Rosch haSchanah Kapitel 2

Der Talmud, Traktat (Massechet) Rosch haSchanah in deutscher Übersetzung von Lazarus Goldschmidt:

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Blätter / Dapim

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i WENN [DAS GERICHT] IHN NICHT KENNT, SO SCHICKT MAN MIT IHM EINEN ANDEREN MIT, DER ÜBER IHN ZEUGE 1. ANFANGS NAHM MAN BEKUNDUNGEN ÜBER DEN NEUMOND VON JEDERMANN AN, SEITDEM ABER DIE MINÄER VERWIRRUNG ANRICHTETEN, ORDNETE MAN AN, SIE NUR VON BEKANNTEN ENTGEGENZUNEHMEN.

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GEMARA. Unter »anderen« ist ja einer zu verstehen; ist einer denn beglaubigt, es wird ja gelehrt: Einst kam er mit seinen Zeugen, über ihn zu zeugen!? R. Papa erwiderte: Unter »anderen« ist ein anderes Zeugenpaar zu verstehen. Dies ist auch einleuchtend; »wenn [das Gericht] ihn nicht kennt«, und wenn du nicht so sagen wolltest, wäre unter »ihn« einer zu verstehen, und einer ist ja nicht glaubwürdig, da es hierbei Recht2heißt. Vielmehr ist unter »ihn« ein Zeugenpaar zu verstehen, und ebenso ist auch unter »anderen« ein anderes Zeugenpaar zu verstehen.

Ist einer denn nicht glaubwürdig, es wird ja gelehrt, daß R. Nehoraj einst am Šabbath nach Uša ging, um über einen Zeugen zu bekunden!?

Ich will dir sagen: R. Nehoraj hatte noch einen Zeugen mit sich, jedoch ist er wegen des Ansehens R. Nehorajs3 nicht genannt. R. Aši erwiderte: Ein Zeuge war bereits in Uša, und R. Nehoraj ging hin, um sich diesem anzuschließen.

Wozu braucht dies demnach gelehrt zu werden!?

Man könnte glauben, man dürfe in einem Zweifel4 den Šabbath nicht entweihen, so lehrt er uns. Als U͑la kam und berichtete, man habe im Westen den Mond geweiht, sprach R. Kahana: Nicht nur U͑la, der ein bedeutender Mann ist, ist glaubwürdig, sondern auch jeder andere ist glaubwürdig, weil man nicht bei einer Sache lügt, die sich später herausstellt. Ebenso wird gelehrt: Wenn jemand aus dem Ende der Welt herkommt und erzählt, das Gericht habe den Neumond geweiht, ist er glaubwürdig.

ANFANGS NAHM MAN BEKUNDUNGEN ÜBER DEN NEUMOND VON JEDERMANN AN &c. Die Rabbanan lehrten: Was war es für eine Verwirrung, die die Minäer anrichteten?

Einst wollten die Boëthosäer die Weisen irre führen und mieteten um vierhundert Zuz zwei Männer, einen von den unsrigen und den anderen von den ihrigen. Der ihrige legte sein Zeugnis ab und entfernte sich. Hierauf sprach man zum unsrigen: Erzähle, wie hast du den Mond gesehen? Er erwiderte: Ich war auf den Stufengang von Edomim hinaufgegangen und sah ihn zwischen zwei Felsen lagern ; sein Kopf glich dem eines Kalbes, seine Ohren denen einer Ziege, seine Hörner denen eines Hirsches und der Schwanz lag ihm zwischen den Hüften, und als ich ihn erblickte, erschrak ich und fiel rücklings nieder; wenn ihr mir nicht glaubt, so sind hier die zweihundert Zuz in meinem Gewande eingebunden. Darauf sprachen diese zu ihm: Wer verleitete dich dazu? Dieser erwiderte: Als ich erfuhr, daß die Boëthosäer die Weisen irre führen wollen, sagte ich: ich will gehen und dies verraten, denn sonst könnten unwürdige Leute kommen und die Weisen irreführen. Da sprachen sie zu ihm: Die zweihundert Zuz seien dir geschenkt5, und der dich gemietet hat, soll auf den Pfahl gespannt6 werden. Darauf ordnete man an, [das Zeugnis] nur von Bekannten entgegenzunehmen.

