Geschichte, Themen

Joseph Karo und der Schulchan Aruch

Das geistige Schaffen der sephardischen Diaspora im 15. Jahrhundert steht im Zeichen eines rigorosen Konservativismus. Die nach unsäglichen Leiden in der Türkei zur Ruhe gekommenen Wanderer sagten sich von den freidenkerischen Bestrebungen, die einstmals ihre Vorfahren in der spanischen Heimat im Banne gehalten hatten, endgültig los.
Das Verdammungsurteil über das Aufklärertum der Vorzeit war unwiderruflich gefällt: galt doch die Aufklärung als der Urquell aller Leiden, als die Hauptursache des Marranentums und der verhängnisvollen Vertreibung im Jahre 1492. Um welcher Sünde willen ging die sephardische Diaspora zugrunde? – so lautet die Frage, die der in Italien ansässig gewordene spanische Exilant Joseph Jabez erhebt, und dies ist seine Antwort: »Um deswillen, weil wir die heilige Thora im Stiche ließen, uns der weltlichen Wissenschaft zuwandten, profaner Weisheit huldigten« usw.

Diesen Grundgedanken setzte Jabez in öffentlichen Predigten auseinander und vertrat ihn auch in einem besonderen Buch (»Or ha’chaim«, Ferrara 1550). Die Reaktion gegen die von freiheitlichem Geiste getragene Kultur des Abendlandes fasste indessen besonders feste Wurzeln im Morgenlande. In der Türkei haben die spanischen Exilanten jener »rabbinisch-mystischen« Richtung zum Siege verholfen, die der in ihrer westlichen Heimat einst vorherrschenden »rabbinisch-philosophischen« Geistesströmung für immer ein Ziel setzen sollte. Mit dem Beistand der Aschkenasim, die ja für das Freidenkertum nie viel übriggehabt hatten, gelang es ihnen, dem Talmudismus und der Kabbala die uneingeschränkte Herrschaft zu sichern. Auf beiden Gebieten taten sich in der Türkei Männer hervor, deren Einfluss sich weit über die Grenzen des türkischen Reiches hinaus erstreckte.
Der überragendste Vertreter des rabbinischen Judentums des 16. Jahrhunderts war Joseph ben Ephraim Karo ( 1488-1575). Er erblickte das Licht der Welt in Spanien, vier Jahre vor der Vertreibung aus dem Lande, und lernte so schon als kleines Kind die Fährnisse des unsteten Wanderlebens kennen. Nach langem Umherirren ließen sich seine Eltern in der europäischen Türkei nieder, wo Joseph in Saloniki, Adrianopel und Nikopoli mit jugendlichem Eifer dem Studium des talmudischen und rabbinischen Schrifttums oblag. Seine Begabung erregte allgemeine Bewunderung. Im Jahre 1522 ging er an ein grandioses Werk: er nahm sich vor, die gesamte rabbinische Gesetzgebung bis zur allerletzten Epoche an den Urquellen nachzuprüfen und in eine neue systematische Ordnung zu bringen. Als Muster für dieses Werk wählte er den vierhändigen Gesetzeskodex »Turim« (Band V, § 38), der sich, als zuletzt entstanden, durch unübertroffene Vollständigkeit auszeichnete. Es gehörte ein außergewöhnliches Gedächtnis und seltene Verstandesschärfe dazu, um den Entwicklungsweg jeder einzelnen Vorschrift der biblisch-mischnaitischen Gesetzgebung durch alle seine Windungen verfolgen zu können und alle einschlägigen, im Laufe der vielen Jahrhunderte angehäuften Deutungen und Entscheidungen richtig gegeneinander abzuwägen. Gar häufig galt es hierbei, die zwischen den einzelnen rabbinischen Autoritäten in Bezug auf den einen oder anderen Punkt bestehenden Meinungsverschiedenheiten zu einem einleuchtenden Ausgleich zu bringen. In solchen schwierigen Fällen stützte sich Joseph Karo auf ein von ihm gleichsam als Schiedsgericht eingesetztes und die drei größten Autoritäten des Mittelalters, Alfassi, Maimonides und Rosch, vereinigendes Kollegium: als verbindlich galt ihm diejenige Ansicht, für die sich mindestens zwei dieser Gesetzeslehrer ausgesprochen hatten.

