Alle Artikel in: Feiertage und Feste

Rabbi Elieser sagte: An einem Feiertag kann ein Mensch entweder essen und trinken oder dasitzen und studieren. Rabbi Josua sagte: Er sollte den Tag einteilen und die eine Hälfte dem Essen und Trinken, die andere Hälfte dem Schulhaus widmen. Und Rabbi Johanan sagte: Beide (also Rabbi Elieser und Rabbi Josua) haben die Schrift ausgelegt. Ein Vers sagt: „Eine Festversammlung dem Ewigen, deinem G-tt“ (Deut. 16:8). Ein anderer Vers sagt: „Eine Festversammlung soll euch sein.“ (Num. 29:35). Rabbi Elieser befand, dass der Tag entweder ganz und gar „für den Ewigen“ oder ganz und gar „für euch“ sein sollte. Und Rabbi Josua befand, dass er unterteilt werden sollte, zur Hälfte „für den Ewigen“ und zur anderen Hälfte „für euch“.
Talmud Bavli Pessachim 68b

Informationen zum Jüdischen Kalender und zum Jüdischen Jahr

Der Schabbat

Rosch Chodesch – Neumond

Die »Hohen Feiertage«
Rosch haSchanah | Jom Kippur

Die drei Pilgerfeste
Pessach | Schawuot | Sukkot (mit Schemini Atzeret und Simchat Torah)
Zwischen Pessach und Sukkot liegt die Omerzeit

Chanukkah
Tu BiSchwat
Purim
Tischa beAw



Alle Artikel zum Themenbereich Fest- und Feiertage in chronologischer Reihenfolge:

Die vier Pflanzenarten

Die vier Pflanzenarten geben auch den Bezug zu einem weiteren wichtigen Aspekt von Sukkoth: So wie diese in ihrem Gedeihen auf Wasser angewiesen sind, das Fließende, das lebensspendende Urelement, so auch der Mensch und die ganze Welt. Wasser zu haben ist keine Selbstverständlichkeit. In ernstzunehmender Weise gewinnt dieser Aspekt in unserer Zeit und besonders auch in Israel zunehmend Bedeutung. Sukkoth ist das Fest des Wassers.

Das Kol-Nidrej-Gebet

Kol Nidrej ist das feierliche ‚Auftaktgebet‘ für die Gebete an Jom Kippur. Kol Nidrej entstand im Mittelalter. Oft hatten die Juden ihrem Glauben abschwören müssen und mit diesem Gebet baten sie, diese Sschwüre ungeschehen zu machen. Die Enbindung aller Gelübde wie es im folgenden heißen wird, entbindet aber nicht von Geschäftsverträgen. Vor dem geöffneten Aaron haKodesch (Toraschrank) spricht die Gemeinde zunächst dreimal:

Die Haggadah

Für einen Seder in der Familie, oder auch in Gruppen, ist eine Haggadah unabdingbar. Eine gute Haggadah enthält nicht nur den Text, sondern erklärt auch den Ablauf des Abends, so dass er auch von Personen durchgeführt werden kann, die das bisher noch nicht selber gemacht haben.