Die Torah – Noach

1. Buch Moscheh: Bereschit Noach Lech Lechah Wajera Chaje Sarah
Toldot Wajeze WaJischlach WaJeschew
Miketz WaJigasch WaJechi

2. Buch Moscheh: Schemot Wa‘era Bo Beschallach Jitro
Mischpatim Trumah Tetzawe Ki Tissa WaJakhel Pekude

3. Buch Moscheh: WaJikra Tzaw Schemini Tazria Metzora Acharei Mot Kedoschim Emor Behar Bechukotaj

4. Buch Moscheh: BaMidbar Nasso Beha‘alotcha Schlach Lecha Korach Chukat Balak Pinchas Matot Mase

5. Buch Moscheh: Dewarim Wa‘etchanan Ekew Re‘eh Schoftim Ki Tetze Ki Tawo Nitzawim Wa‘Jelech Ha‘asinu Wezot habrachah

Paraschah Noach

Kapitel 6

 

 

9.Dieses sind die Kinder Noachs.

Noach war ein gerechter, untadeliger Mann in seinen Zeiten; mit Gott ging Noach.

10.Und Noach zeugte drei Söhne: Schem, Cham und Jefet.

11.Und die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war voll Gewalttat.

12.Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte verderbt seinen Wandel auf Erden.

13.Und Gott sprach zu Noach: Das Ende allen Fleisches ist gekommen vor mich, denn voll ist die Erde von Gewalttat durch sie, und ich will sie verderben mit der Erde. 14.Mache dir eine Arche von Gofer-Holz, mit Kammern mache die Arche, und überziehe sie von innen und von außen mit Pech, 15.und also machst du sie: Dreihundert Ellen die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe.

die arche

 

 

16.Eine Lichtluke mache an der Arche, und nach dem Maße fertige sie von oben, aber die Tür der Arche setzest du in die Seite; mit unterem, zweitem und drittem Stockwerk mache sie. 17.Und ich, siehe, ich will bringen die Flut der Wasser über die Erde, zu verderben alles Fleisch, in welchem ein Hauch des Lebens, hinweg von unter dem Himmel; alles, was auf Erden, soll verscheiden. 18.Und ich werde errichten meinen Bund mit dir, und du sollst gehen in die Arche, du und deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. 19.Und von allen Lebendigen, von allem Fleische, zwei von jeglichem sollst du bringen in die Arche, am Leben zu erhalten mit dir; Männchen und Weibchen seien sie. 20.Von dem Federvieh nach seiner Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art, zwei von jeglichem sollen zu dir kommen, um sie am Leben zu erhalten. 21.Und du nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen wird, und sammle ein bei dir, dass sie sei dir und ihnen zum Essen. 22.Und Noach tat es; alles, wie es ihm Gott geboten hatte, so tat er.

Kapitel 7

 

 

1.Und HaSchem sprach zu Noach:

Gehe du und dein ganzes Haus in die Arche, denn dich habe ich ersehen als gerecht vor mir unter dieser Generation.

2.Von allem Vieh, das rein ist, nimm dir, je sieben und sieben, Männchen und sein Weibchen, und von dem Vieh, das nicht rein, zwei, Männchen und sein Weibchen. 3.Auch von dem Federvieh das Himmels je sieben und sieben, Männchen und Weibchen, um Samen auf der Fläche der ganzen Erde zu erhalten. 4.Denn binnen sieben Tagen werde ich regnen lassen auf die Erde, vierzig Tage und vierzig Nächte, und ich werde tilgen alles Wesen, das ich gemacht, hinweg von der Fläche des Erdbodens. 5.Und Noach tat alles, wie HaSchem ihm geboten. 6.Und Noach war sechshundert Jahre alt, da die Flut des Wassers war auf der Erde. 7.Da gingen Noach und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm in die Arche, vor dem Gewässer der Flut. 8.Von dem Vieh, das rein, und von dem Vieh, das nicht rein, und von dem Federvieh und allem, was kriecht auf dem Erdboden. 9.Je zwei und zwei kamen sie zu Noach in die Arche, Männchen und Weibchen, wie Gott dem Noach geboten hatte. 10.Und es geschah nach sieben Tagen, da waren die Gewässer der Flut auf der Erde. 11.In dem sechshundertsten Jahre vom Leben Noachs im zweiten Monat, am siebzehnten Tage des Monats, an diesem Tag brachen hervor alle Quellen des tiefen Abgrundes, und die Schleusen des Himmels taten sich auf. 12.Und der Regen war auf der Erde vierzig Tage und vierzig Nächte. 13.An eben demselben Tage kam Noach und Schem und Cham und Jefet, die Söhne Noachs, und eine Frau Noachs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in die Arche; 14.Sie und alles Getier nach seiner Art und alles Vieh nach seiner Art und alles Gewürm, das kriecht auf Erden, nach seiner Art, und alles Federvieh nach seiner Art, alles Fliegende, alles Beschwingte. 15.Und sie gingen zu Noach in die Arche je zwei und zwei von allem Fleisch, in welchem ein Lebenshauch. 16.Und die hinein gingen, Männchen und Weibchen, von allem Fleische gingen sie, wie ihm Gott geboten hatte, und HaSchem verschloss vor ihm.

