sodaß es nicht verunreinigungsfähig ist; cf. Uqç. III,3.↩︎
Für die Unreinheit, durch Befeuchtung; cf. Makh. I,1ff.↩︎
Wenn die Unreinheit im Raume durch diese erfolgt.↩︎
Das vom Boden getrennt ist.↩︎
Für die Unreinheit, durch Befeuchtung; cf. Makh. I,1ff.↩︎
An einem Hause, unter dem die Unreinheit sich befindet.↩︎
Des Loches.↩︎
Der nur bei einer Höhe bis 12 Handbreiten die Unreinheit hineinbringt.↩︎
Wenn die Balken der Halle in die Breite der Tür hineinragen.↩︎
Mine Faustweite von einander getrennt.↩︎
Die Berührungsstelle hat dann keine Faustweite.↩︎
Dieser Passus ist nicht recht verständlich, da es kaum einen Tisch geben dürfte, der eine solche Fläche nicht hätte. Die Kommentare beziehen dies daher auf das Tischgestell, das aus einem kastenartigen Viereck bestand, auf das die Tischplatte gelegt wurde.↩︎
Aus Ton.↩︎
Dh. ob wagerecht, sodaß die geteilten Räume übereinander sind, od. senkrecht, sodaß die geteilten Räume nebeneinander sind.↩︎
Durch einen ßretterboden den Fußboden vom Raume getrennt.↩︎
Dem freien Raume an der Tür.↩︎
Im leeren Raume über dem Stroh.↩︎
Es da für immer lassen will.↩︎
Im Freien, in dem eine Unreinheit sich befindet.↩︎
Cf. Jos. 7,26.↩︎
Die Geräte an der Seite bleiben rein.↩︎
Die an den Wänden Sargnischen hat; cf. Bb. Fol. 100b.↩︎
Solange es am Grabe ist, gleicht es dem Toten.↩︎
Nach der Entfernung; das fest geschlossene Tongefäß ist für die Unreinheit nicht empfänglich.↩︎
Von einem Toten.↩︎
Dh. verlieren, begraben; bekannte Redewendung RT.s zur Bekräftigung seiner Behauptung; cf. Bm. Fol. 85a.↩︎
Der Baum wurde als unrein erklärt, weil er den Ochsenstecken berührt hatte, nicht aber, wie jener glaubte, weil er ihn bezeltet hatte.↩︎
Von einem Toten.↩︎
Weil da eine Leiche begraben sein kann; cf. Ket. Fol. 20b.↩︎
Seit wann sie da sind.↩︎
Wenn da vorher kein Grab bekannt war.↩︎
Cf. Naz. Fol. 65a.↩︎
Manche Texte u. ebenso die Parallelstelle Naz. 64b haben תפוסתו, wohl richtiger, v. תפש, erfassen,↩︎
Wörtl. Nachbarschaft von Gräbern; die Toten dürfen nicht fortgeschafft werden.↩︎
Wörtl. hat Füße; daß es ein Begräbnisplatz ist.↩︎
Unter dem ein Toter sich befindet.↩︎
Cf. Bq. Fol. 61a.↩︎
Das nur provisorisch errichtet wurde.↩︎
Dh. 3 Körner zusammen herausfallen.↩︎
Abwarts macht man überhaupt keinen Gräberpflug, weil durch das Rütteln des Pfluges die Knochen herabfallen.↩︎
Sodaß die Erde vom Pfluge abgeschüttelt wird.↩︎
Beginnt er mit dem Pflügen mitten im Gräberpfluge, so beginne er von neuem von dieser Stelle ab.↩︎
Nachdem er die Hälfte in gerader Richtung gepflügt hat.↩︎
Die etymolog. Erklärung Maimonides aus מלא, voll, טמיא, Knochen, ist, wenn auch nicht sehr einleuchtend, immerhin befriedigender als die der neueren Lexikographen.↩︎
Nach dem Pflügen.↩︎
Für sie gilt diese Bestimmung nicht, u. um so weniger für Nichtjuden.↩︎
Ist das Grab unter dem Hause, so wird die Unreinheit durch die Decke zurückgehalten, ist es unter der Schwelle, so kann sie nur in das Haus dringen, u. unter der Wand kann die Unreinheit sich nur senkrecht ausdehnen.↩︎
Ist die Unreinheit unter der Tür des Söllers, so steigt sie nach oben u. gelangt durch die Tür in den Innenraum.↩︎
Die Teilchen, die einzeln nicht verunreinigend sind.↩︎
In diesem Quantum ist sie verunreinigend; cf. Bek. Fol. 22a.↩︎
Demnach werden die einzelnen Siegel nicht zum Quantum eines Warensack-Siegels vereinigt.↩︎
Ohne daß der Wein unrein werde.↩︎
Die Besprengung des Leichenunreinen hat am 3. u. am 7. Reinheitstage zu erfolgen; cf. Num. 19,12.↩︎
Die Trauben werden unbefeuchtet nicht unrein.↩︎
Die ersteren, die durch den Gräberpflug rabbanitisch unrein sind.↩︎
Der für die Unreinheit nicht empfänglich ist.↩︎
Der für die Unreinheit nicht empfänglich ist.↩︎
Und als Trauben zu essen; sie dürfen nicht gepreßt werden, da sie durch die Befeuchtung verunreinigungsfähig werden.↩︎
Anstatt wie üblich zu mähen.↩︎
Wegen des unreinen Staubes.↩︎
Die mehr Schmutz haben.↩︎
Das Feld u. Erdschollen von diesem.↩︎
Damit man nicht es zu betreten veranlaßt werde.↩︎
Wörtl. Feld der Weinenden; nahe dem Begräbnisplatze, wo die Trauergemeinschaft sich versammelt. Handschriften haben כוכין, Nischenfeld, mit provisorischen Grabnischen (vgl. S. 683 Anm. 12); diese Lesart hat auch die Tosephta, die sie auch demgemäß erklärt.↩︎
Das in Mišna II genannte Feld, wie weiter angegeben.↩︎
Das in Reinheit hergerichtet werden muß u. nicht unterlassen werden darf.↩︎
Die in Reinheit zu essen ist, jed. nicht gegessen werden muß.↩︎
Der ein solches Feld betreten hat.↩︎
Er ist zweifelhaft unrein, auch wenn man nichts findet.↩︎
Keinen unreinen Boden zu betreten braucht.↩︎
Auch im Jisraéllande.↩︎
So lange dauert die Entwicklung einer Fehlgeburt, die da begraben worden sein kann; cf. Nid. Fol. 30a.↩︎
Eines Jisraéliten.↩︎
Im Jisraéllande, in der Nichtjuden gewohnt haben.↩︎
Diese Hafenstadt lag an der Grenze.↩︎
In der Nähe von A͑kko.↩︎
Wörtl. Pfeilenräume u. Räume der Legionen.↩︎