ANFANGS ZEIGTE MAN [DIE WEIHE DES NEUMONDS] DURCH FEUERSIGNALE AN, SEITDEM ABER DIE SAMARITANER EINE VERWIRRUNG ANRICHTETEN, ORDNETE MAN AN, DASS BOTEN AUSZIEHEN SOLLTEN. ii WIE ZEIGTE MAN ES DURCH FEUERSIGNALE AN? MAN HOLTE LANGE STANGEN AUS ZEDERNHOLZ, ROHR, OLEASTERHOLZ7 UND WERG (VON FLACHS) UND UMWICKELTE ALLES MIT EINER SCHNUR. iii HIERAUF STIEG JEMAND AUF DIE BERGSPITZE, ZÜNDETE ES AN UND SCHWANG ES HIN UND HER, AUFWÄRTS UND ABWÄRTS, BIS ER SAH, DASS SEIN GENOSSE AUF DER NÄCHSTEN BERGSPITZE DAS GLEICHE TAT; UND EBENSO [EIN ANDERER] AUF DER DRITTEN BERGSPITZE. VON WO AUS ZEIGTE MAN DIE FEUERSIGNALE AN? VOM ÖLBERGE NACH SARṬABA, VON SARṬABA NACH AGRIPPINA8, VON AGRIPPINA NACHAVRAN UND VONAVRAN NACH BETH BALTIN; VON BETH BALTIN AUS SIGNALISIERTE ER NICHT WEITER, SONDERN SCHWANG [DIE FACKEL] HIN UND HER, AUFWÄRTS UND ABWÄRTS, BIS ER DAS GANZE DIASPORAGEBIET WIE EINE FEUERFLAMME VOR SICH SAH.iv

GEMARA. Wieso ist es erwiesen, daß »masiin« die Bedeutung »zünden« hat?

Es heißt:9vajisaém David [und seine Leute], was übersetzt wird: David zündete sie an.

Die Rabbanan lehrten: Man zeigt die Weihe des Neumondes durch Feuersignale an, nur wenn man ihn zur rechten Zeit gesehen hat. Wann signalisiert man? Am Abend der Konjunktion.

Demnach erfolgt dies nur dann, wenn der vorangehende Monat unvollzählig ist, nicht aber, wenn er vollzählig ist; aus welchem Grunde? R. Zera erwiderte: Mit Rücksicht auf einen Neumondstag eines unvollzähligen Monats, der auf einen Vorabend des Šabbaths fällt. [In diesem Falle] hat es am Ausgange des Šabbaths zu erfolgen, und wenn man sagen wollte, es erfolge auch

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beim vollzähligen, so würde man im Zweifel sein, ob dieser unvollzählig sei, und nur deshalb gestern nicht signalisiert worden ist, weil es dann nicht möglich war, oder es vollzählig sei, und dies zur rechten Zeit erfolge.

Sollte man doch sowohl an einem vollzähligen als auch an einem unvollzähligen [signalisieren], es aber ganz unterlassen, wenn der Neumondstag auf einen Vorabend des Šabbaths fällt, denn wenn man am Šabbathausgang nicht signalisiert, während es sonst auch an einem vollzähligen erfolgt, weiß man, daß dieser unvollzählig ist!?

Man könnte dennoch irren und glauben, er sei vollzählig, und nur deshalb sei nicht signalisiert worden, weil man [durch den Sabbathschmaus] verhindert wurde.

Sollte man am vollzähligen signalisieren und am unvollzähligen nicht!? Abajje erwiderte: Damit das Volk nicht zwei Tage von der Arbeit zurückgehalten werde10.

WIE ZEIGTE MAN ES DURCH FEUERSIGNALE AN? MAN HOLTE STANGEN &C. R. Jehuda sagte: Es gibt vier Arten Zedern: Zeder, Kedros, Oleaster und Zypresse. Kedros ist wie Rabh sagte, die Idra, wie sie in der Schule R. Šilas sagen, die Mabeliga, und wie manche sagen, der Golamus11. Er streitet somit gegen Raba b. R. Hona, denn Raba b. R. Hona sagte : Es gibt zehn Arten Zedern, denn es heißt:12ich will die Wüste besetzen mit Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäumen, und die Steppe mit Zypressen, Ulmen und Buchsbäumen allzumal. (Zeder heißt Arza; Akazie, Turnitha; Myrte, Asa; Ölbaum, Balsam; Zypresse, Brotha; Ulme, Saga; Buchsbaum, Šurbina13).

Es sind ja nur sieben!?

Als R. Dimi kam, sagte er, man habe zu diesen noch hinzugefügt die Eiche, die Terebinthe und die Koralle. (Eiche, Buṭami ; Terebinthe, Baluti; Koralle, Kesitha). Manche sagen: Den Lorbeer, die Platane und die Koralle. (Lorbeer, Ara; Platane, Dulba; Koralle, Kesitha).

14Die kein mächtiges Fahrzeug befährt. Rabh sagte: Das ist ein großes Schnellschiff.

Wie machen sie15es?

Sechstausend Mann ballasten es ein Jahr (von zwölf Monaten) hindurch mit Sand, und wie manche sagen, zwölf tausend Mann sechs Monate hindurch; es wird so lange beballastet, bis [das Schiff] auf Grund16sitzt. Hierauf steigt ein Taucher hinab, bindet Stricke an die Korallen und befestigt sie. Sodann wirft man den Sand über Bord, und je höher das Schiff steigt, desto mehr werden [die Korallen] aus dem Wasser gehoben. Beim Umtausch auf Silber erhält man dafür das Doppelte. Es gibt drei Häfen, zwei römische und einen persischen; die römischen liefern Korallen, der persische liefert Perlen; dieser wird Hafen von Mašmahig17genannt.