die flut

 

 

17.Und die Flut war vierzig Tage auf der Erde und die Wasser mehrten sich und hoben die Arche, und sie war hoch über der Erde. 18.Und die Gewässer nahmen überhand und mehrten sich sehr auf der Erde, und die Arche fuhr auf der Fläche der Wasser. 19.Und die Wasser nahmen gar sehr überhand auf der Erde, und es wurden bedeckt alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel. 20.Fünfzehn Ellen darüber nahmen die Gewässer überhand, und die Berge wurden bedeckt. 21.Und es verschied alles Fleisch, das sich regt auf Erden, von Federvieh und von Vieh und von Getier und von allem Gewimmel, das wimmelt auf Erden, und alle Menschen.

22.Alles, in dessen Nase der Atem des Lebenshauches, von allen, die auf dem Trockenen waren, starb. 23.Und weggerafft wurde alles Wesen, das auf der Fläche des Erdbodens, von Menschen bis Vieh, bis Gewürm und bis Federvieh des Himmels, und sie wurden weggerafft von der Erde. Und es blieb übrig nur Noach und die mit ihm in der Arche.

24.Und die Wasser nahmen überhand auf der Erde hundertfünfzig Tage.

Kapitel 8

 

 

1.Da gedachte Gott des Noach und alles Getiers und alles Viehes, das mit ihm in der Arche war. Und Gott leitete einen Wind über die Erde, und die Gewässer legten sich. 2.Und es wurden verstopft die Quellen des Abgrundes und die Schleusen des Himmels, und gehemmt wurde der Regen vom Himmel. 3.Und die Gewässer wichen von der Erde, fort und fort weichend, und die Gewässer nahmen ab, nach Verlauf von hundertfünfzig Tagen. 4.Und die Arche ruhte am siebenten Monate, am siebzehnten Tage des Monats auf den Bergen Ararat. 5.Und die Gewässer waren fort und fort im Abnehmen bis zum zehnten Monat. Im zehnten, am ersten des Monats, wurden gesehen die Gipfel der Berge. 6.Und es war nach Verlauf von vierzig Tagen, da öffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht, 7.Und entsandte den Raben, und der flog hin und wieder, bis die Wasser trockneten von der Erde.

8.Da schickte er die Taube weg, um zu sehen, ob die Wasser gefallen seien von der Fläche des Erdbodens. 9.Aber die Taube fand keine Ruhestatt für ihren Fuß und kehrte zu ihm in die Arche zurück, weil Wasser auf der Fläche der ganzen Erde war, und er streckte seine Hand aus, und nahm sie und brachte sie zu sich in die Arche.

die taube

 

 

10.Und wartete noch sieben andere Tage, und schickte noch einmal die Taube weg aus der Arche.

11.Da kam die Taube zu ihm um die Zeit des Abends, und siehe da, ein abgerissenes Ölblatt in ihrem Munde. Da erkannte Noach, dass die Wasser gefallen waren auf der Erde. 12.Und er wartete noch sieben andere Tage ab, und entsandte die Taube, aber sie kehrte nicht wieder zu ihm zurück. 13.Und es war im sechshundertersten Jahre, am ersten Tage des ersten Monats trockneten die Wasser von der Erde. Und Noach nahm ab die Decke der Arche und schaute, und siehe, trocken war die Fläche des Erdbodens.

14.Und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten des Monats, war die Erde ausgetrocknet.

15.Und Gott redete zu Noach und sprach:

16.Gehe aus der Arche, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir.

