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Sukkot – Das Fest der Laubhütten – Am fünfzehnten Tage dieses siebenten Monats soll das Hüttenfest sein sieben Tage dem Ewigen, heißt es in Leviticus 23,24. Der Name findet seine Erklärung in der Mitzwah Ihr sollt in Hütten wohnen sieben Tage, damit Eure Nachkommen wissen, dass ich die Kinder Jisrael in Hütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Lande Ägypten herausführte. (23,42-43). Uns ist dementsprechend geboten, der Wanderung Israels durch die Wüste zu gedenken. Sie wohnten in Zelten, die ihnen bis zu einem gewissen Grad Schutz boten. Doch ohne göttlichen Beistand wäre dieser Schutz unzulänglich gewesen. An diesen doppelten Schirm und Schutz erinnert uns die Hütte, in der wir nach dem Gesetz während des Festes wohnen sollen. Rabbiner Michael Friedländer

Die vier Pflanzenarten

Die vier Pflanzenarten geben auch den Bezug zu einem weiteren wichtigen Aspekt von Sukkoth: So wie diese in ihrem Gedeihen auf Wasser angewiesen sind, das Fließende, das lebensspendende Urelement, so auch der Mensch und die ganze Welt. Wasser zu haben ist keine Selbstverständlichkeit. In ernstzunehmender Weise gewinnt dieser Aspekt in unserer Zeit und besonders auch in Israel zunehmend Bedeutung. Sukkoth ist das Fest des Wassers.