R. Joḥanan sagte: Jede einzelne Akazie, die die Nichtjuden von Jerušalem genommen haben, wird der Heilige, gepriesen sei er, ihm dereinst zurückerstatten, denn es heißt: ich will die Wüste mit Zedern, Akazien &c., und unter »Wüste« ist Jerusalem zu verstehen, denn es heißt:18Çijon ward zur Wüste.

Ferner sagte R. Joḥanan: Wer die Tora lernt und sie nicht lehrt, gleicht einer Myrte in der Wüste. Manche lesen: Wer die Tora lernt und sie in einem Orte lehrt, wo kein Schriftgelehrter ist, gleicht einer Myrte in der Wüste, weil sie da gesucht ist.

Ferner sagte R. Joḥanan: Wehe den Völkern, für die es kein Mittel mehr gibt, denn es heißt:19anstatt des Erzes will ich Gold bringen, anstatt des Eisens will ich Silber bringen, anstatt des Holzes Erz und anstatt der Steine Eisen. Was aber könnte R. A͑qiba und seine Genossen ersetzen20!? Über sie heißt es:21ich werde ihr Blut rächen, das ich noch nicht gerächt habe.

VON WO AUS ZEIGTE MAN DIE FEUERSIGNALE AN? &C. VON BETH BALTIN. Was ist Beth Baltin? Rabh erwiderte: Das ist Biram.

Welches heißt

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Diasporagebiet? R. Joseph erwiderte: Pumbeditha.

Wieso wie eine Feuerflamme?

Es wird gelehrt: Jeder nahm eine Fackel in die Hand und stieg auf das Dach. Es wird gelehrt: R. Šimo͑n b.Elea͑zar sagte: Auch in Ḥarim, Kajar, Gader und ihrer Umgegend. Manche sagen, diese lagen zwischen jenen, und manche sagen, diese lagen an der anderen Seite Palästinas. Einer nennt [die Ortschaften der] einen Seite, und einer nennt die der anderen Seite. R. Joḥanan sagte: [Die Entfernung] zwischen dem einen und dem anderen [Orte] betrug acht Parasangen.

Das sind demnach zweiunddreißig, und jetzt sind es ja bedeutend mehr!? Abajje erwiderte: Die Wege sind jetzt versperrt22, denn es heißt:23ich will deine Wege mit Dornen verlegen. R. Naḥman b. Jiçḥaq entnimmt dies aus Folgendem :24er zerstörte meine Pfade.

v IN JERUŠALEM WAR EIN GROSSER HOF, DER BETH JA͑ZEQ GENANNT WURDE, WO DIE ZEUGEN SICH VERSAMMELTEN UND VOM GERICHTE VERHÖRT WURDEN. DA WURDEN IHNEN GROSSE MAHLZEITEN BEREITET, DAMIT SIE ZU KOMMEN ANGEREGT WERDEN. VORMALS DURFTEN SIE SICH VON DORT DEN GANZEN TAG25 NICHT ENTFERNEN, SPÄTER ABER ORDNETE R. GAMLIÉL der ÄLTERE AN, DASS SIE ZWEITAUSEND ELLEN NACH JEDER RICHTUNG [GEHEN] DÜRFEN. UND DIES GILT NICHT NUR VON DIESEN ALLEIN, SONDERN AUCH DIE WEISE FRAU, DIE GEBURTSHILFE LEISTEN KOMMT, ODER WER BEI EINER FEUERSBRUNST, EINEM RÄUBERISCHEN ÜBERFALL, EINERBERSCHWEMMUNG] DES FLUSSES ODER EINEM EINSTURZ HILFE LEISTEN KOMMT, SIE ALLE HABEN GLEICH DEN ÜBRIGEN BEWOHNERN DES ORTES ZWEITAUSEND ELLEN NACH JEDER RICHTUNG.

GEMARA. Sie fragten: Heißt es Beth Ja͑zeq oder Beth Jazeq? Beth Ja͑zeq bedeutet Freudiges, denn es heißt:26er behackte [vajaa͑zqehu] und entsteinigte ihn; Beth Jazeq dagegen bedeutet Trauriges, denn es heißt: 27er war in Ketten gefesselt [baaziqim]28.Abajje erwiderte: Komm und höre: Da wurden für sie große Mahlzeiten bereitet, damit sie zu kommen angeregt werden.

Da war vielleicht beides.

vi WIE VERHÖRT MAN DEN ZEUGEN? DAS PAAR, DAS ZUERST KOMMT, VERHÖRT MAN ZUERST. MAN LÄSST DEN GRÖSSEREN EINTRETEN UND SPRICHT ZU IHM: ERZÄHLE, WIE HAST DU DEN MOND GESEHEN? VOR DER SONNE ODER HINTER DER SONNE? NÖRDLICH VON IHR ODER SÜDLICH? WIE HOCH WAR ER? NACH WELCHER RICHTUNG NEIGTE ER? WIE BREIT WAR ER? SAGT ER: VOR DER SONNE, SO IST SEINE AUSSAGE NICHTIG. HIERAUF LÄSST MAN DEN ZWEITEN EINTRETEN UND VERHÖRT IHN. ERGIBT ES SICH, DASS IHRE AUSSAGEN ÜBEREINSTIMMEN, SO IST IHR ZEUGNIS GÜLTIG, UND DIE ÜBRIGEN PAARE BEFRAGT MAN NUR OBERFLÄCHLICH; NICHT ETWA, WEIL MAN IHRER BRAUCHT, SONDERN NUR, DAMIT SIE NICHT MISSMUTIG FORTGEHEN, UND DAMIT SIE ZU KOMMEN ANGEREGT WERDEN.