17.Alles Getier, das bei dir ist, von allem Fleische, an Federvieh und an Vieh und an allem Gewürm, das sich regt auf Erden, lass hinausgehen mit dir, dass sie wimmeln auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden. 18.Und Noach ging hinaus, und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm. 19.Alles Getier, alles Gewürm und alles Federvieh, alles was sich regt auf Erden, nach ihren Familien gingen sie aus der Arche. 20.Und Noach baute einen Altar für HaSchem und nahm von allem reinen Vieh und von allem reinen Federvieh und opferte Ganzopfer auf dem Altar. 21.Und HaSchem roch den lieblichen Geruch und HaSchem sprach zu seinem Herzen: Nicht noch einmal will ich verfluchen fortan den Erdboden um des Menschen willen – obwohl das Schaffen des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an – und nicht noch einmal will ich fortan schlagen alles Lebende, wie ich getan habe.

22.Fortan, alle Tage der Erde, sollen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, und Tag und Nacht nicht gestört sein.

Kapitel 9

 

 

1.Und Gott segnete den Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllt die Erde.

2.Und eure Furcht und euer Schrecken seien auf allem Getier der Erde und auf allem Federvieh des Himmels; von allem, was sich regt auf dem Erdboden, und von allen Fischen des Meeres – in eure Hand sind sie gegeben.

3.Alles, was sich regt, was da lebt, euer sei es zum Essen; wie das grüne Kraut gebe ich euch alles.

4.Doch Fleisch mit seinem Leben, seinem Blute, sollt ihr nicht essen. 5.Jedoch das Blut eures Lebens werde ich fordern, von der Hand eines jeglichen Tieres werde ich es fordern und von der Hand des Menschen, von der Hand des Einen werde ich fordern das Leben des Bruders. 6.Wer Blut eines Menschen vergießt, durch Menschen soll sein Blut vergossen werden, denn im Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht. 7.Ihr aber seid fruchtbar und mehret euch, wimmelt auf Erden und mehret euch auf ihr.

8.Und Gott sprach zu Noach und zu seinen Söhnen mit ihm, also:

9.Ich nun, siehe, ich errichte meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen nach euch, 10.Und mit allen Leben-Atmenden, das mit euch, an Federvieh, Vieh und allem Getier der Erde mit euch, von allen aus der Arche Kommenden, für alles Getier der Erde. 11.Und ich werde errichten meinen Bund mit euch, und nicht soll fortan alles Fleisch vertilgt werden von den Gewässern der Flut, und nicht soll fortan eine Flut sein, die Erde zu verderben. 12.Und Gott sprach: Das sei das Zeichen des Bundes, das ich setze zwischen mir und euch und allen Leben-Atmenden, die bei euch, für ewige Zeiten.

13.Meinen Bogen setze ich in die Wolke, und er sei zum Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. 14.Und es wird sein, wenn ich führe Gewölk über der Erde, und gesehen wird der Bogen im Gewölk,

der regenbogen

 

 

15.So werde ich gedenken meines Bundes, der zwischen mir und euch und allen Leben-Atmenden, allem Fleische, und nicht sei fortan das Gewässer zur Flut, zum Verderben alles Fleisches. 16.Und es sei der Bogen im Gewölk, und ich werde ihn ansehen, um zu denken des ewigen Bundes zwischen Gott und allem Leben-Atmenden, allem Fleische, das auf Erden.

17.Und Gott sprach zu Noach:

Das ist das Zeichen des Bundes, den ich errichtet habe, zwischen mir und allem Fleische auf Erden.

18.Und es waren die Söhne Noachs, die herauskamen aus der Arche: Schem, Cham und Jefet, und Cham war der Vater Kenaans.

19.Diese drei waren die Söhne Noachs, und von diesen wurde bevölkert die ganze Erde.

20.Und Noach, ein Mann des Erdbodens, fing an und pflanzte einen Weinberg,

21.Und trank von dem Wein und wurde berauscht, und entblößte sich in seinem Zelt.

22.Und es sah Cham, der Vater Kenaans, die Blöße seines Vaters, und sagte es seinen beiden Brüdern draußen.

23.Und es nahmen Schem und Jefet das Gewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen rückwärts und bedeckten die Blöße ihres Vaters, und ihr Gesicht war rückgewandt; und sie sahen nicht die Blöße ihres Vaters.

24.Und Noach erwachte aus seinem Weinrausch, und erfuhr, was ihm getan hatte sein jüngster Sohn.

25.Und er sprach: Verflucht sei Kenaan! Ein Knecht der Knechte sei er seiner Brüder.