Zwanzig Jahre lang arbeitete Joseph Karo an diesem stolzen Bau, den er erst in Palästina zu Ende führte, das gerade damals Ansprüche auf die nationale Hegemonie geltend zu machen begann. Im Jahre 1535 in Safed eingetroffen, trat Karo jenem von Jakob Berab geleiteten Gelehrtenkollegium bei, das bald darauf durch Monopolisierung des »Smicha«-Rechtes eine Art von Sanhedrin ins Leben zu rufen versuchte. Als der Versuch fehlgeschlagen war, beeilte sich Berab, Joseph Karo die Würde eines Gesetzeslehrers zu verleihen, gleichsam in der Vorahnung, dass dieser Mann allein die Arbeit eines ganzen Sanhedrins zu ersetzen imstande sein würde. Und in der Tat sollte das großangelegte Werk des Joseph Karo schon nach wenigen Jahren zum Abschluss gebracht werden. Das unter dem Titel »Beth Joseph« in Form eines kritischen Kommentars zum vierhändigen Kodex »Turim« abgefasste Werk erschien zuerst in den Jahren 1551-1559 in Venedig im Druck.
Indessen war diese den Gelehrten zusagende Form der kritischen Untersuchung für das Volk wenig geeignet. Seinen Bedürfnissen hätte eher ein gemeinverständlicher, das religiöse und rechtliche Leben umfassender Kodex entsprochen, in dem der Gesetzgebungsstoff nicht in die Form von Beweisführungen, sondern von für die Praxis gültigen Vorschriften gekleidet worden wäre. Zu diesem Behuf unternahm nun Joseph Karo eine durchgreifende Umarbeitung seines riesigen »Beth Joseph«, aus dem er unter Weglassung des ganzen wissenschaftlichen Apparates nur den praktischen Teil herausschälte. So entstand ein kurzgefasster Kodex der jüdischen bürgerlichen und religiösen Gesetze, dem der Verfasser den ausdrucksvollen Titel »Schulchan Aruch« (»Gedeckter Tisch«) gab. In der Reihenfolge der Bände und der Abschnitte lehnt sich der »Schulchan Aruch« im Großen und Ganzen an den Kodex »Turim« an, wobei die einzelnen Bände sogar die gleichen Titel: »Orach Chajim« usw., beibehalten haben; nur ist die Darlegungsweise viel knapper und präziser.

In viele Abschnitte sind statt der weggelassenen theoretischen Auseinandersetzungen jene neuen Gesetze und Vorschriften aufgenommen, welche entweder von den Kodifikatoren der früheren Zeit unbeachtet geblieben waren oder sich erst im Laufe der zwei Jahrhunderte eingebürgert hatten, die Joseph Karo von dem Verfasser der »Turim« trennten.

Der im Jahre 1564 in Venedig in Druck gegebene »Schulchan Aruch« stellt den Höhepunkt der rabbinischen Gesetzgebungskunst dar. Er bildet den Abschluss einer langen Reihe von Gesetzbüchern, von jenen Schöpfungen der »Posskim«, die seit der Zeit des Maimonides bis ins 16. Jahrhundert hinein immer wieder zur Entstehung gekommen waren.

Die vier seit der Abfassung der »Mischna Thora« verflossenen Jahrhunderte waren indessen eine Epoche fortschreitender geistiger Reaktion, die denn auch dem neuentstandenen Gesetzbuch ihren Stempel aufdrücken musste. Auffallend ist vor allem die gänzliche Ausschaltung jenes den Grundgesetzen des Judaismus gewidmeten Abschnitts, der in dem Kodex des Maimonides an die Spitze gestellt ist und diese Grunddogmen in philosophischem Liebte betrachtet.

Im Gegensatz zur »Mischne Thora« tritt uns der »Schulchan Aruch« nur als Niederschlag des zu fester Form erstarrten rabbinischen Judaismus der Spätzeit entgegen, als eine Zusammenfassung der religiösen Bräuche und der geltenden Normen des Familien- und bürgerlichen Rechtes.
Zwar wurden später zu diesem Kodex vielfach Ergänzungen und Kommentare verfasst, doch gelang es keinem der in der Folgezeit entstandenen Gesetzbücher die gleiche Autorität zu erlangen. Die »Lebensführung nach dem Schulchan Aruch« wurde seitdem zum Wahlspruch des rechtgläubigen Juden, den die kleinlichen und in kategorischer Form gehaltenen religiös-rituellen Vorschriften des neuen Kodex eher anzogen als abstießen.

Der Erfolg des Gesetzbuches war ohne Beispiel: von 1564 bis 1600 erlebte es an verschiedenen Orten acht vollständige Ausgaben, ohne den Neudruck einzelner Bände mitzurechnen.

Einige Jahre nach dem Erscheinen des »Schulchan Aruch« führte einer der maßgebendste der polnischen Rabbiner, Moses lsserles, mit Ergänzungen und Berichtigungen, die er im Hinblick auf die von dem Sepharden Karo nicht berücksichtigten aschkenasischen Bräuche vornehmen musste, auch in Polen ein.

