Tehillim

Psalm 2 mit Kommentar

Im seligen Andenken an Tamra bat Gila

1 [David spricht:] Warum versammeln sich Völker [mich zu bekriegen]? und Nationen sinnen Nutzloses? [sie glauben Israel besiegen zu können wie die Philister Schaul besiegten].

2 [Zusammen mit den Völkern und Nationen, die gegen mich in den Krieg ziehen wollen] Könige der Erde stellen sich auf und Fürsten verschwören sich gegen den Ewigen und gegen seinen Gesalbten [gegen mich, der ich zum König gesalbt wurde durch den Propheten Schmuel, auf Gottes Befehl. So verschwören sich die Fürsten auch gegen den Befehl des Ewigen].

3 [Die Verschwörer sagen:] Lasst uns zerreißen ihre Fesseln [unser Joch abwerfen] und [danach] ihre Seile von uns werfen [wir wollen uns von dem Joch der Regierung befreien, der wir unterworfen sind]

4 [Jedoch] der im Himmel sitzt [ihre Taten und Gedanken kennt] lacht [über die Könige der Erde, weil sie gegen seinen Willen nichts ausrichten können], mein Herr verspottet sie.

5 Dann [wenn der Ewige ihre Worte hören wird], wird der Ewige in seinem Zorn sprechen [die Worte in Vers 6] und in seinem Unmut wird er sie verstören.

6 [So spricht der Ewige zu ihnen. Warum versammelt und verschwört ihr euch gegen David und sein Königtum?] Ich selbst habe doch meinen König [den David] gesalbt [und gekrönt] auf Zion, dem Berg meines Heiligtums.

7 [David spricht:] kundtun will ich das Gesetz [damit es jeder kennt], der Ewige sprach zu mir [durch seinen Propheten Schmuel:] mein Sohn [und Diener] bist du [diene dem Ewigen, wie der Sohn seinen Vater ehrt], Ich habe dich heute [am Tag der Krönung] erzeugt [ich habe dich erhöht, dir Stärke und Macht gegeben].

8 [Ferner sprach der Ewige zu mir: weil du mein Sohn bist,] bitte mich [und Ich erfülle deinen Wunsch], so gebe ich dir die Völker [die gegen dich in den Kampf ziehen] zum Erbe [wie der Vater ein Erbe hinterlässt] und die Enden der Erde [die ganze Erde gebe ich dir] zum Eigentum.

9 [So sprach der Ewige über die Völker, die zum Kampf gegen mich ziehen:] zerschlage sie mit eisernem Stab [mit deinem Zepter], wie Töpfergeschirr [bis zu den Scherben] zertrümmere sie.

10 [David spricht zu den Königen und Fürsten, die ihn bekriegen wollen, dass sie ihr Vorhaben aufgeben sollten] und nun [nachdem mir der Ewige mein Königtum verkündet hat], Könige, kommt zur Einsicht [dass ihr keine Macht habt, zu kämpfen gegen das Wort des Ewigen, sinnt ferner nichts Nutzloses (Vers1)], nehmt euch selber in Zucht [und sprechet nicht ferner: „Lasst uns zerreißen ihre Fesseln“ (Vers 3)].

11 [David spricht weiter zu den Königen:] Dient dem Ewigen in Furcht [beugt euch unter sein Joch] und freut euch mit Zittern [wenn ihr vor dem Ewigen zittert, wird es euch gut gehen und ihr werdet euch freuen].

12 Rüstet euch mit Tugend [dient Gott mit reinem Herzen], damit er nicht zürnt [wenn ihr nicht von eurem bösen Weg umkehrt] und ihr nicht verloren gehet auf dem Weg [in den Krieg gegen mich], denn leicht entbrennt sein Zorn [gegen euch und ihr könnt nicht umkehren]. Glücklich sind alle, die bei ihm [Gott] Zuflucht suchen. [Folgt ihm auch ihr, ihr werdet glücklich].