26.Und sprach:

Gepriesen sei HaSchem, Gott Schems, und Kenaan sei ein Knecht bei ihnen.

27.Weit mache es Gott dem Jefet, und wohne in den Zelten Schems, und es sei Kenaan ein Knecht bei ihnen.

28.Und Noach lebte nach der Flut dreihundertfünfzig Jahre.

29.Und es waren alle Lebtage Noachs neunhundertfünfzig Jahre, und er starb.

Kapitel 10

 

 

1.Und das sind die Nachkommen der Söhne Noachs: Schem, Cham und Jefet, und es wurden ihnen geboren Söhne nach der Flut.

nachkommen noachs

 

 

2.Die Söhne des Jefet:

Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tiras.

3.Und die Söhne des Gomer:

Aschkenas und Rifat und Togarmah.

4.Und die Söhne des Jawan:

Elischah und Tarschisch, die Kittim und Dodanim.

5.Von diesen sonderten sich die Landstriche der Volksstämme in ihren Ländern, jeglicher nach seiner Sprache; nach ihren Familien in ihren Volksstämmen.

6.Und die Söhne Chams:

Kusch und Mizrajim und Put und Kenaan.

7.Und die Söhne des Kusch:

Seba und Chawilah, und Sabtah und Raamah und Sabtecha;

und die Söhne des Raamah:

Scheba und Dedan.

8.Und Kusch zeugte den Nimrod, der fing an zu sein ein Held auf Erden.

9.Der war ein Held der Jagd vor HaSchem.

Darum wird gesagt:

Wie Nimrod, ein Held der Jagd vor HaSchem.

10.Und es war die Hauptstadt seines Königreiches: Babel; und Erech und Akad und Kalneh, im Land Schinear.

11.Aus diesem Land ging er nach Aschur und baute Niniweh, und Rechobot-Ir und Kalach.

12.Und Resen zwischen Niniweh und Kalach; das ist die größte Stadt.

13.Und Mizrajim zeugte die Ludim und die Anamim und die Lehabim und die Naftuchim

14.Und die Patrusim und die Kasluchim – von wo ausgingen die Pelischtim – und die Kaftorim.

15.Und Kenaan zeugte Zidon, seinen Erstgeborenen, und den Chet,

16.Und den Jebusi und den Emori und den Girgaschi,

17.Und den Chiwi und den Arki und den Sini,

18.Und den Arwadi und den Zemari und den Chamati; und späterhin breiteten sich aus die Nachkommen des Kenaani.

19.Und die Mark des Kenaani war von Zidon gen Gerar bis Asah, gen Sedom und Amorah und Admah und Zebojim bis Lescha.

20.Dies sind die Söhne Chams, nach ihren Familien, nach ihren Zungen, in ihren Ländern, in ihren Völkern.

21.Und dem Schem, auch ihm wurde geboren; dem Vater aller Söhne Ebers, dem Bruder Jefets, des ältesten.

22.Die Söhne Schems: Elam und Aschur und Arpachschad und Lud und Aram.

23.Und die Söhne Arams: Uz und Chul und Geter und Masch.

24.Und Arpachschad zeugte den Schelach und Schelach zeugte den Eber.

25.Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren; der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt, und der Name seines Bruders: Joktan.

26.Und Joktan zeugte Almodad und Schalef und Chazarmawet und Jerach,

27.Und Hadoram und Usal und Diklah,

28.Und Obal und Abimael und Scheba,

29.Und Ofir und Chawilah und Jobab, all dies waren die Söhne Joktans.

30.Und es war ihr Sitz von Mescha gen Sefar, den Berg gegen Morgen.

31.Dies sind die Söhne Schems nach ihren Familien, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, nach ihren Völkern.

32.Das sind die Nachkommen der Söhne Noachs nach ihren Abstammungen in ihren Völkern, und von diesen sonderten sich die Völker auf Erden nach der Flut.

Kapitel 11

 

 

1.Und es war auf der ganzen Erde eine Sprache und einerlei Worte.

2.Und es geschah, als sie von Osten kamen, da fanden sie ein Tal im Land Schinear und wohnten daselbst. 3.Und sie sprachen einer zum anderen:

turm von bawel

 

 

Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und brennen zu Brand. Und es war ihnen der Ziegel statt Steines und das Erdharz war ihnen statt Mörtels. 4.Und sie sprachen: Kommt, lasst uns für uns eine Stadt bauen, und einen Turm dessen Spitze im Himmel ist, denn wir wollen uns einen Namen machen, damit wir uns nicht zerstreuen über die Fläche der ganzen Erde.