GEMARA. Vor der Sonne ist ja dasselbe, was nördlich, und hinter der Sonne ist ja dasselbe, was südlich!? Abajje erwiderte: Ob die Schattenseite [des Mondes] zur Sonne oder von der Sonne gewendet war; sagt er: zur Sonne, so ist seine Aussage nichtig. R.Joḥanan sagte nämlich: Es heißt :29sein ist die Herrschermacht und die Majestät, er stiftet Frieden in seinen Höhen; noch nie hat die Sonne die Schattenseite des Mondes gesehen, noch die Schattenseite des Regenbogens. Nicht die Schattenseite des Mondes, damit er nicht entmutigt werde; nicht die Schattenseite des Regenbogens, damit die Sonnenanbeter nicht sagen, sie werfe Pfeile.

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WIE HOCH WAR ER? NACH WELCHER RICHTUNG NEIGTE &C. Das eine lehrt, wenn nördlich, sei seine Aussage gültig, und wenn südlich, sei seine Aussage nichtig, und ein Anderes lehrt entgegengesetzt: wenn südlich, sei seine Aussage gültig, und wenn nördlich, sei seine Aussage nichtig!?

Das ist kein Widerspruch; das eine im Sommer und das andere in der Regenzeit30.

Die Rabbanan lehrten: Wenn einer sagt, er war zwei Ochsenstecken hoch, und einer sagt, drei, so ist. ihr Zeugnis gültig; wenn, einer sagt, drei, und einer sagt, fünf, so ist ihr Zeugnis ungültig; wohl aber wird [die Aussage des einen] mit der eines anderen vereinigt.

Die Rabbanan lehrten: [Sagen sie], sie haben ihn31im Wasser gesehen, in einem Glasgefäße oder durch die Wolken, so ist dies keine Bekundung; wenn zur Hälfte im Wasser, zur Hälfte durch die Wolken oder zur Hälfte in einem Glasgefäße, so ist dies keine Bekundung.

Wozu ist dies von der Hälfte nötig, wenn du dies sogar vom ganzen sagst!?

Er meint es vielmehr wie folgt: zur Hälfte im Wasser und zur Hälfte am Himmel, zur Hälfte durch die Wolken und zur Hälfte am Himmel, oder zur Hälfte in einem Glasgefäße und zur Hälfte am Himmel, so ist dies keine Bekundung.

Die Rabbanan lehrten: [Sagen sie], sie haben ihn gesehen und dann nicht mehr, so ist dies keine Bekundung.

Sie können ihn ja gesehen haben und fortgegangen sein!? Abajje erwiderte: Er meint es wie folgt: wir hatten ihn zufällig gesehen, und als wir ihn zu sehen wünschten, sahen wir ihn nicht mehr, so ist dies keine Bekundung.

Aus welchem Grunde? Sie haben wahrscheinlich nur eine helle Wolkenkugel gesehen.

DER GERICHTSPRÄSIDENT SPRICHT: GEWEIHT, UND DAS GANZE VOLK SPRICHT IHM NACH: GEWEIHT, GEWEIHT. vii MAN WEIHE IHN, EINERLEI OB ER ZUR ZEIT SICHTBAR WAR ODER ZUR ZEIT NICHT SICHTBAR WAR. R. ELEA͑ZAR B. ÇADOQ sagt, WAR ER ZUR ZEIT NICHT SICHTBAR, SO WEIHE MAN IHN NICHT, DA MAN IHN BEREITS IM HIMMEL GEWEIHT HAT.

GEMARA. DER GERICHTSPRÄSIDENT &C. Woher dies? R. Ḥija b.Gamda erwiderte im Namen des R. Jose b.Šaúl im Namen Rabbis: Die Schrift sagt :32Moše verkündete die Feste des Herrn; hieraus, daß der Gerichtspräsident sagen muß: Geweiht.

UND DAS GANZE VOLK SPRICHT IHM NACH: GEWEIHT, GEWEIHT. Woher dies? R. Papa erwiderte: Die Schrift sagt:33die ihr zu verkünden habt, und man lese atem [ihr] statt otham [die]. R. Naḥman b. Jiçḥaq sagte: Hieraus:34diese sind meine Feste; sie müssen sagen: meine Feste.

Wozu zweimal: geweiht, geweiht?

Es heißt:35heilige Verkündungen.