Die ungeheure Macht des Geistes und des Willens, die in den beiden Riesenwerken des Joseph Karo zum Ausdruck kam, flößte seinen Zeitgenossen tiefste Ehrfurcht ein. Er galt vielen als ein von Gott inspirierter Mann, der seine Entscheidung in umstrittenen Gesetzesfragen auf unmittelbare Weisung von oben traf, übrigens bildete sich der mystisch gestimmte Karo auch selbst ein, dass er seine Einfälle auf dem Gebiete der Gesetzeskunde den Offenbarungen eines unsichtbaren Genius zu verdanken habe, den er mit dem der »Mischna« als der Urquelle des Talmud und des Rabbinismus identifizierte.

In einem der Verfasserschaft des Joseph Karo zugeschriebenen apokryphen Buch »Maggid mescharim« (»Der Wahrheitsverkünder«) wird dem Schöpfer des »Schulchan Aruch« sogar ein ausführlicher Bericht über seine wunderbaren Visionen in den Mund gelegt ((Das Buch stammt wohl von einem der begeisterten Jünger des Karo, der dem Kreise der Mystiker von Safed angehört haben mochte und sich in Verfolgung der bekannten Verfahrensweise hinter dem Namen seines Helden verbarg.)) : es soll ihm nämlich ein geheimnisvoller Sendbote (»Maggid«) nächtliche Besuche abgestattet und ihm offenbart haben, wie er die unentwirrbaren Fragen der Talmudwissenschaft entscheiden und seinen Geist durch asketische Exerzitien stählen solle, um sich des Titels des »Diasporahauptes« und schließlich der der Märtyrerkrone würdig zu erweisen. Der von jeher mystisch veranlagte Joseph Karo geriet in seinen letzten Lebensjahren unter den Einfluss des Konventikels der Kabbalisten von Safed, aus dem der berühmte Ari, der Schöpfer der praktischen Kabbala, hervorgegangen ist.

Das 16. Jahrhundert stellt überhaupt in der Geschichte des Rabbinismus, sowohl in der Türkei wie auch in dem neuen Zentrum der Judenheit, in Polen, eine Zeit höchster Blüte dar. Die Rabbiner von Konstantinopel, Saloniki, Adrianopel, Jerusalem, Safed, Damaskus, Kairo, Alexandrien sowie vieler anderer Gemeinden hinterließen eine Reihe von Werken, die davon Zeugnis ablegen, wie rege das damals auf dem Gebiet der Talmudwissenschaft herrschende Leben war. Wir haben es hierbei mit einer Erscheinung zu tun, wie sie in der Geschichte der Diaspora zu Zeiten, da sich die jüdischen Gemeinden uneingeschränkter innerer Autonomie erfreuten und die nationale Gesetzgebung sich nicht nur auf das religiöse Leben, sondern auch auf die bürgerlichen Rechtsverhältnisse erstreckte, immer wieder zutage trat. Die rabbinischen Autoritäten dieser Zeit standen in einem regen Briefwechsel miteinander, der jene Fragen der Religion, des Ritus, des bürgerlichen und namentlich des Familien- und Erbrechts betraf, denen eine eminent praktische Bedeutung zukam, weil nämlich die Rabbiner der autonomen Gemeinden diese Fragen von Amts wegen als Richter zu entscheiden hatten. So sind denn auch im damaligen Schrifttum am reichlichsten Sammlungen rabbinischer »Fragen und Entscheidungen« (»Scheelot u’teschubot«) oder »Responsen« vertreten.

An diesen schriftlich geführten kasuistischen Debatten blieb auch Joseph Karo nicht unbeteiligt, von dem uns neben seinen Hauptwerken viele Responsen überliefert sind (die Sammlung »Abkath Rochel« u. a.).

Die ausgedehnteste juristische Korrespondenz unterhielten jedoch in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zwei aus Italien gebürtige Rabbiner: der Nachfolger des Karo im Rabbineramte von Safed Moses di Trani (abgekürzt Ha’mabit genannt) und der Oberrabbiner von Saloniki Samuel di Modena (Raschdam).
Die von ihnen zu Tausenden veröffentlichten Responsen bieten reicl1lichen Stoff für die Kultur-und Sittengeschichte der türkischen Judenheit jener Zeit. Zugleich entsteht eine Reihe neuer zum Talmud und zu den Werken der älteren Kodifikatoren verfasster Kommentare, von denen einer, zum Kodex des Maimonides (»Kesef Mischne«), wiederum der fruchtbaren Feder des Joseph Karo entstammt. Ein dieser Zeit nal1estehender Annalist (David Conforte) vermag mehr als hundert Namen von hervorragenden rabbinischen Schriftstellern und Jeschiwahäuptern aufzuzählen, die sich damals um die Verbreitung des Wissens in den Gemeinden des ottomanischen Reiches verdient gemacht haben.