5.Und HaSchem stieg herab, um zu sehen die Stadt und den Turm, welche die Menschen gebaut. 6.Da sprach HaSchem: Siehe, Ein Volk ist es und Eine Sprache haben Alle, und das ist der Anfang ihres Tuns, und nun möchte ihnen nichts unzugänglich sein, von allem, was sie gesonnen sind zu tun. 7.Wohlan, lasst uns hinabsteigen und dort verwirren ihre Sprache, dass sie nicht verstehen einer die Sprache des anderen. 8.Und HaSchem zerstreute sie von dort über die Fläche der ganzen Erde, und sie standen ab die Stadt zu bauen.

9.Darum nannte man ihren Namen Babel, weil dort HaSchem die Sprache aller Erdbewohner verwirrte, und von dort zerstreute sie HaSchem über die Fläche der ganzen Erde.

10.Das sind die Nachkommen des Schem:

Schem, hundert Jahre alt, zeugte Arpachschad zwei Jahre nach der Flut.

11.Und Schem lebte, nachdem er gezeugt den Arpachschad, fünfhundert Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

12.Und Arpachschad lebte fünfunddreißig Jahre und zeugte Schelach.

13.Und Arpachschad lebte, nachdem er gezeugt den Schelach, vierhundertdrei Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

14.Und Schelach lebte dreißig Jahre und zeugte Eber.

15.Und Schelach lebte, nachdem er gezeugt den Eber, vierhundertdrei Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

16.Und Eber lebte vierunddreißig Jahre und zeugte Peleg.

17.Und Eber lebte, nachdem er gezeugt den Peleg, vierhundertdreißig Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

18.Und Peleg lebte dreißig Jahre und zeugte Re’u.

19.Und Peleg lebte, nachdem er gezeugt den Re’u, zweihundertneun Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

20.Und Re’u lebte zweiunddreißig Jahre und zeugte Serug.

21.Und Re’u lebte, nachdem er gezeugt den Serug, zweihundertsieben Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

22.Und Serug lebte dreißig Jahre und zeugte Nachor.

23.Und Serug lebte, nachdem er gezeugt den Nachor, zweihundert Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

24.Und Nachor lebte neunundzwanzig Jahre und zeugte Terach.

25.Und Nachor lebte, nachdem er gezeugt den Terach, einhundertneunzehn Jahre, und zeugte Söhne und Töchter.

26.Und Terach lebte siebzig Jahre und zeugte Abram, Nachor und Haran.

27.Und das sind die Nachkommen des Terach: Terach zeugte Abram, Nachor, Haran, und Haran zeugte Lot.

28.Und Haran starb im Angesicht seines Vaters Terach, in seinem Geburtslande in Ur-Kasdim.

29.Und es nahmen sich Abram und Nachor Frauen; der Name der Frau Abrams: Sarai, und der Name der Frau Nachors: Milkah, die Tochter Harans, des Vaters der Milkah und des Vaters der Jiskah.

30.Aber Sarai war unfruchtbar, sie hatte kein Kind.

31.Und Terach nahm seinen Sohn Abram und den Lot, Sohn Harans, seines Sohnes Sohn, und Sarai, seine Schwiegertochter, eine Frau seines Sohnes Abram, und sie zogen mit ihnen aus Ur-Kasdim, um zu gehen in das Land Kenaan, und kamen bis Charan und wohnten daselbst.

abram

 

 

32.Und es waren die Lebtage Terachs zweihundertfünf Jahre, und Terach starb in Charan.

> Haftarah zu Noach

Diese Übersetzung der Torah stammt aus »Die Torah – Eine deutsche Übersetzung«. Die gedruckte, sowie elektronische Ausgabe für die meisten E-Reader, enthält einen ausführlichen Kommentar. Dieser erklärt Begriffe oder etwa das »Auge für Auge«-Prinzip, den Turmbau zu Babel. Zudem erlaubt der Kommentar einen Blick in den Torahkommentar von Raschi.
Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Zum Copyright: Die Originalbearbeitung von Zunz wurde stark überarbeitet. Lerngruppen dürfen die Texte ausdrucken und nutzen – sofern die entgeltlos geschieht. Dies gilt nicht für die Übertragung in elektronische Medien – diese bleibt talmud.de vorbehalten.