R. ELEA͑ZAR BADOQ SAGT, WAR ER ZUR ZEIT NICHT SICHTBAR, SO WEIHE MAN IHN NICHT. Es wird gelehrt: Pelemo sagte, wenn zur Zeit, brauche man ihn nicht36zu weihen, wenn nicht zur Zeit, müsse man ihn weihen; R. Elea͑zar b. R. Šimo͑n37sagt, ob so oder so brauche man ihn nicht zu weihen, denn es heißt:38ihr sollt das fünfzigste Jahr weihen, du hast das Jahr zu weihep, nicht aber sind die Monate zu weihen. R. Jehuda sagte im Namen Šemuéls: Die Halakha ist wie R. Elea͑zar b.Çadoq. Abajje sprach: Auch wir haben es gelernt: Wenn das Gericht und ganz Jisraél ihn gesehen haben und die Zeugen auch vernommen worden sind, aber bevor es noch »Geweiht« auszusprechen kam, es dunkel ward, so ist es ein Schaltmonat. Nur ein Schaltmonat, geweiht aber nicht.

Daß er ein Schaltmonat ist, muß besonders gelehrt werden; man könnte glauben, da das Gericht und ganz Jisraél ihn gesehen haben, sei es bekannt, und man mache ihn nicht zum Schaltmonat, so lehrt er uns.

^viii 1^ R. GAMLIÉL HATTE IN SEINEM SÖLLER ABBILDUNGEN VON MONDFIGUREN AUF EINER TAFEL (UND) AN DER WAND; DIESE ZEIGTE ER DEN UNKUNDIGEN, INDEM ER SPRACH: HAST DU IHN SO GESEHEN? ODER SO?

GEMARA. Ist dies denn erlaubt, es heißt ja:39ihr sollt neben mir nicht fertigen, ihr dürft keine Abbildungen meiner Dienstlinge anfertigen!? Abajje erwiderte: Die Tora hat nur [die Abbildung von] Dienstlingen verboten, wie man solche anfertigen kann. Es wird nämlich gelehrt: Man darf nicht ein Haus in der Form des Tempels bauen, eine Vorhalle in der Form der Tempelhalle, einen Hof in der Form des Tempelhofes, einen Tisch in der Form des Tisches40, einen Leuchter in

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der Form des Leuchters41. Einen solchen darf man fünf-, sechs- und achtarmig machen, aber nicht siebenarmig, auch nicht aus anderem Metalle; R. Jose b.Jehuda sagt, nicht einmal aus Holz, denn daraus fertigten ihn Könige42des hašmonäischen Hauses. Jene erwiderten ihm: Ist etwa hieraus zu beweisen!? Es waren eiserne Stäbe, die sie mit Holz43verkleideten; als sie reicher wurden, fertigten sie ihn aus Silber, und als sie noch reicher wurden, fertigten sie ihn aus Gold44.

Aber ist denn [die Abbildung] von Dienstlingen, wie man solche nicht fertigen kann, erlaubt, es wird ja gelehrt: ihr sollt neben mir nicht fertigen, ihr dürft keine Abbildung meiner Dienstlinge fertigen, die droben Dienst vor mir tun!? Abajje erwiderte: Die Tora hat nur die Abbildung der vier Gesichter45zusammen verboten.

Demnach sollte das Gesicht eines Menschen allein erlaubt sein, wieso wird nun gelehrt, alle Gesichter seien erlaubt, ausgenommen das Menschengesicht!? R. Hona, Sohn des R. Idi, erwiderte: Ich weiß es aus dem Vortrage Abajjes: ihr sollt neben mir [iti] nicht fertigen, man lese: ihr sollt mich [oti]46nicht abbilden.

Sind denn andere Dienstlinge erlaubt, es wird ja gelehrt: Ihr sollt neben mir nicht fertigen, ihr dürft keine Abbildung meiner Dienstlinge fertigen, die droben Dienst vor mir tun, wie Ophanim, Seraphim, die heiligen Tiere und die Dienstengel!? Abajje erwiderte: Die Tora hat nur die Dienstlinge der obersten Himmelswölbung47verboten.

Sind denn solche aus der unteren Himmelswölbung erlaubt, es wird ja gelehrt :48Die sich im Himmel befinden, dies schließt Sonne, Mond, Sterne und Planeten ein; oben, dies schließt die Dienstengel ein!?

Diese Lehre spricht von der Anbetung. Anzubeten ist ja auch ein kleines Würmchen verboten!?

Dem ist auch so: Es wird nämlich gelehrt: 49Was sich auf der Erde befindet, dies schließt Berge und Hügel, Meere und Flüsse, Flußbetten und Täler ein; unten, dies schließt selbst ein kleines Würmchen ein.

Ist denn die bloße Anfertigung50erlaubt, es wird ja gelehrt: Ihr sollt neben mir nicht fertigen, ihr dürft keine Abbildung meiner Dienstlinge fertigen, die droben Dienst vor mir tun, wie Sonne, Mond, Sterne und Planeten!?

Anders war es bei R. Gamliél, für ihn hatten andere51sie angefertigt.