Was die in dieser Zeit entstandenen Bibelkommentare betrifft, so waren sie im Gegensatz zu den Erzeugnissen des alten sephardischen Schrifttums nicht mehr der Niederschlag religionsphilosophischer Forschung, sondern ein Hilfsmittel für die Unterweisung des Volkes im Geiste der damaligen Mystik und Askese: Sammlungen von synagogalen Predigten über biblische Textstellen. Ein typischer Vertreter dieser Art von Kommentatoren war einer der Jünger des Joseph Karo, der Rabbiner von Safed, Moses Alscheich, (gest. um 1600). Seine zahlreichen kommentierenden Predigten (»Torat Mosche« u. a.) sind ganz auf religiöse Unterweisung, auf die Erziehung zur Gottesfurcht und zur Geringschätzung des eitlen irdischen Daseins eingestellt.
In den von ihm bevorzugten Allegorien ist zugleich mit dem unmittelbaren Sinn des Bibeltextes auch die ganze Schönheit der Legenden und alle Weisheit der Altvorderen bis zur Unkenntlichkeit verwischt.

Und doch sollte diese Methode in der Folgezeit Tausenden und Abertausenden von »Maggidim« als Vorbild dienen, so dass sie all ihre Weisheit aus den Büchern des Alscheich zu schöpfen pflegten.
Einen mehr weltlichen Charakter verraten die Predigten des europäischen Berufsgenossen des Alscheich, des Rabbiners von Saloniki, Moses Almosnino. Dieser Zeitgenosse des Joseph Nassi wirkte in hervorragendster Weise bei dem Zusammenschluss der in Saloniki nebeneinander bestehenden landsmannschaftlichen Streiterei mit und trug nicht wenig zur mustergültigen Organisation der ihm anvertrauten Gemeinde bei.
Im Jahre 1565 begab er sich an der Spitze einer Gemeindedeputation nach Konstantinopel, um die jüdischen Bürgerrechte vor den Anschlägen der Griechen zu sichern, und es gelang ihm, durch die Vermittlung des Joseph Nassi bei dem Sultan einen Schutzbrief zu erwirken.
Das temperamentvolle, dem öffentlichen Leben ganz zugewandte Wesen des Almosnino kommt auch in seinen Predigten voll zur Geltung, die häufig vom ungebundenen Geiste der blütenreichen Rhetorik der früheren Zeit getragen sind (so die Bücher » Tefilla le’Mosche«, »Meammez koach« u. a.).
Der vielseitig gebildete, in der Physik, Astronomie und Philosophie gleich bewanderte Sepharde Almosnino verfasste einige seiner Werke in spanischer Sprache, jedoch in hebräischer Schrift ab (so: »Regimienlo de la vida« -über Willensfreiheit und Prädestination, über den Ursprung des Guten und Bösen und über den Wert der Astrologie; »Extremos i grandezas de Constantinopla« -über das Ottomanische Reich, über den in dessen Hauptstadt herrschenden Kontrast zwischen Reichtum und Armut, Laster und Tugend und dergleichen mehr).

Diese und ähnliche jüdisch-spanische Werke, die in Konstantinopel und Saloniki gedruckt wurden, begründeten eine besondere Literatur im »Ladino«, jenem spaniolischen Dialekt, der die Umgangssprache der östlichen Sephardim war.

Ungeachtet seines Hanges zum Philosophieren hielt sich Almosnino von jedem Freidenkertum durchaus fern, so dass man ihm die weltliche Form mancher seiner Werke gern nachsah. Umso schärfer traten die Rabbiner jedem freidenkerischen Anschlag auf die geheiligte Tradition entgegen. Als z. B. in Safed das Werk des italienischen Schriftstellers Asarja de Rossi »Meor enaim« bekannt wurde, in dem manche Geschichtsprobleme einer vorurteilslosen Behandlung unterzogen wurden, fassten Joseph Karo und das von ihm geleitete Rabbinerkollegium den Beschluss, das »ketzerische« Buch durch einen Bannspruch für vernichtungswürdig zu erklären; der Tod verhinderte jedoch Karo an der Ausführung seines Vorhabens, und so wurde der Cherem erst nach seinem Ableben von seinen Jüngern, darunter auch von dem oben erwähnten Alscheich, proklamiert (1575).

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Simon Dubnow

Simon Dubnow (10.09.1860 – 8.12.1941). Simon Dubnow wurde in Mstislawl geboren, lebte in Sankt Petersburg, Odessa, Vilna und später auch in Berlin. Er schrieb für verschiedene Zeitungen und machte sich einen Namen als Historiker. In Russland gründete er aber auch die »Jüdische Volkspartei«, die nur bis 1918 existierte. Nach seinem Umzug nach Berlin erschien von 1925 bis 1929 die »Weltgeschichte des jüdischen Volkes«, 1931 die »Geschichte des Chassidismus«. 1933 flüchtete er nach Riga. 1941 wurde er dort von der Wehrmacht umgebracht. Die Übersetzung seiner Texte auf talmud.de stammt von Alexander Eliasberg.