Aber für R. Jehuda hatten ja andere [eine Figur] angefertigt, dennoch sprach Šemuél zu ihm: Scharfsinniger, kratze ihm die Augen aus!?

Diese war eine plastische Figur, und zwar wegen des Verdachtes52. Es wird nämlich gelehrt: Einen Siegelring mit erhabener Figur darf man nicht anlegen, wohl aber darf man mit ihm siegeln, einen mit vertiefter Figur darf man anlegen, jedoch nicht mit diesem siegeln.

Berücksichtigen wir denn den Verdacht, im Bethause Saphjathib53in Nehardea͑ war ja eine Büste aufgestellt, dennoch gingen da Rabh, Šemuél, der Vater Šemuéls und Levi beten, ohne Verdacht zu fürchten!?

Anders ist es bei einer Mehrheit.

R. Gamliél war ja ein einzelner!?

Da er Fürst war, waren stets viele bei ihm anwesend. Wenn du willst, sage ich: sie waren aus einzelnen Teilen zusammengesetzt. Wenn du aber willst, sage ich: er hatte sie zu Studienzwecken angefertigt, und es heißt :54du sollst nicht lernen, es zu tun, wohl aber darfst du lernen, um es zu verstehen und zu lehren.

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viii,2 EINST KAMEN ZWEI [ZEUGEN] UND BEZEUGTEN, SIE HÄTTEN MORGENS [DEN ALTEN MOND] IM OSTEN UND ABENDS [DEN NEUEN] IM WESTEN GESEHEN, UND R. JOḤANAN B.NURI ERKLÄRTE SIE ALS FALSCHZEUGEN; ALS SIE ABER NACH JABNE KAMEN, NAHM SIE R. GAMLIÉL AN. FERNER KAMEN EINST ZWEI [ZEUGEN] UND BEZEUGTEN, SIE HÄTTEN IHN ZUR ZEIT55GESEHEN, WÄHREND ER ABER IN DER SCHALTNACHT NICHT SICHTBAR WAR, UND R. GAMLIÉL NAHM SIE AN. R. DOSA B.ARCHINOS ABER SPRACH ZU IHM: ES SIND FALSCIIZEUGEN; WIE KANN MAN VON EINER FRAU BEKUNDEN, SIE HABE GEBOREN, WENN IHR DER BAUCH BIS AN DIE ZÄHNE REICHT!? DA SPRACH R. JEHOŠUA͑ ZU IHM: DEINE WORTE LEUCHTEN MIR EIN. ix HIERAUF LIESS R. GAMLIÉL IHM SAGEN : ICH BEFEHLE DIR, DASS DU AN DEM TAGE, AUF DEN NACH DEINER BERECHNUNG DER0 VERSÖHNUNGSTAG FÄLLT, MIT STOCK UND GELD ZU MIR KOMMST. ALS R. A͑QIBA ZU IHM KAM UND IHN TRAURIG FAND, SPRACH ER ZU IHM: ICH KANN BEWEISEN, DASS ALLES, WAS R. GAMLIÉL ANGEORDNET HAT, RICHTIG IST. ES HEISST :56das sind die Feste des Herrn, heilige Verkündungen, die ihr zu verkünden habt; NUR DIESE SIND FESTE, OB ZUR BESTIMMTEN ZEIT ODER NICHT ZUR BESTIMMTEN ZEIT. HIERAUF KAM ER ZU R. DOSA B.ARCHINOS, UND DIESER SPRACH ZU IHM: WOLLTE MAN DEN GERICHTSHOF R. GAMLIÉLS NACHPRÜFEN, SO KÖNNTE MAN JEDEN SEIT DEN TAGEN MOŠES BIS HEUTE EINGESETZTEN GERICHTSHOF NACHPRÜFEN. ES HEISST :57da stiegen Moše und Ahron, Nadab und Abihu, sowie siebzig der Ältesten Jisraels; WESHALB WERDEN DIE NAMEN DER ÄLTESTEN NICHT GENANNT? DIES LEHRT, DASS JEDER DREIMÄNNER[GERICHTSIIOF], DER IN JISRAÉL EINGESETZT WURDE, DEM GERICHTSHÖFE MOŠES GLEICHT. DARAUF NAHM ER STOCK UND GELD IN DIE HAND UND GING AN DEM TAGE, AUF DEN NACH SEINER BERECHNUNG DER VERSÖHNUNGSTAG FIEL, ZU R. GAMLIÉL NACH JABNE. DA STAND R. GAMLIÉL AUF, KÜSSTE IHN AUFS HAUPT UND SPRACH ZU IHM: KOMM IN FRIEDEN, MEIN LEHRER UND SCHÜLER! MEIN LEHRER AN WEISHEIT, UND MEIN SCHÜLER, INDEM DU MEINE WORTE BEFOLGT HAST.

GEMARA. Es wird gelehrt: R. Gamliél sprach zu den Weisen: Es ist mir aus dem Hause meines Großvaters überliefert: zuweilen erscheint er nach längerer und zuweilen nach kürzerer [Zwischenzeit]. R. Joḥanan sagte: Was ist der Grund R. [Gamliéls]? Es heißt :58er hat den Mond zur [Bestimmung] von Zeiten gemacht, die Sonne kennt ihren Untergang; nur die Sonne kennt ihren Untergang, der Mond aber kennt seinen Untergang nicht. Einst sah R. Ḥija den Mond am Morgen des neunundzwanzigsten stehen; da nahm er eine Erdscholle und warf nach ihm, indem er sprach: Diesen Abend wollen wir weihen und du stehst noch da; gehe und bedecke dich! Rabbi hatte nämlich zu R. Ḥija gesagt: Geh pach E͑n Ṭab und weihe da den Neumond. Als Zeichen teile mir mit: David, der König Jisraéls, lebt und besteht.

Die Rabbanan lehrten: Einst hatte sich der Himmel mit Wolken überzogen, und die Gestalt des Mondes wurde am neunundzwanzigsten gesehen. Das Volk glaubte, es sei der Neumond, und das Gericht wollte ihn weihen; da sprach R. Gamliél zu ihnen: Es ist mir aus dem Hause meines Großvaters überliefert, daß die Erneuerung des Mondes nicht vor neunundzwanzigeinhalb Tagen zwei Drittel Stunden und dreiundsiebzig59Teilen erfolgt. An diesem Tage starb die Mutter des ßen Zaza, und R. Gamliél hielt eine große Trauer über sie, nicht etwa, weil sie deren würdig war, sondern damit das Volk wisse, daß das Gericht den Neumond nicht geweiht hat60.

ALS R.A͑QIBA ZU IHM KAM UND IHN TRAURIG FAND &C. Sie fragten: Wer war traurig, R. A͑qiba61oder R.Jehošua͑!?

Komm und höre: Es wird gelehrt: R. A͑qiba ging zu ihm hin, und als er R. Jehošua͑ traurig fand, sprach er zu ihm: Weshalb bist du traurig? Dieser erwiderte: Meister A͑qiba, lieber zwölf Monate bettlägerig, als diesen Befehl über mich ergehen zu lassen. Jener sprach: Meister, erlaube mir doch, vor dir. Etwas zu sagen, was du selbst mich gelehrt hast. Dieser erwiderte: Sprich. Da sprach jener: Es heißt [bei den Feiertagen]62dreimal die: diese [sind Feiertage], auch bei einem Versehen, diese, auch bei Vorsatz, und diese, auch bei einem Irrtum. Darauf rief dieser wie folgt; A͑qiba, du hast mich getröstet, du hast mich getröstet.

ALSDANN KAM ER ZU R. DOSA B. ARCHINOS &C. Die Rabbanan lehrten : Weshalb werden die Namen der Ältesten nicht genannt? Damit man nicht sage: Ist jener etwa mit Mose und Ahron zu vergleichen? Jener etwa mit Nadab und Abihu? Jener etwa mit Eid ad und Medad? Ferner heißt es:63Da sprach Šemuél zum Volke: Der Herr, der Moše und Ahron erschaffen hat, und darauf heißt es:64da sandte der Herr den Jerubaa͑l,* den Bedan, den Jiphtaḥ und den Šemuél*. Jerubaa͑l ist Gideon, und er wird deshalb Jerubaa͑l genannt, weil er mit dem Baa͑l Streit führte. Bedan ist Šimšon, und er wird deshalb Bedan genannt, weil er von

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Dan stammt. Jiphtaḥ, wie der Name besagt. Ferner heißt es :65Moše und Ahron unter seinen Priestern, Šemuél unter denen, die seinen Namen anriefen. Die Schrift vergleicht also drei Unbedeutende der Welt mit den drei Bedeutenden, um dir zu sagen, Jerubaa͑l in seinem Zeitalter wie Moše in seinem Zeitalter, Bedan in seinem Zeitalter wie Ahron in seinem Zeitalter; Jiphtaḥ in seinem Zeitalter wie Šemuél in seinem Zeitalter. Dies lehrt dich, daß sogar der Unbedeutendste unter den Unbedeutenden, sobald er über die Gemeinde gesetzt worden ist, dem Bedeutendsten unter den Bedeutenden gleiche. Ferner heißt es: 66du sollst dich an die levitischen Priester und an den Richter wenden, der zu dieser Zeit sein wird; könnte es dir in den Sinn kommen, jemand werde zu einem Richter gehen, der nicht zu seiner Zeit ist!? Dies [besagt], du hast nur zu dem zu gehen, der zu deiner Zeit Richter ist. Ferner heißt es:67sage nicht, wie kommt es, daß die früheren Tage besser waren als die jetzigen.

DARAUF NAHM ER STOCK UND GELD IN DIE HAND. Die Rabbanan lehrten: Als er ihn sali, erhob er sich von seinem Stuhle, küßte ihn aufs Haupt und sprach: Friede sei mit dir, mein Lehrer und Schüler, mein Lehrer, da du mich öffentlich die Tora gelehrt hast, und mein Schüler, indem ich dir einen Befehl erteilt habe und du ihn wie ein Schüler befolgt hast. Heil dem Zeitalter, in dem die Großen den Kleinen erbötig sind, und um so mehr die Kleinen den Großen. »Um so mehr«, dies ist ja Pflicht!?

Vielmehr, wenn die Großen den Kleinen erbötig sind, so nehmen sich die Kleinen ein Beispiel, es um so mehr zu tun.


  1. Daß er ein zuverlässiger Zeuge ist.↩︎

  2. Cf. Tehillim 81,5; zu einer Rechtshandlung sind 2 Zeugen erforderlich.↩︎

  3. Da nur seine Handlung allein als Beweis angeführt wird.↩︎

  4. Es mußte mit der Möglichkeit gerechnet werden, den anderen Zeugen nicht anzutreffen.↩︎

  5. Obgleich der Auftrag nicht verabredungsgemäß ausgeführt worden ist.↩︎

  6. Zur Geißelung; cf. Mak. Blatt 22b.↩︎

  7. Od. Kienholz.↩︎

  8. So rieht, nach der Erstausgabe der Misna separata u. anderer Texte.↩︎

    1. B. Schmuel 5,21.
    ↩︎
  9. Durch einen etwaigen Zweifel, ob der Elul vollzählig ist oder nicht.↩︎

  10. Einheimische Namen für Zeder.↩︎

  11. Jeschajahu 41,19.↩︎

  12. Aramäische Namen der in diesem Schriftverse genannten Bäume.↩︎

  13. Jeschajahu 33,21.↩︎

  14. Bei der Gewinnung der Korallen, von denen vorangehend gesprochen wird, worauf dieser Schriftvers bezogen wird.↩︎

  15. An einer seichten Stelle, sodaß kein Wasser eindringt.↩︎

  16. Wahrscheinl. Ortsname, nach Raschi königlicher Hafen.↩︎

  17. Jeschajahu 64,9.↩︎

  18. Ib. 60,17.↩︎

  19. Cf. Ber. Blatt 61b.↩︎

  20. Jo. 4,21.↩︎

  21. Man macht einen Umweg.↩︎

  22. Hoschea 2,8.↩︎

  23. Echa 3,9.↩︎

  24. Wenn die Zeugen am Sabbath von außerhalb kamen.↩︎

  25. Jeschajahu 2,5.↩︎

  26. Jirmejahu 40,1.↩︎

  27. Die Zeugen durften den ganzen Tag den Raum nicht verlassen u. wurden einem peinlichen Verhör unterzogen.↩︎

  28. Ijow 25,2.↩︎

  29. Cf. Er. Blatt 56a.↩︎

  30. Den Widerschein des Mondes.↩︎

  31. Wajikra 23,44.↩︎

  32. Ib. V. 2.↩︎

  33. Ib. V. 2.↩︎

  34. Ib. V. 2.↩︎

  35. Da man ihn ja sieht.↩︎

  36. So nach einer Emendation der kursierenden Ausgaben; die Lesart »b. Çadoq« der Erstausgabe ist wohl Dittographie der Mišna.↩︎

  37. Wajikra 25,10.↩︎

  38. Schemot 20,23.↩︎

  39. Im Tempel.↩︎

  40. Im Tempel.↩︎

  41. Bei der Restauration des Tempels.↩︎

  42. So besser nach Handschriften; nach den kursierenden Ausgaben: mit Zinn.↩︎

  43. Er war nicht aus richtigem Holze u. auch die Verkleidung erfolgte nur provisorisch.↩︎

  44. Der Kerube; cf. Jechezkel Kap. 1.↩︎

  45. Cf. Bereschit 1,27.↩︎

  46. Der sieben Himmelssphären; cf. Chagaj Blatt 12b.↩︎

  47. Schemot 20,4.↩︎

  48. Schemot 20,4.↩︎

  49. Ohne Anbetung.↩︎

  50. Nichtjuden; nur die Anfertigung ist verboten.↩︎

  51. Man bete sie an.↩︎

  52. Wohl Orts- od. Personenname; nach anderer Erklärung in der sprachlichen Bedeutung: das geschleift (zerstört) war u. wieder errichtet worden ist.↩︎

  53. Dewarim 18,9.↩︎

  54. Am 30. des Monats.↩︎

  55. Wajikra 23,4.↩︎

  56. Schemot 24,9.↩︎

  57. Tehillim 104,19.↩︎

  58. Von 100; die Stunde wird in 1080 Teile zerlegt; der synodische Monat beträgt also 29 Tage, 12 Stunden und 793 Teile (29 d l2h44131120111).↩︎

  59. Am Feste ist die Trauer verboten.↩︎

  60. Aus dem Wortlaute des Textes geht dies nicht deutlich hervor.↩︎

  61. Cf. Wajikra 23,24,37.↩︎

    1. B. Schmuel 12,6.
    ↩︎
  62. Ib. V. 11.↩︎

  63. Tehillim 99,6.↩︎

  64. Dewarim 17,9.↩︎

  65. Kohelet 7,10.↩︎